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Erster Band
Dieses Buch enthält eine Sammlung von Geschichten und
Gedichten zum Schmunzeln, Nachdenken und Mitfühlen.
Der Inhalt dieses Buches ist teils aus Erinnerungen,
teils aus Begegnungen mit ungewöhnlichen Menschen
entstanden.
Überarbeitete Oktober 2016
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Inga Baer
1. Band
Dieses Buch enthält eine Sammlung von Geschichten und Gedichten zum Schmunzeln, Nachdenken und Mitfühlen.
Der Inhalt dieses Buches ist teils aus Erinnerungen, teils aus Begegnungen mit ungewöhnlichen Menschen entstanden, oder sie sind der reinen Phantasie entsprungen.
Wie rote Orangen koste ich die Tage aus,
nun da ich dir begegnet bin.
Sanft und duftend ist nun mein Leben
und dafür danke ich Dir.
Zwischen Rosen gehe ich hin
und des Abends ruhe ich an deiner Seite.
Es gibt kein Wetter der traurigen Verse mehr
und die Regenzeit wird nicht kommen.
(Freie Übersetzung von "Tango" bei Angelo Branduardi)
Ein Rosenstrauß zum Geburtstag
Ein Rosenstrauß aus unserm Garten,
der will nicht mehr länger warten.
Heute will er zu Dir und daher sind wir hier.
Wir freuen uns auf Kaffee und Kuchen,
den haben wir schon entdeckt.
Wir brauchen nicht länger zu suchen
und freuen uns auf unser Gedeck.
Das Leben ist schön
Das Leben ist schillernd und schön, bunt sind die Tage.
Sommerwiesen schicken einen Gute Laune Gruß.
Das Jahr fließt wie ein Schneemann in der Sonne.
Landeerlaubnis
Landeerlaubnis im Gartenwunderland.
Wenn Flamingo, Graureiher und Storch
in deinem Zaubergarten landen,
werden Nachbarn und Gäste staunen
Sommergedanken
Du stehst vor einer Sommerwiese, es surrt und flattert.
Die Schmetterlinge, Bienen und Hummeln umfliegen dich
und wünschen dir einen schönen Tag.
Mai 2016 - Plötzlich Sommer
Ich warte auf den Frühling. War es doch schon im Januar frühlingshaft warm. Die Schneeglöckchen und die Krokusse wagten einen Blick nach oben und blühten auf.im Januar. der eigentlich schon ein März war. Der Februar machte es wie der Januar. Tulpen und Osterglocken schoben ganz vorsichtig ihre Blätter aus der Erde. Dann kam der März. Der machte es wie der April. Er machte was er will. Er wechselte zwischen kalt und lauwarm. Konnte sich nicht entscheiden, zwischen Regen und Schnee und zwischen frühlingshaft und Winter. Einen kräftigen Wind bestellte er fast jeden Tag. Die Tulpen und Osterglocken warteten auf die Wärme des Frühlings. Sie ließen ihre Blüten einfach in der Erde. In der Kühle wollten sie einfach nicht weiter wachsen.
Der April zeigte sich von der freundlichen Seite. Tulpen und Osterglocken schickten Ihre Blüten hinaus. Schön anzusehen, wiegten sie ihre Blüten im leisen Wind.
Der April dachte dann jedoch an seinen Ruf als der Monat, der macht was er will. Er schickte nach ein paar warmen Tagen Schnee, Regen und Frost. Er zeigte dem Januar wie der Winter geht. Mit diesen Wetterkapriolen ging es in den Mai, der es fortan dem April nachmachte. Er tobte sich aus, bis er sich nach einem Drittel der Zeit auf seine eigentliche Aufgabe besann. Von einem auf den anderen Tag war plötzlich Sommer.
Kinder und Erwachsene, die sich ebenso freuen konnten wie die Kinder, probierten die ersten Schwimmversuche in den nun geöffneten Freibädern. Frauen gingen in luftiger Kleidung durch den Tag.
In den Gärten gab es einen Wettstreit zwischen Blumen, Sträuchern und Bäumen. Alles begann fast gleichzeitig zu blühen. Alle wollten die schönsten Blüten präsentieren. Hummeln und Bienen surrten und flogen umher. Die Bienen mit dicken Blütenpollen an den kleinen Beinchen konnten sich kaum von den Blüten in die Luft erheben. Die Hummeln flogen brummend wie kleine Hubschrauber durch die Lüfte.
Am Abendhimmel erschienen nacheinander die Sterne. Der große Wagen wetteiferte mit Castor und Pollux um die Helligkeit am Nachthimmel. Flugzeuge versuchten mit ihren Lichtern dem Sternenlicht den Rang abzulaufen.
Ich sah, hörte und fühlte die laue Luft, die Vögel, die Bienen, Hummeln und anderes Getier. Der Garten war voll von all den Geräuschen.
Da bist Du Sommer, dachte ich. Ich genieße Dich still.