Inhaltsverzeichnis
Impressum 2
Ein Vorwort in nüchterner Prosa 3
Die Poesie und unsere Themen 6
Die innige Liebe als eine erlebte Geschichte 7
Die Triebe 29
Ein Streifzug durch Wiens intime Welt 34
Das Gunstgewerbe wie es in Wien liebt und lebt 42
Spaßettln und viel Übermut 70
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
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© 2021 novum publishing
ISBN Printausgabe:978-3-99107-434-2
ISBN e-book: 978-3-99107-435-9
Lektorat:Bianca Brenner
Umschlagfotos:Ekaterina Zirina,
Lightfieldstudiosprod | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
www.novumverlag.com
Ein Vorwort in nüchterner Prosa
Wir leben in einer Zeit des gewaltigen Umbruchs in Bezug auf die gesellschaftliche Bewertung intimer Beziehungen. Mein Anliegen ist es, Ihre Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Veränderungen im partnerschaftlichen Verhalten zu richten, die in kurzer Zeit erfolgt sind.
Ich nehme Tendenzen in der Abfolge der Entwicklung wahr. Die Pille befreite die Frau von der ständigen Bereitschaft zur Fruchtbarkeit. Die so gewonnene Freiheit konnte sie dazu nutzen, einem Erwerb gemäß ihrer Talente nachzugehen und sich so aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit eines Mannes zu lösen. Jetzt braucht sie ihren Körper nicht für die Benützung eines Mannes zu verkaufen. Sie hat ihre Menschenwürde wieder zurückerhalten. „Gib dich mir hin, kriegst mich dafür. Dein Geld kannst du dir behalten!“ So begibt sie sich auf die Suche nach einem Mann, den sie ganz frei erwählen kann. Die Agentur wird sie verkuppeln.
Die tiefe, hingebungsvolle Liebe wird durch die Befriedigung der Triebe gekrönt. Das führt zu den himmlischen Freuden der Ekstase und Agonie. Die bloße Befriedigung der Triebe kann kaum ein Weg zu solcher Liebe sein. Meist hat es mit der Neugier sein Bewenden und kann etwa im Swinger-Club enden. Es scheint, unsere Gesellschaft ist heute im Stadium des Ausprobierens. Sind wir wieder in der Pubertät?
Erleben Sie die folgenden Verse unter diesem Gesichtspunkt.
Ekstasie – Sex – Hauterotik
Der Schöpfer schuf sich freie Menschen und
teilte sie in Mann und Frau.
Er schenkte ihnen viele Gaben und verteilte sie genau
auf beide, damit sie sich anziehend finden
und aneinander binden.
Jeder möchte auch von den Gaben
des geliebten Wesens haben.
So geben sie sich einander hin.
So entstand die hingebungsvolle LIEBE:
Zum Fortbestand des Menschen schenkte Gott zu dieser Liebe
weitere Freuden bei Befriedigung der TRIEBE:
Das war ein Akt der Dankbarkeit
an die, die für Kinder waren bereit.
Und so kamen zum Orgasmus noch Ekstasie und Agonie.
Solche himmlischen Freuden gibt es in der Welt sonst nie.
Die Menschen bedienten sich der Triebe
auch ganz ohne hingebungsvoller Liebe.
Und dieser Weg ging auch. Er führte nicht bis zur Ekstasie,
aber das verschmerzten sie.
Da sie aber hungrig blieben,
suchten sie nach weitren Trieben.
Die Suche nach noch weitren Freuden
schien schließlich nur Zeit zu vergeuden.
Doch die Reizung der Haut
macht mit dem bekannten Trieb vertraut.
Das Streicheln, Kitzeln bis zum Massieren
lässt bald Hemmungen verlieren.
So fingen sadistische Spielchen an,
das gefällt dem starken Mann.
So ersetzt der Schmerz von PEITSCHENHIEBEN
den Genuss von echtem Lieben.
All das könnt ihr in meinem Buch nacherleben.
Eine Sammlung erotischer Poesie aus Liebesbriefen
Einer jung gebliebenen reifen Frau aus Kanada
Dorothea Brigitte Mayerhofer
Und ihrem stürmisch gebliebenen betagten Schatz
Christoph Mayerhofer aus Wien
Die Poesie und unsere Themen
Viele unserer Themen werden durch die Poesie entschärft,
die Kunst lässt zu, sie toleriert selbst kühne Behauptungen.
Die innige Liebe als eine erlebte Geschichte
Da die folgenden Texte aus Liebesbriefen stammen,
will ich mich mit dem wichtigsten Thema,
der LIEBE, als Erstes beschäftigen.
Die Gedichte handeln von der großen Liebe,
vom verklärten Augenaufschlag zum geliebten Partner,
von der Liebe als Basis der Entfaltung und Erfüllung
der sexuellen Begierden, später geht es eher um die Bedrängnis des Menschen durch seine unterschiedlichen Triebe.
Ach Du!
Die Freiheit dieser Liebe, die hat mich durchgeglüht.
Ich konnt’ sie nicht beschreiben, hab ich mich auch bemüht.
Erfasst hat sie mein Denken, mein Wollen, meinen Sinn.
Ein Hauch sich um mich drehte und zog mich zu ihr hin,
zu ihr, der Hochgeliebten, zu ihr, dem zweiten Ich,
für mich gab es nur diese, und selten auch mal mich.
Ich kann’s bis heut nicht fassen, was da mit mir gescheh’n,
ich muss die Welt jetzt um mich mit andern Augen seh’n.
Was heimlich ich ersehnte, zu wünschen kaum gewagt,
sie hat sich mir eröffnet, kein Wunsch ward mir versagt.
Ich brauchte nicht erst bitten und bangend Fragen richten,