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Die Lage ist ernst.
Österreich erzittert vor einer Pandemie, doch die Angestellten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen halten die Stellung und berichten tapfer weiter, während draußen alles den Bach runtergeht.
Doch wie leicht ist dieses Abstandhalten wirklich? Das fragt sich auch Nachrichtensprecher Markus, als er seinen heutigen Studiogast sieht. Und reicht ein Meter Abstand aus, um die beiden zu trennen?
Eine romantische und erotische Kurzgeschichte mit einer ordentlichen Prise Galgenhumor und Politsatire. Vor und nach dem Lesen unbedingt Hände waschen nicht vergessen!
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Impressum
Liebe im Bild
Daisy Swan
Wien
BookRix GmbH Co. KG
81371 München
Covergestaltung by Hopeless.Lost.Pixel - Vielen Dank an dieser Stelle!
Alle Rechte vorbehalten.
Diese Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig.
Disclaimer: Dieses Werk enthält erotische Elemente und Szenen. Es handelt sich dabei um fiktive Vorstellungen. Alle an der Handlung Teilhabenden sind körperlich und geistig gesunde, volljährige, den Aktivitäten zustimmende Personen.Obacht, Satire!!!
Für die Corona-Expert*Innen im Standard-Forum
„Siegfried Lunaczek war in Vorarlberg um die Auswirkungen des Virus auf die Skigebiete zu beobachten“ und zack, Beitrag eingespielt. Markus sah den Sekundenanzeiger herunterzählen bis er wieder auf Sendung war. Schnell ein Schluck Wasser. Visagistin eilte vorbei und tupfte ihm mit einer Puderquaste über die Stirn, lächelte und war wieder weg. Kurz Luft holen. Krawatte richten. Die Krawatte saß, warum fingerte er ständig daran herum? Gott sei Dank hatten sie auf Led-Scheinwerfer umgestellt, da fiel das exzessive Schwitzen weg. Sein Knopf im Ohr knackste und die Stimme des Sendungsleiters meldete sich: „Als Nächstes kommt die Virologin von der Uni Salzburg. Du hast den Namen auf deinen Unterlagen.“
Salzburg? VirologIN? Es sollte doch der Typ von der Uni Wien, der gestern schon da war, wieder hier sein und mit Fremdwörtern um sich werfen?
„Bedank dich halt, dass sie einspringen konnte. Der Professor von gestern hatte keine Lust mehr, der wollte zurück ins Labor.“
Noch ein Schluck Wasser.
Einer von den Studioassistenten führte die Frau herein und wies sie an sich zu ihm ans Pult zu setzen. Sie sah Markus nicht an, sondern war damit beschäftigt, sich umzusehen, während der Assistent nochmal ihr kleines Mikro an der Jacke kontrollierte. Sie war wahrscheinlich das erste Mal in einem Fernsehstudio. Markus war seit Dienstag permanent hier…
Sie sah ihn das erste Mal an und lächelte. Mensch war die… jung? Die sollte von der Uni Salzburg sein? Doch bestimmt als Studentin, oder? Aber Tatsache, ein Blick in seine Unterlagen verriet, sie war Doktorin. Viktoria Weidenschläger-Ried. Er sah noch gerade rechtzeitig auf die rote Sekundenanzeige, um zu wissen, dass er gleich wieder auf Sendung war. 4 – 3 – 2 …