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Klaus-Jürgen Schlettwein oder Schletti, wie ihn seine Fans auch liebevoll nennen, ist Kult. Und das nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern. Seine plattdeutschen CDs, DVDs und Bücher sind Bestseller. Nach dem großen Erfolg von LACHEN MIT SCHLETTI 1 und LACHEN MIT SCHLETTI 2 ist dies nun der dritte Schwarz-Auf-Weiß-Streich des mecklenburgischen Entertainers. Und so präsentiert Klaus-Jürgen Schlettwein, das Urgestein der plattdeutschen Unterhaltung, auch in diesem Büchlein wieder eine Auswahl seiner schönsten Döntjes, Verteller und Witze. LACHEN MIT SCHLETTI 3, das kleine handliche Lachbuch für jede Gelegenheit. Beste plattdeutsche Unterhaltung im Westentaschenformat. Da bleibt kein Auge trocken!
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Seitenzahl: 50
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Plattdütsche Witze un Vertellers tausammendragen von Klaus-Jürgen Schlettwein
Poor Würd vörweg
Oeteldoetel
Wat nich is, is nich, kann oewerstennoch warden!
Fru Meier un Fru Möller (Wochenmarkt)
Mann un Fru un süß noch wat
Oewer bitte mit Sahne
Dei Plummauspott!
De Polit-Kauh
Niege Kauhstrophen
Noch miehr niege Kauhstrophen
Dat Badfest
Fru Meier un Fru Möller (Krüzfohrt)
„Himmel un Ierd“ orrer „Appel un Tüffeln“ I
„Himmel un Ierd“ orrer „Appel un Tüffeln“ II
Döschig! Orrer?
De Kattenbeierdigung
Fru Meier un Fru Möller (Engelsch)
Wat is ne Party?
Süh-sah, harr’ck man’n lütten (Fru, Bett un Kümmel)
Süh-sah Slachten
Süh-sah Austköst
Süh-sah Druppen
Wat wiern wi ahn uns Kinner
Teiden Politikers (neu)
Hallo, Herr Dokter
Minschen so as du un ick
Der Autor
Der Illustrator
Der Verlag
Lachen deit gaud un is noch ümmer de beste Medizin. Dat kann man nich oft naug seggen. Un dat dau ick ok. Dorbi kann mi dat denn mallüren, dat de Lüüd, mit dei ick tau’n Bispill up den´n Wochenmarkt tausamen stah, mi upföddern, doch mal eins einen Witz tau vertellen.
Un justemang denn föllt di keiner in. Tau’n Glück kann ick denn taurügggriepen up Geschichten von di un mi, so richtig ut dat Läben. Dat ward denn tworst nich ümmer so’n Knaller tau’n Schenkelkloppen, oewer de Lüüd fangen an tau smüstergrienen. Sei vergäten den’n Witz un sünd liekerst vergnäugt un taufräden. Smüstergrienen warmt dat Hart männigmal mihr, as ein duller Witz.
Ok fröhliche Leeder helpen uns, gaud dörch den’n Dag tau kamen, un anner Lüüd mittaurieten. Dorbi sall de drüdde Deil von „Lachen mit Schletti“ Juuch anrägen un helpen, Juuch Mitminschen in de Familie orrer in de Nahwerschaft dorut wat vörtaudrägen orrer tausamen tau singen, mal eins luut, mal eins ganz liesing. Hauptsaak dat kümmt in de Harten an, üm uns fründlich tau stimmen. Wat will’n wi mihr!
Dorüm hew ick ok Geschichten upnahmen, de mi leiwe Minschen vertellt orrer schickt hebben. Anner hew ick funnen, ahn tau weiten, wer sei schräben hett. Oewer sei sünd lustig un warden Juuch ok gefollen.
Weitst du, wat ein “Oeteldoetel“ is? So ganz genau?
Ick nich.
Dorüm harrn wi so üm 1984 rüm in uns “Plappermoehl“, de plattdütsche “Kultsendung“ von den’n Sender Schwerin an jeden 4. Sündag, uns Tauhürers fragt, wat sei ünner “Oeteldoetel“verstünnen.
Also würklich, wi hebben tau kein anner Sendung soväl Post krägen, as tau disse.
