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"Ich lege meine Hände um seinen Nacken und ziehe Alessandros Lippen näher an meine. Unsere Küsse werden wilder. Das Einzige, das er trägt, ist eine dünne Shorts mit einem karierten Muster. Es dauert nicht lange, bis sich meine Hand den Weg zu dieser sucht."Er lebt das süße Leben. Er genießt die Erotik, die Möglichkeiten – und das Schreiben. Zu den täglichen Routinen gehört das Mittagessen mit Freunden. Erst teilen sie Brot und Wein – dann enden sie in einer stets explosiven Orgie. Die Tage vergehen, indem er Liebhaber um Liebhaber trifft. Und abends kommt sein geliebter Ehemann nach Hause – und teilt seine eigenen erotischen Abenteuer mit ihm.Der junge Autor für Erotik lebt weit jenseits der Normen. Es gibt keinen Verdruss in seinem Leben. Nur Glück und einen großen Hunger nach Orgasmen."La dolce vita" ist eine erotische Kurzgeschichte über ein polyamouröses Leben an einem Ort, an dem alles möglich und erlaubt ist.-
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Seitenzahl: 21
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B. J. Hermansson
Übersezt von Anja Wahnig
Lust
La dolce vita - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: La dolce vita
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Ilustration: Shutterstock
Copyright © 2019, 2021 B. J. Hermansson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726367348
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
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Vielleicht bin ich ein Flaneur. Ein Entdecker bin ich, laut manchen, auf jedem Fall. Ein fleißiger Don Juan oder zumindest zu frei und offen bezüglich meiner Sexualität, laut anderen. Jemand, der sein Leben ohne Sinn und Verstand lebt, das ist eine wiederkehrende Auffassung. Jemand, der zu viele Lippen geküsst hat, um unmöglich sagen zu können, wie viele es tatsächlich waren. Von Letzterem weiß ich definitiv und mit aller Sicherheit, dass es wahr ist.
Mein Tag beginnt für gewöhnlich spät. Oftmals viel zu spät. Es kann bereits Mittagszeit sein, manchmal sogar Abend. Aber genau an diesem Tag, den ich dir jetzt beschreiben werde, wache ich ungewöhnlich zeitig auf. Die stets eifrigen Strahlen der Sonne, energisch und ebenso unnachgiebig den Müden gegenüber, suchen sich den Weg durch mein Fenster. Ich habe vergessen, die langen Gardinen gestern wieder zuzuziehen, welche die Sonne normalerweise ausschließen und eine Mauer zwischen Tag und Nacht erschaffen. Und dafür muss ich jetzt mit dem extra frühen Aufwachen an diesem Morgen bezahlen.
Nun gut.
Schlaftrunken schlage ich die Augen auf. Mein Laken ist weich, warm von den Bewegungen meines Körpers, von den feuchten Träumen und voller Falten. Er hat bereits seinen Platz verlassen. Er, an dessen Namen ich mich gerade nicht erinnern kann. Loui? Ari? Oder haben wir uns einander überhaupt namentlich vorgestellt? Vielleicht verwechsle ich ihn auch mit dem Vorherigen, oder sogar mit dem davor… Es sind so viele in diesen Tagen, du verstehst. So viele Männer und so viele Begegnungen, dass ich nicht länger in der Lage bin, sie alle auseinander zu halten. Es ist nicht so, dass ich sie nicht liebe, dass es mich nicht kümmert, oder dass ich auf irgendeine Weise nachlässig wäre. Nein, ich schätze und genieße ihre intime Berührungen ebenso sehr, wie ihre schiere Anwesenheit. Aber nicht einmal jemandem, der wirklich alle und alles im Auge behalten will, gelingt es, sich an alles zu erinnern. Zumindest, was die Namen seiner Liebhaber angeht. Ich bin einer von denen, dessen Gedächtnis diesbezüglich zu kämpfen hat.