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Maus im Haus – Wie uns die freche Helga ein unvergessliches Wochenende um den 1. Advent bescherte. Eigentlich will er doch nur ein paar ruhige und entspannte Tage bei seiner Freundin auf dem Land verbringen, doch das geplante Wochenende kommt für alle ganz anders: Ein tierischer Gast schleicht sich uneingeladen in die Wohnung und raubt beiden den Schlaf und die Nerven. In einem aufregenden Abenteuer gilt es nun, die Maus lebend aus dem Haus zu bekommen – und das so schnell wie möglich. Ob und wie die Maus aus der Wohnung befreit werden kann und wie sie überhaupt zu ihrem Namen kommt, erfahren Sie spannungsvoll in der Ich-Erzählperspektive. Eine gruselige aber doch tierisch lustige Geschichte, welche sich in dieser Form tatsächlich um den 1. Advent 2014 am Rande von Deutschland ereignet hat.
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Seitenzahl: 62
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Wie uns die freche Helga ein unvergessliches Wochenende um den 1. Advent bescherte.
Eigentlich will er doch nur ein paar ruhige und entspannte Tage bei seiner Freundin auf dem Land verbringen, doch das geplante Wochenende kommt für alle ganz anders: Ein tierischer Gast schleicht sich uneingeladen in die Wohnung und raubt beiden den Schlaf und die Nerven. In einem aufregenden Abenteuer gilt es nun, die Maus lebend aus dem Haus zu bekommen – und das so schnell wie möglich. Eine gruselige aber doch tierisch lustige Geschichte, welche sich in dieser Form tatsächlich um den 1. Advent 2014 ereignet hat.
Siehe Impressum für Hinweise zur originalen Abbildung der Maus auf dem Cover.
Wer kennt sie nicht? Kleine und flinke Tierchen, die meist im Schutz der Dunkelheit agieren und beim Herumschnüffeln sogar erheblichen Lärm verursachen können. Nicht unbedingt muss man auf dem Land leben, um eine Maus zu Gesicht zu bekommen. Doch wenn sich eines dieser Tiere plötzlich in einem Haus verirrt, ist Ratlosigkeit und Panik ein schnelles Resultat. Soll die verirrte Maus auch noch lebend gefangen werden, dann kann sich die Aufgabe plötzlich als eine große Herausforderung erweisen. Abenteuerlustig und intelligent flitzen die kleinen Tiere von Schlupfloch zu Schlupfloch und gehen dabei mit höchster Vorsicht aber auch mit geweckter Neugier vor.
Der Autor dieses Buches hat die Situation selbst erlebt, als sich ein tierischer Gast uneingeladen in die Wohnung seiner Freundin schlich und von da an allen Beteiligten aufregende Tage und Nächte bescherte. Der handelnde Protagonist der Erzählung ist der Autor selbst, welcher die Erlebnisse der amüsanten Begebenheit schildert. Wie auch in der ereigneten Situation wirkt in der Erzählung die Freundin des Autors als Handlungsperson mit. Im Mittelpunkt aller Geschehnisse steht die im Haus verirrte Maus namens Helga, die ihren Namen im Verlauf der Handlung erhält.
Das Ihnen vorliegende Buch umfasst eine wahre Geschichte. Die Ereignisse haben sich um das 1. Adventswochenende 2014 in ländlicher Umgebung am Rande von Deutschland zugetragen.
Die Geschichte über die kleine und freche Maus namens Helga beginnt am Donnerstag, den 27. November 2014. An diesem Tag war es recht mild und es herrschte auch am Abend eine für die Jahreszeit Herbst untypisch hohe Temperatur. Ich selbst hatte mir diesen Tag zusammen mit dem darauf folgenden Freitag frei genommen und wollte mir ein langes, viertägiges Wochenende gönnen, denn hinter mir lag eine mühsame und zehntägige Arbeitswoche inklusive des Wochenendes zuvor. Da ich freiberuflich und somit selbstständig tätig bin, kam mir ein von mir verlängertes Wochenende gerade recht, um eine kleine Auszeit nehmen zu können. Diese wollte ich bei meiner Freundin verbringen, so dass ich an dem besagten Donnerstag mit etwas Gepäck die Reise zu ihr antrat. Auch zuvor genehmigte ich mir fernab der Arbeit freie Tage, die ich oft zusammen mit meiner Freundin bei ihr verbrachte. Ich selbst wohne in der nähe einer Landeshauptstadt und bin daher der dichten Bevölkerung und dem Stadtverkehr ausgesetzt. Umso besser, dass meine Freundin auf dem Land lebt und für mich einen perfekten Ort der Ruhe bietet. Es ist jedesmal wie ein kurzer Urlaub für mich, wenn ich dem Trubel der Stadt entfliehen kann und ein paar Tage aufs Land zu meiner Freundin reisen darf. Da ich schon oft bei ihr zu Besuch war, stellte die Fahrt an sich keine Besonderheit dar. Nach etwa 3 Stunden und einem Anruf hatte ich mein Ziel erreicht und freute mich auf die 4 bevorstehenden Tage der Entspannung in ländlicher Umgebung. Etwa kurz nach 16.30 Uhr kam ich an diesem Donnerstag in der Wohnung meiner Freundin an. Sie war bereits zu dieser Zeit von der Arbeit zu Hause eingekehrt und öffnete mir mit Freude die Tür. Neuigkeiten wurden ausgetauscht, rasch die mitgebrachten Sachen verstaut und es nahte auch bald der Abend. Auch wenn dieser gesamte Tag recht wolkenlos und sonnig erschien, war es bereits 17 Uhr dunkel, wie es für Ende November zu erwarten ist.
