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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,2, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ablegen des Ordensgelübdes im Herbst 1506 begann für Martin Luther der Lebensabschnitt als Augustiner-Eremit, in dessen Zeit er zu seiner „reformatorischen Erkenntnis“ kam. Als „strenger und eifriger Mönch“ , geprägt von der monastischen Erfahrungstheologie des Bernhard von Claivaux , entwickelte sich Luthers positive Einstellung zum Mönchtum hin zu einer Abkehr von diesem, welche in seiner Kritik am Ordensgelübde und der Werkgerechtigkeit gründet. Auf diese beiden grundsätzlichen Punkte gehe ich im Folgenden ein. Neben dem Ordensgelübde kritisiert Luther auch die Intention, mit welcher die Ordensleute dieses Gelübde ablegen, denn mithilfe des Ordensgelübdes soll die Seligkeit erreicht und die Ordensleute durch dieses gerecht werden. Dies hält Luther auch in seinen Thesen seiner Schrift Themata de votis von 1521 fest: „Quia vota sua opinione iustitiae et salutis vovent per ipsa parandae“
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