Mach mich hart - L. Hawke - E-Book
SONDERANGEBOT

Mach mich hart E-Book

L. Hawke

0,0
3,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 3,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Du brauchst es hart und dreckig? Du stehst auf echte Männer und willst keine Weicheier? Dann lies hier, wie sich kernige Typen miteinander vergnügen und kein Blatt vor den Mund nehmen, dafür aber ganz andere Dinge.

 

*detaillierte Homoerotik*

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



L. Hawke

Mach mich hart

homoerotische Kurzgeschichten

Wie jedes andere Werk, widme ich auch dieses meinem über alles geliebten Mann.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

Diese Geschichten enthalten sexuelle Inhalte. Eventuell sehr detailliert beschrieben. Grundsätzlich sollte jedem klar sein, dass es sich bei diesen Geschichten nur um Fiktion handelt. Im realem Leben sollte jeder beim Sex an Verhütung, vor ungewollter Schwangerschaft und/oder sexuell übertragbaren Krankheiten, denken. Zudem sollte bedacht werden, dass manche der beschriebenen Sexualpraktiken Risiken bergen, die nicht unterschätzt werden sollten.

 

Dieses Buch wurde von einem Mitglied aus Hawkeees Korrekturteam nach bestem Wissen und Gewissen korrigiert. Diese Arbeit erfolgte freiwillig und ohne finanzielle Entlohnung. Nichts in diesem Buch ist die Arbeit eines Profis und kann, wie auch in jedem anderem Buch, Fehler aufweisen.

Mehr

Ein Klingeln an der Tür ließ den jungen Mann hochschrecken. Ramus legte sein Buch beiseite, das er bis eben noch gelesen hatte und hob seinen Kater von seinem Schoß. Er setzte das Tier auf dem Sofa ab und betrat den Flur, um dem Störenfried zu öffnen. Erstaunt über seinen Besucher blieb der Mann einen Moment in der Tür stehen, bevor er den eben Eingetroffenen begrüßte. „Alex! Komm doch rein!“ Ramus trat zur Seite und der blonde junge Mann ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer. Dort angelangt begrüßte er erst einmal das Fellknäuel auf dem Sofa, bevor er sich Ramus zuwandte, der ihm gefolgt war und nun im Türrahmen lehnte. Er war angespannt, ließ sich aber nichts anmerken. Eine innere Unruhe schien auch Alex zu erfassen, denn er knetete nervös seine Hände. „Ich ähm...“ begann er schließlich das Gespräch, „ich wollte dich sehen.“ Der Freund lächelte leicht. „Hat dir unser Date gestern nicht gereicht? Ich verstehe schon, dass du nicht genug von mir kriegen kannst.“ scherzte er, wohl um seine Nervosität zu verbergen. Er wusste nicht, wann es ihm das letzte Mal so ergangen war. Dass er nervös wurde, wenn eine bestimmte Person in seiner Nähe war. Es musste Jahre her sein. Oder doch ein ganzes Jahrzehnt? Er wusste es nicht.

 