„Was wollen wir heute Abend kochen?“ −
fragte ich mit hungrigem Bauch meine Freundin. Sie lächelte mir zu und beantwortete die Frage selbst mit einem fragenden Blick:
„Lasagne?“
Ich lächelte zurück. Das hätte ich mir eigentlich auch denken können. Bei meiner Freundin und mir ist das so eine Art Tradition. Immer wenn wir uns sehen gibt es mindestens einmal selbstgemachte Lasagne. Also warum nicht gleich an diesem Abend? Gegen 18 Uhr verzogen wir uns beide in ihre Küche und rührten die Fleischsoße für die Lasagne an. Diese kann ich besonders lecker zubereiten. Es wundert mich also kein bisschen, dass meine Freundin ständig nach der Lasagne verlangt wenn ich zu ihr komme oder wenn sie bei mir zu Besuch ist. Ich mache es gern und wir beide lecken uns jedesmal die Finger danach. Nach etwa einer halben Stunde war die köstlich duftende Lasagne in der Auflaufform beschichtet und bereit im Ofen gebacken zu werden. Während des Kochens und der Backzeit im Ofen gab es in der Wohnung keine sonderbaren Vorkommnisse. Weder ich noch meine Freundin ahnten zu dieser Zeit, dass wir bald Besuch von einem kleinen Tierchen bekommen würden. Aber vielleicht war dieser Gast auch schon längst da und hielt sich nur versteckt, denn der Ofen, in dem sich das Abendbrot befand, machte ziemlichen Lärm. Gegen 19 Uhr waren wir an diesem Donnerstagabend fertig mit Essen und haben den Tag auf der Couch gemütlich ausklingen lassen. Zwar konnte ich den kommenden Freitag ausschlafen, allerdings musste meine Freundin früh raus. Es dauerte also nicht lange und es zog ihr bequem auf der Couch die Augen zu. Dies scheint ja ohnehin ein allgemein bekanntes Phänomen bei Frauen zu seien. Oft ärgere ich sie, wenn sie am frühen Abend nach dem Essen auf der Couch am einschlafen ist, doch ich wusste wie zeitig sie in der Früh aufstehen musste, daher ließ ich sie an diesem Abend sanft schlummern. Beim Ärgern ist es bei mir besonders beliebt, einen angeleckten Finger in ihr Ohr zu stecken, so dass sie sofort hochschreckt und losmault. Doch an diesem Donnerstagabend hatte ich es sein lassen, denn ich war selbst etwas geschafft von der Anfahrt und wollte den Tag entspannt beenden. Ich selbst hatte mich neben ihr auch auf der Couch breit gemacht und sah vollgefressen etwas in den Fernseher hinein, während ich nebenbei am Laptop nach Kleinigkeiten surfte. Gegen 21 Uhr erwachte meine Freundin in ihrer verkrümmten Liegeposition auf der Couch und meinte mit verschlafenem Blick wie immer:
„Ich geh' jetzt in's Bett. Mach' nicht mehr so lange!“
Danach zog sie sich in ihr Schlafzimmer zurück. Ich wollte ihr kurz nach 23 Uhr folgen, denn ich war selbst auch müde und kaputt. Also kuschelte ich mich bald neben meine Freundin ins Bett und freute mich auf eine entspannte und erholsame Nacht voller Ruhe. Doch diese Nacht sollte ganz anders werden, wie es sich nur 2 Stunden später herausstellen sollte...
Meine Freundin schlief tief und fest, als ich kurz nach 23 Uhr leise das Schlafzimmer betrat. Draußen war mondlose Nacht und Stille. kein Auto- oder Fluglärm war zu hören, nur das Knacken des Fußbodens, auf dem ich mich leise durch ihr Schlafzimmer bewegte. Die Wohnung meiner Freundin umfasst etwa 40 Quadratmeter und ähnelt einem Ferien-Appartement mit 2 Zimmern − dem Wohnraum und dem Schlafzimmer. Diese beiden Räume sind durch einen Flur voneinander getrennt, welchen man über eine große Eingangstür aus dem Treppenhaus erreicht. An jedes der beiden Zimmer ist ein separater Raum angeschlossen. Über das Wohnzimmer ist die kleine Küche erreichbar und über das Schlafzimmer das Bad. Die Küche und das Bad ist also in dem Appartement meiner Freundin nicht direkt über den Flur zu erreichen. Dennoch ist es eine schöne, kleine und vor allem ruhige Wohnung in der ersten Etage eines zweistöckigen Hauses mit wenig Mietern.