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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2+, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Fachbereich Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Pannenberg, Wolfhart, deutscher protestantischer Theologe. Pannenberg wurde am 2. Oktober 1928 in Stettin geboren. Er studierte Theologie in Berlin, Göttingen, Basel und Heidelberg. Nach Promotion und Habilitation lehrte er zunächst in Heidelberg, später in Wuppertal und Berlin. Unter dem Einfluss der alttestamentlichen Theologie Gerhard von Rads entwarf Pannenberg Ende der fünfziger Jahre zusammen mit theologischen Freunden das Programm der „Offenbarung als Geschichte”. Diesem Konzept zufolge offenbart sich Gott nicht in der Geschichte, sondern seine Offenbarung ereignet sich als Geschichte. Pannenbergs Vorstellung greift dabei auf die deutsche idealistische Geschichtsphilosophie des 19. Jahrhunderts zurück. Er legte mit seinem Werk »Systematische Theologie« (3 Bde., 1988-93) eines der grundlegenden Werke der neueren protestantischen Theologie vor. In der Mitte des 20. Jahrhunderts fand in der deutschen Theologie eine Abwertung der Bedeutung der Geschichte für den Glauben statt – eine Theologie, wie sie vor allem von Bultmann vertreten wurde. Bultmann wurde ja bekanntlich durch seine Forderung nach der Entmythologisierung bekannt. Die Wahrheit sei ausschließlich im Wort Gottes zu finden und nicht in den mythischen Vorstellungen zu suchen. Es gab zwei Theologen, die den Versuch unternahmen, die Historizität der Auferstehung zu untersuchen und zu verteidigen: Hans von Campenhausen und Hans Grass. Ihrem Vorbild sollten im kommenden Jahrzehnt eine ganze Reihe europäischer Theologen folgen. 1961 kam Wolfhart Pannenberg mit seiner Programmschrift "Offenbarung als Geschichte" dazu. [...]
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