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Auf dem Rücken der Pferde löst Penny einen Gruppensex an Bord aus. Noch nie hatten wir so viel Spaß und ungezügelten Sex wie auf dieser Kreuzfahrt. Wie wird es sein ohne Penny, sie animiert immer zu sexuellen Höchstleistungen, keine Stellung ist ihr unbekannt. Ist es wirklich das Ende unserer Reisen, nur weil eine wahre Liebe entstanden ist? * mehr als nur Erotik *
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Seitenzahl: 112
Veröffentlichungsjahr: 2020
.....nach den nur 60 Stunden an Bord vor zwei Jahren, wollten wir unsere Reisezeit auf dem Schiff dieses mal verlängern.
Mehr Zeit, mehr Erlebnisse, mehr Sex.
Jetzt hatte ich das Kuvert schon wieder vergessen. Das Kuvert vom Yachtbesitzer zur Hochzeit von Don und Penny. Wo lag es nur, ich konnte mich nicht erinnern. Mein Alltag hatte mit dem Job bei Zero begonnen. Halbtags zeigte ich ihr als Assistentin was ich drauf hatte. Zero war überrascht und lobte ihre gute Menschenkenntnis. Wenn es dich glücklich macht, dachte ich nur. Ich war nicht wirklich guter Laune.
Von Don hatte ich seit dem Abend im Restaurant nichts mehr gehört. Von Penny seit ihrer Reise gar nichts mehr. Ich konnte sie nicht mal trösten, als gute Freundin. Zerbrach jetzt alles zwischen uns? Nur mit Zero lief alles wie immer. Allerdings hatte sie Penny versprechen müssen, dass sie mir nichts erzählt. Mittlerweile wusste Penny von Don und mir auf dem Schiff, in eigentlich ihrer Hochzeitsnacht. Aber sie war ja selber Schuld, versuchte ich mein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Was muss sie auch die Hochzeit auf unserem Schiff machen. War doch klar, dass wir uns dann wieder unbefangen und gedankenlos hinein stürzen würden. In den Sog der Geilheit. Wenn ich so darüber nachdachte....bis jetzt hat keiner und keine von uns den Partner fürs Leben gefunden. Wir sind alle wieder Single, so wie es mit uns angefangen hatte. Sollten wir wieder bewusst von vorne anfangen? Uns wieder neu kennen lernen? Auf einem der anderen Schiffe von LoveLine, auf einer neuen Reisestrecke? Nur noch wenige Monate und wir wären wieder unterwegs dorthin. Aber bis jetzt hatte noch niemand darüber gesprochen. Auch niemand auf dem Schiff gebucht. Verflixt, wo ist nur dieses Kuvert? Don hatte es ganz vergessen und Penny wusste überhaupt nichts davon. Was da wohl drin stand? Eine Woche mit der Familie in die Karibik? Nun, Penny und Don gab es nicht mehr als Paar. Sie hatten es nicht geschafft. Ob ich einen Teil von Schuld daran trug war mir nicht klar. Dazu müsste ich mal mit Penny reden können.
Ich stand auf dem Friedhof am Grab meiner Oma. Am Grab von Dons verstorbener Frau stand ein Mann. Ich kannte ihn nicht, hatte ihn noch nie an dem Grab gesehen. Don zeigte mir damals, wo seine Frau begraben war. Ich hatte die Blumen noch nicht auf das Grab von Oma gelegt. Mit den Blumen ging ich hinüber. Ich grüßte den Mann und legte die Blumen nieder. Er schaute mich kurz an und antwortete.....in spanisch? Don kam aus einem spanisch sprechenden Teil der Erde. War dieser Mann mit ihm verwandt? War die verstorbene Frau auch aus seiner Heimat, das wusste ich ja gar nicht. War irgendwie nie ein Thema zwischen uns. Der Mann sah etwas jünger aus, als Don. Ich hatte nicht den Mut, ein Gespräch mit ihm zu beginnen. Also ging ich wieder zu Oma und legte ihr nur eine Blume auf die Grabplatte. Ich wollte die Tage wieder kommen und ihr einen richtigen Strauß hin stellen. Der Mann ging weg.
Bei Gelegenheit würde ich Don nach ihm fragen. Endlich, ich fand das Kuvert. Es steckte im Seitenfach meiner Kosmetiktasche. Sollte ich es öffnen? Nein, es gehörte nicht mir, ich sollte es nur aufbewahren. Also müsste ich Don Bescheid sagen. Damit hatte ich einen guten Grund ihn anzurufen, nach langer Zeit. Sofort tippte ich seine Nummer im Handy. Eine Ansagerin sprach etwas in einem schnellen spanisch. Heute war wohl mein spanischer Tag. Don erreichte ich nicht, wie schon so oft. Sein AB war auch immer abgeschaltet. Dann halt nicht, dachte ich und steckte ihn in meine Handtasche. Morgen fahre ich an seine Wohnung, waren nur etwa 50 Kilometer. Sollte ich ihn nicht antreffen, dann werfe ich ihn in den Briefkasten.
