King-Kong, das Fußballschwein - Kirsten Boie - E-Book

King-Kong, das Fußballschwein E-Book

Kirsten Boie

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Beschreibung

Jan-Arne ist ganz aufgeregt: Seine Fußballmannschaft wurde ausgelost, um bei einem richtigen Bundesligaspiel zusammen mit seiner Lieblingsmannschaft ins Stadion einzulaufen. So nah waren Jan-Arne und Michi ihren Fußballhelden noch nie! Klar, dass auch King-Kong das Spiel nicht verpassen darf. Heimlich schmuggelt Jan-Arne King-Kong in seiner Sporttasche ins Stadion. Doch vergisst er ihn völlig, als der große Moment kommt und er das Spiel mit eröffnen darf. Das Spiel beginnt! Da entdecken die Zuschauer plötzlich ein kleines, puscheliges Wesen auf dem Rasen, direkt vor dem Concordia-Tor. King-Kong ist aus der Tasche geflitzt und hat das saftige Grün entdeckt! Die Zuschauer sind ganz aus dem Häuschen. King-Kong bringt alles durcheinander, entpuppt sich aber auch als echtes Glücksschwein. Kirsten Boies "King-Kong, das Fußballschwein" behandelt DEN Traum jedes kleinen Fußballers: Einmal "Einlaufkind" sein!

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Inhalt

1. Ausgelost!

2. Nicht ohne King-Kong!

3. Das Versteck

4. Mama muss zu Hause bleiben

5. Endlich im Stadion

6. Wer ist hier aufgeregt?

7. Immer schön winken

8. Mensch, Michi!

9. Was flitzt denn da?

10. Achtung, Meerschwein im Strafraum!

11. Ein Hoch auf die Einlaufkinder!

12. Schwein gehabt!

13. Der beste Tag überhaupt

1. Ausgelost!

„Wir sind ausgelost worden!“, brüllt Jan-Arne, als er vom Fußballtraining nach Hause kommt.

Mama und Papa essen in der Küche Abendbrot. Bratkartoffeln.

Papa guckt zur Küchentür. „Hast du deine Schuhe ausgezogen?“, fragt er. „Du weißt genau …“

„Wir sind echt ausgelost worden, Papa!“, ruft Jan-Arne wieder und schleudert seine Schuhe von den Füßen. Zuerst den rechten Schuh. Und dann den linken Schuh. „Wir sind Einlaufkinder! In zwei Wochen! In der Bundesliga, Papa! Echt wahr!“

„Nicht einfach so in die Ecke schleudern!“, sagt Mama. „Stell die Schuhe bitte ordentlich weg. Und was, bitte sehr, sind Einlaufkinder?“

Jan-Arne starrt Mama an. Dass sie das nicht weiß! Wo es doch so ungefähr das Tollste ist, was einem auf der Welt überhaupt passieren kann!

„Wir laufen vor dem Spiel mit der Mannschaft auf den Platz“, sagt er. Jetzt kann er sich ja endlich hinsetzen. Die Schuhe stehen ordentlich auf der Fußmatte im Flur. „Bei unserm FC! Da nimmt immer ein Spieler von denen einen von unserer Mannschaft an die Hand! Und dann laufen wir zusammen ein! Ein echter Profispieler, Mama! Mit mir!“

„Ihr seid ausgelost worden?“, fragt Papa. Seine Gabel schwebt in der Luft. Jetzt begreift wohl auch Papa, wie wichtig das ist. „Hatte euer Trainer sich denn für euch beworben?“

„Mhm“, sagt Jan-Arne. Mit Bratkartoffeln im Mund kann er immer nicht so gut reden.

„Du läufst mit unserem FC auf den Platz?“, fragt Mama erschrocken. „Wo 60000 Leute zugucken?“

Aber jetzt hat Jan-Arne seine Kartoffeln runtergeschluckt.

„Logisch, macht mir doch nichts!“, sagt er. „Mach ich doch später sowieso immer.

