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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern eignet sich das Märchen als Hörspiel besonders gut für die Förderung der kommunikativen Kompetenz? Wie kann man mit der volkstümlichen Gattung für einen kommunikationsorientierten Fremdsprachenerwerb umgehen? Anhand von "Die Bremer Stadtmusikanten" von den Brüdern Grimm wird aufgezeigt, inwiefern das Märchen als Hörspiel den Bedürfnissen des Fremdsprachenunterrichts Deutsch in einem Land wie Kamerun gerecht werden kann sowie wie damit umgegangen werden kann. In der Fremdsprachendidaktik findet Anfang der 70er Jahre eine kommunikative Wende statt. Hierbei wird die kommunikative Kompetenz als übergeordnetes Ziel des Fremdsprachenunterrichts erklärt, welche die Lernenden zu situationsangemessener und sachgerechter Kommunikation in der Fremdsprache befähigt. Infolge der Förderung der Kommunikationsfähigkeit erhält – dem kommunikativen Ansatz des Fremdsprachenunterrichts entsprechend – nicht nur die mündliche Sprach-, sondern auch die Hörkompetenz eine wachsende Bedeutung. Diese funktionalen kommunikativen Kompetenzen sind für den Einzelnen besonders wichtig, um im Hinblick auf eine zunehmende Globalisierung kommunikative Intentionen vermitteln und die der Interaktionspartner verstehen zu können. Da die Entwicklung einerseits der mündlichen Ausdrucksfähigkeit einen Zugewinn an fließender gesprochener Interaktion mit anderen, sowie das Üben der Aussprache beinhaltet und andererseits der Höhrkompetenz die akustische Wahrnehmung und Verarbeitung und das interpretierende Zuhören sowie die komplexe situationsbezogene Verarbeitung des Gehörten zuwege bringt, kann die kommunikative Kompetenz durch die Entwicklung beider Fertigkeiten gefördert zu werden.
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