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Im Rhythmus der Zeit erscheinen die Jahreszeiten aus der Sicht des Glaubens. Glaube ist sowohl spirituell als auch geistig und führt in das Licht des Lebens. Gottes Liebe leitet durch das Dasein. Sie schenkt Herz und Verstand eine liebende, tröstende, vertrauende, hoffnungsvolle Geschütztheit in seinem Frieden. Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, immer wird ein neuer Anfang, ein Werden, Wachsen und Reifen, ein Empfangen und Geben und ein Erlöschen den Lebenskreis bestimmen. "Kein Friede unter den Menschen ohne Frieden mit der Natur. Kein Friede mit der Natur ohne Frieden unter den Menschen." (Carl Friedrich von Weizsäcker 1986)
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Seitenzahl: 32
Gewidmet
meinem Enkel Fabio
Frühjahr
Auferstehen
Begegnung
Blütentraum
Engel
Frühlingsmorgen
Geborgenheit
Glaubenskraft
Gottes Allmacht
Herz
Himmelsschlüssel
Insel
Lebensleiter
Kreuz und Leben
Lebensinsel
Mitte
Leben schenken
Schönheit Schöpfung
Unser täglich Brot
Unsere Zukunft
Sommertage
Bäume im Wind
Dankbarkeit und Freude
Das Band
Dem Glücklichen schlägt (k)eine Stunde
Dem Leben begegnen
Dem Ziel entgegen
Einkehr
Föhn-Sturm am See
Geheimnis
Glücklich
Gott ist in der Welt
Hochzeitsglocken
Im Einkaufswagen
Im Raum
In allem
Lebendigkeit
Lebensbuch
Pflanze im Licht
Rosenduft
Stille
Tag und Nacht
Weg nach innen
Wirken – Wachsen – Werden
Herbstzeit
Abschied
Ewig
Farben
Lebenskreis
Nebel
November
Regenbogen
Rosen-Kranz
Standort-Bestimmung
Worte
Zeit
Licht im Winter
Abschied nehmen – loslassen – sterben
Das neue Jahr
Der Seele Flügel
Eine Glocke
Ein Gedicht weiterschreiben
Ein Weg im Licht
Erfüllt
Frohe Weihnachten
Herr, dein Wille geschehe
Im Advent
Musik in tausend Tönen
Weihnachtsfreude
Wohlan
Aus dem Leben – für das Leben
Oben strahlt ein Sternenmeer,
lässt die Nacht nie dunkel sein,
solcher Lichter großes Heer
strahlet auf die Erde ein.
Tausendfach krönt Menschenleben
nur ein Licht, so hell und klar,
ruft zurück und lässt erstreben
ihm zu huldigen wunderbar.
Neuer Anfang durch das Siegen
setzt dem Ende seinen Schluss.
Alles Leid und Elend liegen
unter seinem großen Muss.
Christus, unvergänglich golden Glanz,
Himmel, Erde bindest du,
bleibst in ihnen voll und ganz.
Staunend strömt die Ehrfurcht zu.
Kaum fasslich dein tief göttlich Sein,
gewaltig deine Macht in Todeswunden,
dringst Heilig Geist ins Herz du ein,
werden fühlbar Freudenstunden.
Herr, erhalt’ uns deine Kraft,
die durch deine huldvoll Gnad’
bereit sein lässt und schafft
ein dankbar Volk auf deinem Pfad.
Begegnung – zart und leise,
aus deinen Augen spricht in gleicher Weise
Verbundenheit im Sich-Versteh’n,
lässt gern mich dir entgegengeh’n.
So umfangen Freundesarme brüderlich,
schenken Wohltun, werden fürsorglich.
Blicke, Gesten, Worte – kurz, Gemeinsamkeit –,
auch wenn trennen Raum und Zeit,
schaffen sie doch feste Spuren,
die zu sehen nicht verhindern alle Uhren.
Herz, lass dankbar dich erweisen,
sollst Gott im Menschen dafür preisen.
Sein Antlitz will aus allen Dingen
zu dir in deine weite Seele dringen;
begegnest ihm millionenfach,
schau auf den Kosmos und sei wach.
Die heilig’ Ordnung groß, gewaltig
zeigt die Natur so tausendfaltig.
Freude trinkt der Blick mit Wonne,
golden Farbenspiel der Morgensonne.
Sie schenkt Glück ohn’ alle Grenzen,
lässt den Meeresspiegel glänzen.
Eingetaucht im mild aufgehend’ Licht
bis über Wolken und Berge geht die Sicht.
Wunderbar, wo Menschen begegnen
dem Sinn des Lebens und hegen
und pflegen die Liebe zur Kreatur.
Reich im Innern können sie ahnen nur
den tiefen Segen aus diesem So-Sein,
legen Hochmut beiseite und fügen sich ein.
Aus der Erd’ hervorgebracht
zaubert wundervolle Bilder
reiche bunte Blumenpracht.
Gleich Gedanken, die in Worten
musisch sagen dies und das
und bewegen Ding’ und Orte.
Mensch, Natur behüten,
eines braucht das andere,
üppig blühen schöne Blüten.
Einem Engel gleich
warst du geboren
lagst im Arme weich
innig, liebevoll erkoren
Zart, klein und rein
dein Sein sich offenbarte
zogst ins Herz mir ein
das glücklich nach dir fragte
Zwei Äuglein wie Sterne
strahlten so viel
blickten in die Ferne
fanden wieder zum Ziel
Tausend Freuden schenkte
der Engel klein
dessen Schritte Gott lenkte
bis selbst er wollte sein
Blieben Kummer und Schmerz
da er ging zu neuem Leben
heben Hände sich himmelwärts
bitten um Gnade und Segen
Bäume, Blüten, Gräser
im wärmenden Morgenschein.
Himmel, Luft, Licht, Natur eins,
göttliche Harmonie in Frieden.