Wenn ich erst Profispieler bin.“

„Mein lieber Scholli, du!“, sagt Papa und starrt ihn an. „Das ist ja Wahnsinn! Dann müssen wir aber mal gucken, ob deine Schuhe auch noch vorführbar sind! Wenn du vielleicht groß im Fernsehen zu sehen bist!“

„Das hat unser Trainer auch gesagt“, sagt Jan-Arne.

Da ist es doch doppelt gut, dass seine Mannschaft ausgelost worden ist. Er kann mit einem echten berühmten Spieler ins riesige Stadion einlaufen. Und neue Fußballschuhe kriegt er jetzt auch noch.

2. Nicht ohne King-Kong!

In den Tagen vor dem großen Spiel gibt es noch viel zu tun. Aber zuerst muss Jan-Arne King-Kong alles erzählen. King-Kong ist Jan-Arnes Meerschweinchen-Weibchen, und King-Kong interessiert sich auch sehr für Fußball. Jedenfalls zittern ihre Barthaare die ganze Zeit aufgeregt, während Jan-Arne ihr ganz genau berichtet.

„Bestimmt nimmt Papa dich mit zum Zugucken, King-Kong!“, sagt Jan-Arne und streichelt seinem Schwein über den Rücken.

Dann setzt er es zurück in den Käfig. „Damit du auch sehen kannst, wie berühmt ich bin! Ich frag Papa mal!“

Als Jan-Arne ins Wohnzimmer kommt, probiert Papa gerade die Videokamera aus. Die hat er sich von Onkel Thomas ausgeliehen. Wenn sein Sohn vor 60000 Zuschauern ins Stadion einläuft, reicht ja wohl nicht nur seine alberne Handy-Kamera, hat Papa gesagt. Wenn sein Sohn vor 60000 Zuschauern ins Stadion einläuft, braucht er eine richtig gute Videokamera.

„Gar nicht so schwierig!“, sagt Papa jetzt und guckt zufrieden auf das Display. „Das krieg ich hin! Jetzt zoome ich dich mal ran, Jan-Arne. Wow! Damit machen wir einen echt coolen Film!“

„Ja, Papa, machen wir das?“, fragt Jan-Arne. „Dann kann Oma sich das hinterher auch angucken. Die geht ja nicht so gerne ins Stadion. Aber weißt du, wer echt gerne ins Stadion geht? Zum Spiel?“

Papa guckt auf dem Display an, was er bisher gefilmt hat. „Gigantisch!“, sagt er. „Ich bin der geborene Kameramann! Na, dann sag mal, Jan-Arne: Wer möchte denn gerne mit zum Spiel?“

Jan-Arne weiß, dass es jetzt vielleicht ein bisschen schwierig wird. Papa findet King-Kong nämlich leider nicht so nett wie Mama und er. Papa hat sogar schon mal gesagt, dass er King-Kong schlachten will. Da ist es doch gut, dass Papa jetzt wegen der Videokamera so gute Laune hat! Da sagt er bestimmt leichter Ja.

„King-Kong möchte gerne mit zum Zugucken!“, sagt Jan-Arne darum tapfer. „Der interessiert sich doch auch für Fußball, du! Und wenn ich da so was Tolles mache …“

„King-Kong?“, brüllt Papa. Jan-Arne muss sich immer wundern, wie schnell bei Papa die Laune schlecht werden kann. „Dein Schwein? Bevor ich das mit ins Stadion nehme, nehme ich lieber Oma mit!“

„Schon okay, Papa!“, sagt Jan-Arne erschrocken. „Nee, musst du ja nicht! Du musst ja auch filmen! Da kannst du ja gar nicht auf King-Kong aufpassen!“

Und er zieht schnell die Wohnzimmertür hinter sich zu.

Dann fragt Jan-Arne eben Mama, ob sie King-Kong im Stadion auf den Schoß nimmt.

Mama findet King-Kong ja auch nett.

Aber er fragt Mama lieber noch nicht gleich. Sonst redet sie noch mit Papa darüber. Und dann überlegt sie es sich anders. Mama fragt Jan-Arne erst ganz kurz vor dem Spiel.