Karins königliche Welt der Tiere - Karin König - E-Book

Karins königliche Welt der Tiere E-Book

Karin König

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Beschreibung

„Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!“ Dieses Motto wurde uns Kindern bereits in die Wiege gelegt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass ich sehr tierlieb bin, und immer, wenn ich die Möglichkeit hatte, geholfen habe... Meine Notizen aus fast allen Hilfsaktionen habe ich aufgehoben und werde sie von Zeit zu Zeit veröffentlichen. Mein langer Berufsweg hat mir noch mehr Stoff für nette Episoden beschert, und ich freue mich, wenn euch meine authentischen Erzählungen gefallen... Karin König

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Seitenzahl: 40

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Inhalt

Die kleine Cindy 1976 – mein erster eigener Hund

Cindy 1977 – Mutterglück…

Bobby

Bobby und Cindy unterwegs

Bobby 1990

Bärbel

Bärbel und Bobby – Freunde sind sich einig

Tünnes, ein ganz kleiner Freund

Zur Autorin

Die kleine Cindy 1976 - mein erster eigener Hund

Familienzuwachs

Die Osterferien standen mal wieder vor der Tür und viele Menschen fuhren in den Kurzurlaub!

Ferienzeit - Aussetzen für lästige Haustiere, die Horrorvorstellung für Tierschützer…

Nicht bei uns, denn wir hatten uns schon lange überlegt, ein Haustier anzuschaffen… ein Hund sollte es sein… klein, wuschelig, wo bellt ist vorne, also ein niedlicher Mischling. Unsere Überlegungen gingen in alle Richtungen… was kostet ein Hund, wo bleibt er wenn wir ihn nicht mitnehmen können, wie viel Zeit nimmt er in Anspruch und wie viel Platz sollten wir einplanen?

Bei den Kosten dachten wir an Futter, Steuern, Tierarzt, sowie an eigene Utensilien wie Bettchen, Kissen, Hundegeschirr und Pflegezubehör…

In der Familie konnte er bleiben, wenn wir ihn mal nicht mitnehmen konnten und ansonsten fuhren wir an Urlaubsziele, wo er dabei sein konnte…

Unser Hündchen sollte sich seine Ecke selbst aussuchen, wo er liegen wollte… und Zeit hatten wir reichlich.

Es passte Alles und so beschlossen wir in ein Tierheim zu fahren, um einem Hund ein Heim zu geben, wobei das Alter, die Rasse und das Geschlecht keine Rolle spielten.

An einem sonnigen Samstag machten wir uns dann auf den Weg ins Tierheim.

Dort angekommen hörten wir bereits lautes Bellen aus den Boxen… mir wurde es flau im Magen, denn ich wusste ja, dass hinter jedem Tier ein Schicksal stand. Am liebsten hätte ich alle mitgenommen, was natürlich nicht möglich war…

Für mich ist so ein Gang immer sehr schlimm, denn soviel Elend, bettelnde Augen, laute und stille Verzweiflung, ja sogar Resignation der Tiere und immer die Hoffnung: - Jetzt nimmt mich jemand mit, wo es vielleicht besser ist, als ich es bisher hatte -!

Manche Hunde liefen frei umher, andere wurden von freiwilligen Helfern ausgeführt. Einige lagen in ihren Boxen oder sprangen gegen die Gitterstäbe, bellten oder knurrten. Ich fühlte mich wie bei einem Spießrutenlauf… konnten wir doch von all den Tieren nur E i n e s mitnehmen. Es zerriss mir das Herz. So gingen wir ganz schnell an den großen Hunden vorbei in Richtung kleinrund mittelgroß, wo mir sofort ein weißer Spitz auffiel, der etwas Wuscheliges bei sich hatte… es bestand praktisch nur aus dunklem Fell und versuchte unter dem Spitz an die Zitzen zu kommen.

Wir drei sahen uns an und waren einer Meinung… das dunkle Knäuel sollte es sein…

Noch wussten wir es nicht, doch für uns sollte nun eine nervige Geduldsprobe kommen, bis wir unser Hündchen mitnehmen konnten.

Die Tierheimleiterin erklärte uns, dass der kleine Welpe mit ihrer Mutter den Abend vorher aus einer Wohnung geholt wurde, deren Besitzerin schon vor einigen Tagen verstorben war. Die Hündin hatte fünf Welpen und vier davon waren schon eingegangen. Das fünfte Junge verdankt sein Leben der noch wenig vorhandenen Muttermilch. Aber auch die Hündin selbst war bereits am Ende ihrer Kraft.

Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken und ich über-legte, ob ich nicht auch dem Muttertier helfen konnte, als ich aus meinen Gedanken gerissen wurde.

Der Heimtierarzt betrat den Raum, um Mutter und Kind zu untersuchen. Seine Worte hörte ich wie durch eine hohle Wand… zu schwach, aufpäppeln, medizinische Versorgung… beide müssen noch hier bleiben!

Wie ferngesteuert gingen wir ins Büro und erledigten die Formalitäten und fuhren dann nach Hause… zunächst ohne Hund.

Ich kam wieder zu mir, als mein Sohn anfing zu fragen: Wann dürfen wir das Hündchen denn nun holen? können wir es denn inzwischen besuchen??, als mein Mann sich zu Wort meldete und vorschlug, uns erst mal einen Namen auszusuchen. Junior schlug "Cindy" vor und da uns der Name sehr gut gefiel blieben wir auch dabei.

Cindy war ein kleiner weiblicher Spitzmischling… Vater unbekannt…

So verging unser Tag als mich abends ein Anruf von meiner Freundin erreichte und wir in allen Einzelheiten über unseren Tierheimbesuch sprachen.

Meine Freundin und ich sprachen lange und ich merkte, dass sie einiges über den großen Spitz wissen wollte…

Hatte sie eventuell daran gedacht sich auch einen Hund anzuschaffen?

Plötzlich fragte sie, wann wir wieder hinfahren würden und ob sie mit könnte.

Sicherlich, wenn du Zeit hast wir sind morgen wieder da, wir wollen zur Öffnungszeit um zwei da sein, wenn du magst, holen wir dich ab.

So standen wir vier nun pünktlich um vierzehn Uhr vor dem Tierheimgitter. Noch war nur vereinzeltes Bellen zu hören, doch als man uns entdeckt hatte, wurde es mehr und mehr. Ich begann zu frösteln und dann wurden wir herein-gelassen. Zielstrebig gingen wir auf das Gebäude zu in dem sich unsere Cindy mit ihrer Mama befand.