Ich klingelte, einmal, zweimal...bestimmt sieben mal. Warum so oft? Das Auto von Don stand vor dem Haus, also musste er doch zuhause sein. Endlich, der Türöffner summte. Ich lief die Treppen hoch und klopfte noch einmal an die Wohnungstür. Ein Mann öffnete, mit einem Handtuch um die Hüfte. Seine Haut und die Haare waren noch feucht. Deswegen dauerte es so lange bis er öffnete. Der stand wohl noch unter der Dusche. Den Mann kannte ich, war aber nicht Don. Es war der am Friedhof, der spanisch sprechende. Unsicher stand ich vor ihm und wusste nicht ob er mich überhaupt verstehen würde. Er bat mich herein, mehr mit den Händen als wie in meiner Sprache. Ich sagte ihm meinen Namen und er wusste Bescheid. Hatte Don ihm von mir erzählt? Er gab mir zu verstehen, dass er der jüngste Bruder von Don sei. Ich fragte ihn, wie viele Brüder es denn gibt. Don hatte sie nie erwähnt, eigentlich von niemandem in seiner Familie außer der verstorbenen Frau und ein wenig von seinen Eltern. Kam mir auch nicht so wichtig vor, da sie noch alle in seiner Heimat wohnten. Aber jetzt stand einer der Familie vor mir und ich wurde etwas nervös. Das freche Lächeln hatte er wie Don, seine Figur war zum Anbeten. Der ganze Typ war jedes Herzklopfen wert. Penny, hatte sie ihn gekannt? Kannte sie alle Brüder? Ich musste sie unbedingt fragen, wenn wir jemals wieder miteinander reden werden. Ich fragte ihn nach Don, aber er verstand meine Frage nicht. Herrje, warum konnte ich nur Touristen Spanisch? Er zeigte mir ein Flugticket, also war er hier zu Besuch. Aber wo war Don? Jetzt schien er meine Frage zu verstehen und zeigte mir auf seinem Handy eine Landkarte. Don war am Ende der Welt. Warum? Wann kommt er wieder? Aber Cristo, so nannte ich ihn heimlich weil er so ähnlich aussah wie wir uns Jesus vorstellen, verstand mich wieder nicht. Es machte auch keinen Sinn, ihm das Kuvert zu übergeben. Also ließ ich es weiterhin in meiner Tasche. Ich gab ihm noch meine Handynummer und Adresse, falls er etwas braucht. Irgendwie fühlte ich mich verantwortlich für ihn, solange Don nicht hier ist.
Als ich von Dons Wohnung zurück kam hörte ich meinen AB ab. Penny hatte darauf gesprochen und wollte sich mit mir treffen. Sie nannte einen Treffpunkt in der Altstadt. Ich zog mich schlicht an. Penny saß bereits im Pub. Sie hatte eine ruhige Ecke im Nebenraum gewählt. Wie sollte ich sie begrüßen, wie früher mit Kuss rechts und links? Penny nahm mir diese Frage ab. Sie sprang auf und mit weit geöffneten Armen zog sie mich an sich. Ihre Freude mich zu sehen war mehr als echt. Auch ich freute mich und merkte jetzt, dass sie mir doch gefehlt hatte. Jetzt wurde sie etwas ruhiger und spielte nervös an der Tischdecke. Ich traute mich nichts zu fragen, alles hätte falsch sein können. Wieder nahm Penny mir meine Unsicherheit und erzählte langsam von der Hochzeitsreise, dem Verlust der Babys, dem Streit mit Don teils auch wegen mir und.....sie waren nicht mehr verheiratet. Ich verstand nicht, sie waren doch noch kein Jahr getrennt um die Scheidung bewilligt zu bekommen. Dann meinte Penny, dass sie noch nie verheiratet gewesen waren. Jetzt hatte ich einen Filmriss. War das alles nur Theater an Bord? Warum, weshalb? Nein, ich verstand es völlig falsch. Wie hätte ich es auch richtig wissen können? Das Schiff hatte gesetzlich nicht die nötige Länge, um eine Trauung vornehmen zu dürfen. Sind halt Richtlinien, die wir nicht kannten. Aber der Kapitän hätte es doch wissen müssen. Der eigentliche Kapitän von diesem Schiff, war erkrankt und musste von Bord gehen, als wir an Bord kamen. Der stellvertretende Kapitän kannte die Maße des Schiffes nicht und verließ sich auf die bereits genehmigte Trauung durch den erkrankten Kapitän. Die Reederei entschuldigte sich und übernahm ein Drittel der Kosten, aber.....es war ne tolle Party.
