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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit folgender Frage: War Richard III ein grausamer, machthungriger Herrscher und unmoralischer Mensch; oder war er nur ein unterdrückter Mann, der Zeit seines Lebens von seiner Mutter dominiert und im Schatten seines ältesten Bruders stand? Hier gilt es zu klären, inwiefern der gesellschaftliche und familiäre Druck auf Richard III eine Rolle gespielt haben und ob Shakespeares Drama als Spiegel der gesellschaftlichen Problemstellung in der frühen Neuzeit gesehen werden kann. Dabei sollte vor allem auf den Charakter der historischen Person sowie der fiktiven Gestalt Richard III eingegangen werden, um Abweichungen feststellen zu können. Zusätzlich gilt es ebenso zu klären, warum Shakespeare die historischen Fakten verändert hat. Die Epoche der Rosenkriege, die eine Zeit des Krieges um den englischen Thron waren, endete mit dem Tod einer der berühmtesten Personen der Geschichte. Als das Haus York gegen das Haus Lancaster, beides Nebenlinien des Königshauses der Plantagenets, Machtkämpfe ausfochten, fiel am Ende der Rosenkriege auch der letzte König ihres Geschlechts. Am 2. Oktober 1452 wurde König Richard III von England geboren. Nachdem er am 22. August 1485 in der Schlacht bei Market Bosworth getötet wurde, hat er zahlreiche, zwiespältige Meinungen über seine Person und seinen Charakter hinterlassen. 1597 schrieb William Shakespeare ein Drama über diesen undurchsichtigen Herrscher, "Die Tragödie von König Richard III". Dieses Drama, sowie weitere historische Quellen scheinen Aufschluss über Richards Leben und sein tragisches Schicksal zu geben.
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