Liebesdichtung in der arabischen Welt -  - E-Book

Liebesdichtung in der arabischen Welt E-Book

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Orientalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Liebesdichtung der arabischen Welt, beginnend mit der vorislamischen Zeit, und geht auf die verschiedenen Gedichtformen sowie deren Unterschiede ein. Im Zuge der Liebesdichtung wurde das Leben eines der populärsten Liebesdichter der Abbasidenzeit dargestellt. Abū Nuwās, welcher, neben Liebesgedichten, auch Jagdgedichte sowie Gedichte aus fast allen Genres der arabischen Dichtung verfasste, spielte eine wichtige Rolle zu jener Zeit. Es wird auf die Wurzeln der klassisch arabischen Dichtung eingegangen sowie auf die ersten Liebesgedichte, welche ihren Ursprung in Mekka und Medina haben. In weiterer Folge wird der Unterschied zwischen der ʿudhritischen sowie der ḥiğāzischen Poesie näher betrachtet. Beide spielen eine unverzichtbare Rolle in der arabischen Liebesdichtung. Weiters wird die Liebesgeschichte Laila und Madschnūn, die zu den bekanntesten Liebeserzählungen der arabischen Welt zählt, kurz erläutert und es wird auf ihren Ursprung genau eingegangen. Die älteste Fassung dieser Erzählung stammt aus einem mehrbändigen Kompendium namens „Kitāb al-Aghānī“, das im zehnten Jahrhundert erschien. Diese Geschichte wurde von dem persischen Literaten Nizamī im 12. Jahrhundert neu aufgelegt und erlangte dadurch einen hohen Bekanntheitsgrad auf der ganzen Welt. Bei der Behandlung dieses Themas wird zwischen zwei wichtigen Gedichtformen unterschieden, der Qaṣīde und dem Ġazal, wobei die Qaṣīde in zwei Teile aufgeteilt wird, in die Einführung (Nasīb) sowie in einen Schlussteil. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden zwei Gedichte des Liebesdichters Abū Nuwās dargestellt und analysiert. Bei der Analyse dieser Gedichte zeigt sich die Leidenschaftlichkeit, wie auch das Leid des Liebenden. Zu den besonderen Merkmalen gehören die maskulinen Verbformen, welche der Autor auch für die Beschreibung weiblicher Personen verwendet.

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