Oewer so ganz genau weiten wi dat hüüt noch nich tau düden.
Ein hett schräben, dat dat ein’n Tüdel an de Mütz is. De anner meint, dat is ein Wratt up de Back.
Wedder einer höllt den’n Oeteldoetel för’n lütten Koem.
Eine Fru hett schräben: „Einen Oeteldoetel is ein lütt Stück wat oewersteiht un nich mihr brukt wardt!“
Ein anner hett uns’n lütt Gedicht insendt. Naja, so’n behöllern Kopp hew ick je nu ok nich mihr. Dor stünn in, dat de leiwe Gott dunnemals de Minschen ut Leihm maakt harr. De Minschen wiern je dat letzte in siene Schöpfung. Dorüm seggt man ok von wecke Minschen - du büst je woll dat Letzte!
As hei nu farig wier, blew noch so’n lütten Kluten Leihm oewer. Wegsmieten? Nee, dat güng nich an!
Un dat mööt man den’nollen Herrn tau’n Gauden hollen, die güng noch sporsam mit dat Ma-te-ri-al üm. So keek hei sick de beiden iersten Minschen noch mal eins genau an, wo hei den’n Rest woll noch anbacken künn.
Bi Eva? Nee, dei harr all twei Oeteldoetels dor baben.
Oewer bi Adam fünn hei noch’n Flach, wo noch gor nicks wier.
Rums harr dei sienen Oeteldoetel weg!
Un man gaud, dat de Herrgott den’n Leihm nich wegsmäten harr!
Woans harrn wi Männer süß woll utseihn!
Wat gaud is för de Küll,
is ok gaud för de Hitt!
Jeder mööt sienen Kohl kaaken,
as hei em mag!
Wat man nich in’n Kopp hett,
dat hett man in de Bein!
Lachen is de Sünnenschien
för de düstern Daag!
„Spaß mööt sien“, seggt de Buer
un kettelt siene Fru mit de Meßfork!
Leiw is as Däu,
föllt up Rosen un Meß!
In’n Düstern is gaud smüstern,
oewer nich gaud Flöh fangen!
Ein gaud Frühstück is bäder
as’n ganzen Dag gor nicks!
Meier: „Hallo, Fru Möller, ok mal up’n Wochenmarkt ünnerwägens?“
Möller: „Ja, ick mööt eins kieken, ob ick hier den’n frischen Gräunkram un dat Awt kriegen dau, wat mienen Mann ok bekaamen deit!“
Meier: „Woso denn dat? Is hei krank?“.
Möller: „Eegentlich nich, oewer hei hett in’n Fernsehn so’ne Sendung seihn von gesundet Äten un so.
Un nu dörf ick blot noch dat kaaken, wat em ok bekümmt. Un sietdem ick dat so maak, hett hei sick irgendwie verännert.“.
Meier: „Oewer wegen so’ne Sendung brukt man sick doch nich tau ännern. Woans marken Sei dat denn?“
Möller: „Ach, Fru Meier, früher hett hei mi öfters eins leiw in siene Arm nahmen un dorvon snackt, wat hei so in sien Hart fäuhlt. Un nu? Nu snackt hei blot ümmer von sien Läwer!“
Meier: „Laten’s man, Fru Möller, dat giwt sick wedder. Schalten Sei dat Kiekschapp blot noch an, wenn dat üm de Leiw gahn deit. Oewer stell’n Sei sick mal vör, wat sick mien Nahwersch, de Pummelkow leist hett“.
Möller: „Wier sei wedder so upfidummt as’n Papagei?“
Meier: „Nee, dat nich. Oewer Silvester klingelt ehr lütt Söhn un fröggt, ob ick sien Mudder nich söß Gläs utleihn künn. Ick wull nu weiten, ob sei soväl Besäuk kriegen, dat sei ehr Gläs nich langten. „Nee“, säd dor de Lütt, „mien Mudding meint, dat för de Silvesterfieer uns eigen Gläs tau schad wier’n!“
Möller: „Na klor! Up sowat kann ok blot de Pummelkowsche kaamen. Oewrigens, woans geföllt Sei dat niege Kiekschapp, wat Sei tau Wiehnachten krägen hebben?“
Meier: