Jeden Tag ein Geschenk - Hans Wildfeuer - E-Book

Jeden Tag ein Geschenk E-Book

Hans Wildfeuer

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die königlichen Eltern versuchen ihren Spross, den Prinzen bei Laune zu halten, indem sie ihm jeden Tag ein Geschenk zukommen lassen. Diese Geschenke sorgen nicht immer für Freude und Genugtuung. Irgendwann kommt das Herz zu Wort und die Liebe erwacht. Trotz allem wird das am Ende alles in Frage gestellt. Ob es wohl für alle ein überraschendes Ende gibt

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 18

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ein Märchen von Hans Wildfeuer

In einem kleinen Land hinter den Bergen lebte ein kleines, geschäftiges Volk. Fleißig und freundlich lebte man in dieser Gesellschaft sein Leben. Jede Familie hatte sein kleines Häuschen und einen Garten, aus dem man bezog, was das Leben braucht. Die Handwerker und Bauern sorgten für das Übrige, was die Gemeinschaft nicht selbst herstellen oder anbauen konnten. Jeder versuchte dem anderen zu helfen und stets eine Freude zu machen. Man wollte ganz einfach glücklich sein. Die Leute sahen, wie unruhig und unfreundlich es in vielen anderen Ländern war. Jeder zahlte seine Steuern pünktlich und sorgte um das Wohl der Beamten und der Königsfamilie.

Auf einer Anhöhe mitten im Städtchen thronte in einem wunderschönen Wasserschloss der König mit seiner Familie und seinem Gesinde. Sein Volk machte ihm wenig Sorgen oder gar Ärger. So lebte man auch hier Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat ins Jahr hinein. Der König wiederum sorgte dafür, dass es seinen Bürgern an Nichts fehlt, was das Leben glücklich macht. Vor allem der Frieden musste gewahrt bleiben, damit keiner seinem Arbeitsplatz fernbleiben musste. Das erforderte viel Diplomatie. Auch für die Bildung musste stets gesorgt werden. Das war ja der Grundstock für die allgemeine Zufriedenheit im Land. Was wird aus einem Land, in dem keine gebildeten Bürger leben. Das kann nicht gutgehen auf Dauer.

Die Königsfamilie, der König Rudolf der I. und seine Gemahlin Hermelinde, sowie ihr kleiner Sohn Rudolf der II. waren sehr höflich, freundlich und zuvorkommend zueinander. Alle schienen richtig glücklich zu sein. Früh am Morgen traf man sich zum Frühstück, danach bemühte sich der König Rudolf der I. über sein Volk so gut wie nur gerade möglich zu herrschen. Er sorgte dafür, dass in seinem Land kein Rad stillstand, kein Ofen ausging, kein Tier oder gar Mensch hungern musste. Nur das Wetter konnte er nicht beeinflussen. Wenn es denn möglich gewesen wäre, hätte er auch darauf eingewirkt.