„Nun ich... “, der junge Besucher schaute zu Boden. Immer noch knetete er nervös seine Hände, „ich wollte dich einfach sehen.“ Ramus ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Das sagtest du bereits.“ Alex kratzte sich am Nacken. „Die Dates reichen mir nicht mehr“, gab er dann zu. „Ich will mehr!“ Ramus Herz schlug schneller. War Alex etwa bereit den nächsten Schritt zu tun? Bis auf Dates, die im Kino oder im Restaurant abliefen, war noch nichts gelaufen. Nun ja, es gab sanfte Abschiedsküsse, aber das wars dann auch schon. Sie hatten bisher noch nicht einmal definiert, was das zwischen ihnen war. Wollte Alex eine Beziehung? Wollte er keine? Der Kunststudent überforderte ihn. Er war es gewohnt gleich den Überblick zu haben. Bei Alex schien es anders zu sein. Er war undurchschaubar. Schüchtern. Befangen. Und irgendwie reizte das den Älteren umso mehr. Und was noch wichtiger war, es berührte ihn. Sein Herz schmolz dahin, bei jedem Kuss den sie sich gaben. Aber Ramus spürte auch, dass der junge Mann noch nicht wirklich für mehr bereit war. Auch wenn er etwas anderes sagte. Im Kopf mochte er, wie so viele andere in seinem Alter, schon viel weiter sein, aber sein Herz musste sich noch öffnen. Das wusste der Ältere und bei jeder anderen Person hätte er sich nie die Mühe gemacht, so auf sie einzugehen und ihr Zeit zu geben, aber bei Alex war es etwas gänzlich anderes. Denn bei Alex spielte nicht nur sein Schwanz, sondern auch sein Herz mit. Er wollte den Jungen nicht nur als Bettgefährten. Er wollte ihn an seiner Seite wissen. Als Partner. Natürlich wollte er ihn auch körperlich, aber er konnte dieses Bedürfnis noch zurückstecken. Für ihn. Für seinen Alex. Sein Alex. Wie sich das anfühlte. Sein Alex. Er musste lächeln.

 

„Wie viel mehr?“, fragte er. „Ich... ich weiß es nicht. Ich will mit dir zusammen sein, Ramus. Und ich will... ich will... “, er verstummte. Zu viel Überwindung kostete es ihn, dem anderen Mann zu sagen, was er insgeheim schon seit ihrem ersten Treffen so sehr wollte. Schon in der Nacht danach hatte er einen mehr als deutlichen Traum gehabt. In diesem Traum hatten sie sich geliebt. Auf eine so unglaublich intime Art, dass er schon allein bei dem Gedanken an diesen Traum spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Nein! Er konnte es ihm nicht sagen. Er senkte den Blick. Schaute auf seine Schuhe, nur um ihn nicht ansehen zu müssen. Er war so unglaublich verliebt in diesen Mann. Und überhaupt, war es das erste Mal, dass er verliebt war. Dass er schwul war, das wusste er schon lange. Nur ein Mann zum verlieben war bisher noch nicht aufgetaucht. Doch dann traf er Ramus und es war um ihn geschehen. Alles war außer Kontrolle geraten. Der sechs Jahre ältere Mann hatte sein Leben auf den Kopf gestellt und es würde wohl nie wieder gerade gerückt werden. Und eigentlich musste es das auch gar nicht. Jedenfalls für ihn nicht. Nur seine Eltern sahen das wohl anders. Für sie war es undenkbar, dass ihr Sohn schwul war. Sie hatten sein Leben beinahe perfekt durchgeplant. Hochzeit, Kinder und das Ganze. Da passte Alex’ Schwulsein überhaupt nicht rein. So gar nicht. Aber Alex war kein 16-Jähriger Bursche mehr, der sich nur ausprobierte. Er war mittlerweile 18 Jahre alt und wusste genau was er wollte. Und das war nun mal Ramus. Und er wollte ihn auf jede nur erdenkliche Weise. Als Freund, als Partner und auch als sein Liebhaber, wenn man es denn so altmodisch ausdrücken wollte. Punktum, er wollte ihn! Ihn und niemand anderen. Und seine Eltern würden rein garnichts daran ändern können. Selbst wenn sie ihn dafür verstoßen würden, er würde trotzdem immer nur seinen Freund wollen. Für immer. Diesen verrückten Vogel, der sich immer ausgefallen kleidete und auffiel wie ein bunter Hund. Der, der seinen Kater mehr liebte als sich selbst und ein zu großes Herz hatte. Dennoch fragte er sich ständig, ob er die Liebe dieses Mannes verdient hatte. Die Antwort war nein. Da war er sich fast sicher. Warum sollte ausgerechnet er jemanden wie Ramus verdient haben? Er hatte ja noch nicht einmal einen Job, eine Ausbildung, irgendetwas. Er war Kunststudent. Mehr nicht. Er verdiente kein Geld, sondern bekam finanzielle Unterstützung von seinen Eltern.