Leben - Im Rhythmus der Zeit - Rosina Johanna Wüest-Fichtel - E-Book

Leben - Im Rhythmus der Zeit E-Book

Rosina Johanna Wüest-Fichtel

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Beschreibung

Im Rhythmus der Zeit erscheinen die Jahreszeiten aus der Sicht des Glaubens. Glaube ist sowohl spirituell als auch geistig und führt in das Licht des Lebens. Gottes Liebe leitet durch das Dasein. Sie schenkt Herz und Verstand eine liebende, tröstende, vertrauende, hoffnungsvolle Geschütztheit in seinem Frieden. Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, immer wird ein neuer Anfang, ein Werden, Wachsen und Reifen, ein Empfangen und Geben und ein Erlöschen den Lebenskreis bestimmen. "Kein Friede unter den Menschen ohne Frieden mit der Natur. Kein Friede mit der Natur ohne Frieden unter den Menschen." (Carl Friedrich von Weizsäcker 1986)

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Seitenzahl: 32

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Gewidmet

meinem Enkel Fabio

Inhalt

Frühjahr

Auferstehen

Begegnung

Blütentraum

Engel

Frühlingsmorgen

Geborgenheit

Glaubenskraft

Gottes Allmacht

Herz

Himmelsschlüssel

Insel

Lebensleiter

Kreuz und Leben

Lebensinsel

Mitte

Leben schenken

Schönheit Schöpfung

Unser täglich Brot

Unsere Zukunft

Sommertage

Bäume im Wind

Dankbarkeit und Freude

Das Band

Dem Glücklichen schlägt (k)eine Stunde

Dem Leben begegnen

Dem Ziel entgegen

Einkehr

Föhn-Sturm am See

Geheimnis

Glücklich

Gott ist in der Welt

Hochzeitsglocken

Im Einkaufswagen

Im Raum

In allem

Lebendigkeit

Lebensbuch

Pflanze im Licht

Rosenduft

Stille

Tag und Nacht

Weg nach innen

Wirken – Wachsen – Werden

Herbstzeit

Abschied

Ewig

Farben

Lebenskreis

Nebel

November

Regenbogen

Rosen-Kranz

Standort-Bestimmung

Worte

Zeit

Licht im Winter

Abschied nehmen – loslassen – sterben

Das neue Jahr

Der Seele Flügel

Eine Glocke

Ein Gedicht weiterschreiben

Ein Weg im Licht

Erfüllt

Frohe Weihnachten

Herr, dein Wille geschehe

Im Advent

Musik in tausend Tönen

Weihnachtsfreude

Wohlan

Aus dem Leben – für das Leben

Frühjahr

Auferstehen

Oben strahlt ein Sternenmeer,

lässt die Nacht nie dunkel sein,

solcher Lichter großes Heer

strahlet auf die Erde ein.

Tausendfach krönt Menschenleben

nur ein Licht, so hell und klar,

ruft zurück und lässt erstreben

ihm zu huldigen wunderbar.

Neuer Anfang durch das Siegen

setzt dem Ende seinen Schluss.

Alles Leid und Elend liegen

unter seinem großen Muss.

Christus, unvergänglich golden Glanz,

Himmel, Erde bindest du,

bleibst in ihnen voll und ganz.

Staunend strömt die Ehrfurcht zu.

Kaum fasslich dein tief göttlich Sein,

gewaltig deine Macht in Todeswunden,

dringst Heilig Geist ins Herz du ein,

werden fühlbar Freudenstunden.

Herr, erhalt’ uns deine Kraft,

die durch deine huldvoll Gnad’

bereit sein lässt und schafft

ein dankbar Volk auf deinem Pfad.

Begegnung

Begegnung – zart und leise,

aus deinen Augen spricht in gleicher Weise

Verbundenheit im Sich-Versteh’n,

lässt gern mich dir entgegengeh’n.

So umfangen Freundesarme brüderlich,

schenken Wohltun, werden fürsorglich.

Blicke, Gesten, Worte – kurz, Gemeinsamkeit –,

auch wenn trennen Raum und Zeit,

schaffen sie doch feste Spuren,

die zu sehen nicht verhindern alle Uhren.

Herz, lass dankbar dich erweisen,

sollst Gott im Menschen dafür preisen.

Sein Antlitz will aus allen Dingen

zu dir in deine weite Seele dringen;

begegnest ihm millionenfach,

schau auf den Kosmos und sei wach.

Die heilig’ Ordnung groß, gewaltig

zeigt die Natur so tausendfaltig.

Freude trinkt der Blick mit Wonne,

golden Farbenspiel der Morgensonne.

Sie schenkt Glück ohn’ alle Grenzen,

lässt den Meeresspiegel glänzen.

Eingetaucht im mild aufgehend’ Licht

bis über Wolken und Berge geht die Sicht.

Wunderbar, wo Menschen begegnen

dem Sinn des Lebens und hegen

und pflegen die Liebe zur Kreatur.

Reich im Innern können sie ahnen nur

den tiefen Segen aus diesem So-Sein,

legen Hochmut beiseite und fügen sich ein.

Blütentraum

Aus der Erd’ hervorgebracht

zaubert wundervolle Bilder

reiche bunte Blumenpracht.

Gleich Gedanken, die in Worten

musisch sagen dies und das

und bewegen Ding’ und Orte.

Mensch, Natur behüten,

eines braucht das andere,

üppig blühen schöne Blüten.

Engel

Einem Engel gleich

warst du geboren

lagst im Arme weich

innig, liebevoll erkoren

Zart, klein und rein

dein Sein sich offenbarte

zogst ins Herz mir ein

das glücklich nach dir fragte

Zwei Äuglein wie Sterne

strahlten so viel

blickten in die Ferne

fanden wieder zum Ziel

Tausend Freuden schenkte

der Engel klein

dessen Schritte Gott lenkte

bis selbst er wollte sein

Blieben Kummer und Schmerz

da er ging zu neuem Leben

heben Hände sich himmelwärts

bitten um Gnade und Segen

Frühlingsmorgen

Bäume, Blüten, Gräser

im wärmenden Morgenschein.

Himmel, Luft, Licht, Natur eins,

göttliche Harmonie in Frieden.