Wie gerne wäre ich Penny jetzt um den Hals gefallen. Don war frei, frei für mich. Keine Verpflichtung gegenüber Kinder, auch nicht gegenüber einer Ehefrau. Ich konnte mein Glück nicht fassen, aber wo war Don? Penny gegenüber gab ich mich betroffen darüber. Aber innerlich zerplatzte ich vor Freude. Die Babys waren noch Embryos.Vom Abgang hatte Penny außer einer leichten Blutung nichts bemerkt. Sie wurde im Hospital im Ausland ausgeschabt und das war es dann. Zuhause ließ sie zu ihrer Beruhigung noch mal alles prüfen. Kinder kann sie noch immer bekommen.....aber erst mal einen Mann dazu haben. Jetzt saßen wir wieder hier, als wäre das alles nie geschehen. Ohne einen Groll aufeinander, Freundinnen. Penny flirtete schon wieder.....darüber war ich sehr froh. Ich erzählte Penny von meiner Begegnung mit Cristo. Sie erschrak und fragte mich nach dem heutigen Datum. Sie hatte die Ankunft von Cristo vergessen. Er wollte Don und Penny besuchen. Dieser Besuch war bereits geplant, als die Beiden noch zusammen waren. Don hatte es wohl auch vergessen. Also saß Cristo jetzt verlassen und völlig fremd in einer leeren Wohnung. Penny und ich beschlossen ihn am nächsten Tag zu uns in die Stadt zu holen. Wir würden bestimmt eine schöne, kleine Pension für ihn finden. Mal sehen, was wir dann mit ihm unternehmen können. Ich erzählte Penny aber nicht, dass er einfach göttlich aussah. Ihr Gesicht wollte ich dazu unbedingt sehen, sie kannte ihn weder von einem Bild noch sonst wie. Alles war wieder wie früher zwischen uns. Zero jubelte vor Freude, dass wir wieder vereint waren. Sie willigte ein mit zu Cristo zu fahren, als wir kurz mit ihr telefonierten und alles erklärten. Ich sah uns schon wieder an Bord unserer vertrauten LoveLine, uns Mädels und die Jungs. Aber ich wusste noch nicht, dass dieses Kuvert von der Yacht, uns ans andere Ende der Welt bringen wird.
Kurz vor Mittag fuhren wir los. Cristo war zuhause. Wie sollten wir ihm erklären, was wir mit ihm vor hatten? Ich dummes Huhn, wir Mädels lernten uns doch im Spanischkurs für Touristen kennen. Ich war nur in dem einen Kurs, aber die Mädels besuchten mit Abschluss auch die dazu regulären Sprachkurse. Beide konnten sehr gut mit Cristo reden. Ich stand wieder am Rand, wie so oft. Aber zuerst muss ich noch die Gesichter der beiden erwähnen, als Cristo uns öffnete. Allerdings war sein Gesicht auch nicht weniger zum Schreien. Zero und er sahen sich zuerst.....Die sonst so über alles stehende, nichts erschütternde Zero musste sich am Türrahmen fest halten. Penny sah nur die Reaktion von Zero, dann erblickte sie Cristo und ein Stöhnen kam aus ihrem Mund. Ein Stöhnen der Bewunderung, würde ich mal deuten. Nicht der sexuellen Begierde. Cristo stand da mit geöffnetem Mund und Augen, die fast heraus fielen. Ich musste laut lachen und lästerte über die Mädels. Penny boxte mich vor Wut. Weshalb ich sie nicht vorgewarnt hätte. Zero war noch immer sprachlos. Cristo verstand nichts. Zero fasste sich wieder und sprach ihn an....das Eis war gebrochen, als er ihr spanisch hörte. Er wurde lebhaft und bat uns herein. Penny übersetzte mir. Aber vorher schimpfte sie noch mit mir, weil ich zu faul war in den Kurs mit ihnen zu gehen. Das hätte ich jetzt davon. Sie hatte ja recht, verdammt! Cristo packte den Koffer wieder ein, machte die Rollläden runter und stellte Strom und Wasser ab. Wir Mädels schauten uns erstaunt an. Ein Mann.....mit Verantwortung. Penny musste ihm von der Hochzeit und allem erzählen. Er nahm sie in den Arm zum Trösten. Penny petzte uns dabei ein Auge. Typisch, immer bekommt sie die tollsten Typen zuerst. Vom Alter passte Cristo besser zu Penny als wie Don. Wo war Don nur? Langsam machte ich mir Sorgen, weil er Cristo vergessen hatte. War wohl alles zu viel für ihn in letzter Zeit.