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Auf der Suche nach seiner geliebten Marionette Robinson, begibt sich Florian in große Gefahr. Er muss ein Dorf vor einem bösen Drachen retten, schafft es am Ende mit seiner Güte, das Ungeheuer zu besänftigen und findet Robinson wieder.
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Thomas Meinen
Mein Freund Robinson
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Mein Freund Robinson
Florian macht sich auf den Weg
Die Suche beginnt
Der Eingang zu einem fernen Land
Florian verschwindet im Baum
Endlich in Fernerland
Agamemnon weiß Rat
Die Stimme versagt
In Agamemnons Haus
Robinson auf der Spur
Das Rätsel
Auf der Suche nach dem Drachen
Die Karte zur Höhle des Drachens
Fast am Ziel
Die Höhle
Begegnung mit dem Ungeheuer
Der Drache kehrt ins Dorf zurück
Wieder zu Hause
Impressum
Mein Freund Robinson
Es war noch dunkel, als Florian aufwachte. Hatte er nicht eben eine Stimme gehört? Ganz leise zwar, aber sie klang irgendwie vertraut. Komisch, dachte er. „Wer ist da?“, fragte Florian in die Dunkelheit Etwas ängstlich war er wohl doch, denn er zog seine Decke bis zur Nase hoch. Aber ebenso neugierig war er. Das war auch gut so, denn sonst hätte Florian nie erfahren, was noch alles passieren sollte. Deshalb fragte er noch einmal: „Wer ist da?“, dabei knipste er gleichzeitig das Licht der Nachttischlampe an, die direkt neben seinem Bett stand. Alles war so wie immer, dachte Florian ein bisschen enttäuscht, als er sich im Zimmer umsah. Sein Teddybär lag da, wo er immer war. Auch der große rote Ball, den er von seinen Großeltern zum Geburtstag bekommen hatte, lag noch auf dem Schrank. Er war sich doch sicher, etwas gehört zu haben. Er lauschte noch einmal, aber es war nichts zu hören. Langsam legte Florian sich wieder zurück und wollte gerade das Licht löschen, als er bemerkte, dass seine Marionette nicht mehr über seinem Bett hing. Wo war Robinson geblieben? So nannte er nämlich seine Puppe. Florian kannte die Geschichte von Robinson. Schon oft war er mit seiner Marionette in einem Pappkarton, der dann natürlich ein riesiges Segelschiff war, durchs Zimmer gesegelt. Dann stellte er sich vor, auf einer einsamen Insel zu landen und Florian und seine Marionette erlebten viele spannende Abenteuer. Er baute für beide aus Decken und Kissen eine Höhle, die sie dann gegen viele wilde Tiere verteidigten. Er war dann für Stunden in einer anderen Welt. Erst, wenn seine Mutter ihn zum Essen rief, kam er langsam in die reale Welt zurück und freute sich schon auf den nächsten Tag, wenn sie wieder gemeinsam in See stechen konnten und das Abenteuer weiterging.
Ganz aufgeregt war Florian jetzt. „Wo bist du?“ rief er. Aber niemand antwortete ihm. „Wo bist du?“, brachte er jetzt nur noch mit zittriger Stimme hervor und eine Träne kullerte an seinen Wangen hinunter. Doch wieder war keine Antwort zu hören. Sollte ihn sein bester Freund im Stich gelassen haben? „Komm doch zurück, Robinson. Du kannst mich doch nicht allein lassen.“ „Robinson kann dich nicht hören. Er ist schon zu weit weg“, hörte er plötzlich eine Stimme sagen. „Wer spricht da?“, fragte Florian erschrocken. „Ich, wer sonst?“. „Wer, ich?“, wollte Florian wissen und war gerade dabei, seine Decke wieder bis zur Nase hochziehen. „Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben“. Als Florian sich dann etwas genauer im Zimmer umschaute, meinte er gesehen zu haben, wie sich etwas bewegte.
Florian macht sich auf den Weg