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Fröhliche Abenteuer für Erstleser – ideal zum Vorlesen und Selberlesen!
Dieses bunte Kinderbuch ist das perfekte Geschenk für Jungen und Mädchen, die in der 1. oder 2. Klasse sind und sich auf ihren Geburtstag freuen! Die vielen bunten Bilder machen Spaß bei jedem Umblättern und die kurzen Kapitel sorgen für schnellen Leseerfolg. Die lustigen Abenteuer eignen sich auch wunderbar zum Vorlesen für die Kleinen!
Hurra, Lasse hat Geburtstag!
Und er weiß auch schon genau, wie seine Einladungskarten aussehen sollen: mit einer Rakete vorne drauf, das ist ja klar! Außerdem verliert Lasse seinen ersten Zahn, verbringt einen tollen Tag im Spaßpark und feiert eine raketenmäßige Kindergeburtstagsparty!
Die Geschichten von Lasse und seiner besten Freundin Rica machen Spaß beim Selberlesen und Vorlesen!
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Vollständige eBook-Ausgabe der Hardcoverausgabe
© 2018 arsEdition GmbH, Friedrichstraße 9, 80801 München
Alle Rechte vorbehalten
Text: Sarah Welk
Cover- und Innenillustrationen: Anne-Kathrin Behl
Lektorat: Ulrike Hübner
Die Autorin wird vertreten durch die Autoren- und Projektagentur
Gerd F. Rumler, München
ISBN eBook 978-3-8458-2931-9
ISBN Printausgabe 978-3-8458-2197-9
www.arsedition.de
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
Cover
Titel
Impressum
Wie ich mir überlege, wen ich zu meinem Geburtstag einlade, und so richtig knallwütend werde
Wie ich mir selber einen Zahn rausgezogen habe
Wie wir der Zahnfee einen Brief geschrieben haben
Wie wir zusammen in den Spaßpark gegangen sind
Wie wir einen Klingelstreich machen und rausfinden wollen, ob Frau Motz eine Hexe ist
Leseprobe aus dem Band "Lasse in der ersten Klasse"
Weitere Titel
Ich bin Lasse und sechs Jahre und elf Monate und drei Wochen alt und nächste Woche habe ich Geburtstag. 6 + 11 + 3 ist übrigens 20.
Das weiß ich, weil ich natürlich auch schon zur Schule gehe, und da rechnen wir immer plus und minus, aber noch nicht mal und geteilt. Das machen wir erst in der Zweiten.
Aber ich werde nicht 20, das ist ja klar.
Das wäre ja wohl ein bisschen lustig, wenn jemand, der 20 ist, noch in die erste Klasse geht.
Da würde meine Lehrerin Frau Kastanienkötter sich aber wundern. Also in echt werde ich natürlich sieben.
Zu meiner Geburtstagsfeier will ich alle Kinder aus meiner Klasse einladen. Nur nicht Nico und Nadja, das sind nämlich Ärgerkinder.
Wenn Nadja zum Beispiel hinter mir geht, macht sie immer meinen Schulranzen auf, und das will ich überhaupt nicht, weil der dann ausleiert.
Und Nico hat mir einmal meinen neuen Raketenkugelschreiber weggenommen, den hat Opa mir geschenkt, und mit dem schreiben sogar echte Astronauten, wenn sie im Weltall rumfliegen.
Aber das habe ich dann Frau Kastanienkötter gesagt, und da musste Nico mir meinen Stift zurückgeben und außerdem auch noch ein Entschuldigungsbild für mich malen.
In meiner Klasse sind außer mir noch 23 andere Kinder, und 23 minus zwei sind 21. Deshalb muss ich jetzt 21 Raketenbilder malen. Die will ich nämlich vorne auf die Einladungskarten kleben.
Ich kann richtig gute Raketen. Wenn ich groß bin, werde ich Astronaut oder ganz vielleicht auch Maler.
Die ersten Bilder werden super. Aber das Malen dauert ganz schön lange, mir tut sogar schon ein bisschen der Po weh vom Sitzen. Irgendwie habe ich jetzt gar nicht mehr so viel Lust, und deshalb mache ich ein bisschen Krikelkrakel.
Rica kriegt aber auf jeden Fall eine Rakete, weil sie ja meine beste Freundin ist. Die male ich auch noch knallrot an, weil Rot ist nämlich Ricas Lieblingsfarbe.
Und weil sie auch gerne Ritter mag, zeichne ich neben die Rakete noch den Chef-Astronauten, der auch ein Ritter ist. Er hat keine Rüstung an, sondern einen Raumanzug, das ist ja klar, und in der Hand hält er ein Schwert.
Jetzt muss Mama nur noch hinten den Text draufschreiben, wann die Kinder kommen sollen und solche Sachen, und schon bin ich fertig. Mama sagt bestimmt, dass ich das auch schon selber kann. Aber dann werde ich Nein sagen, weil mir das nämlich zu lange dauert.
„Mama!“, rufe ich. „Komm mal schnell!“
Aber Mama antwortet nicht. Das ist komisch, weil sie nämlich gerade im Badezimmer ist. Und das Badezimmer ist direkt neben meinem Zimmer, und deshalb kann sie mich auf jeden Fall hören.
„MAMA!“, schreie ich jetzt richtig laut. „Du sollst kommen!!!“
Aber es passiert immer noch nichts, und deshalb renne ich zur Badezimmertür und drücke die Klinke nach unten. Doch die Tür geht nicht auf, weil sie nämlich abgeschlossen ist.
„Mama, Mama, Mama!“, rufe ich jetzt, und dabei drücke ich im Takt auf die Klinke und trete unten immer abwechselnd mit beiden Füßen so ein bisschen ans Holz.
„Sag mal, Lasse, spinnst du?“, höre ich Mamas Stimme von drinnen. „Hörst du bitte SOFORT auf damit?“
Sie klingt ein bisschen dumpf, aber auch irgendwie sauer.
„Mama!“, rufe ich. „Aber das ist ein Notfall!“
Ich höre auf, mit den Füßen gegen das Holz zu hauen, weil vielleicht geht die Tür sonst kaputt. Stattdessen klopfe ich lieber.
Da höre ich endlich ein Rauschen und kurz darauf reißt Mama die Tür auf.
„Kann ich vielleicht EINMAL in Ruhe ins Bad gehen?“, fragt sie und stemmt die Hände in die Hüften. „Nur ein einziges Mal?“