Mein Käfer und ich - Fritz-Stefan Valtner - E-Book

Mein Käfer und ich E-Book

Fritz-Stefan Valtner

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Beschreibung

Vor rund 50 Jahren begann ich meine automobile Fortbewegung. Natürlich, wie so viele zu meiner Zeit, lernte man das Autofahren mit und in einem Käfer von VW. So war es normal, dass auch ich mit so einem Käfer mein Auto Leben begann. In diesem kleinen Buch finden Sie meine Erinnerungen und die kleinen Episoden, die ich damals mit meinem Käfer erlebt habe.

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Seitenzahl: 37

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Textbeginn

Das Autoren-Team Fritz-Stefan und Manuela Vatner

Vorwort

Warum habe ich dieses kleine Buch geschrieben?

Nun, es sollte eine kleine Erinnerung sein, an meinem ersten „mobilen Untersatz“ sein, denn ich, wie so viele in jener Zeit, natürlich mit einem VW 1200, auch im Volksmund nur kurz „Käfer“ genannt, gemacht haben.

Seit meiner Kommunion im Jahre 1963 begleitet mich ein Käfer als fahrbarer Untersatz. Eben in jenem Jahr kam unter erster, eigener Käfer in unserer Familie hinein.

Ende 1971 war ich dann auch soweit, um meinen Führerschein zu machen, da ich nun auch im Berufsleben stand und mein erstes Geld verdiente.

Aber lesen sie weiter, wie das Schicksal seinen Lauf nahm.

„Mein Käfer und ich“

Ja, dies waren damals noch Zeiten, als nach dem verlorenen Krieg unsere Wirtschaft sich langsam erholte und man im reinen Bürgertum sich einmal mit dem Gedanken befasste, sich ein Automobil zuzulegen.

Es gab zu dieser Zeit zwar schon zahlreiche Kleinwagen, wie zum Beispiel das Goggomobil oder den Lloyd 300/400 oder die Isetta, oder als Zwitter den Kabinenroller. Viele fuhren damals auch noch mit dem Fahrrad oder, wer es sich schon erlauben konnte, mit einem Moped zur Arbeit. Für viele war aber die tägliche Fahrt mit der Straßenbahn oder mit dem Bus zur Arbeit ein normales Ritual.

Aber mit der Zeit kamen größere Fahrzeuge auf den Markt und man strebte danach, sich auch ein Auto zuzulegen, um die neue Freiheit zu genießen. Aber ohne Auto war man halt abgeschnitten von der neuen Freiheit, zu reisen oder auch nur um Ausflüge zu machen.

Erst später kamen die ersten Autos für das breite Volk heraus.

Dies waren in der Regel Fahrzeuge von Volkswagen, hier der Käfer. Oder von Fiat der 500er. Schon Anfang der 60er Jahre kamen Marken auf den Markt, wie zum Beispiel Alfa Romeo, Aston Martin, BMW 2000, Ford Capri, Jaguar E-Type, Mercedes SL Pagode, NSU Ro 80 oder der Opel Kadett. Sowie der Renault R 4, der schon damals eine neue Richtung vorgab.

Für die breite Masse war aber der „Käfer“ das Auto, wo nach man strebte. Er war sparsam, robust und war erschwinglich.

So kam auch zu uns eben jener Käfer, der uns viele Jahre begleitete. Zunächst fuhren meine Eltern ihn. Er kam 1963 als 1200er Käfer zu uns. Die Ausführung nannte sich „Export“.

Mein Vater fuhr ihn von 1963 bis 1972.

Danach war ich dann soweit und durfte ihn nach meiner bestandenen Fahrprüfung im Frühjahr 1972 übernehmen. Da hatte er zwar schon 115.000 Km auf dem Tacho, was schon damals eine mehr als beachtliche Leistung war.

Ich war selig, mit einem solchen Auto zu fahren.

Er fuhr mich weitere 7 Jahre treu und brav durch den Alltag und hatte am Ende stolze 183.000 km auf dem Tacho.

Wenn man sich heute einen solchen Käfer anschaut, dann kommt sofort die Frage auf:

„Wie konntet ihr mit solch einem Auto überhaupt fahren?“ "

Die natürliche Antwort darauf:

„Wir konnten!“

„Aber wir waren auch stolz auf so ein Auto, das uns die persönliche Freiheit bescherte, überall hinzufahren, ohne auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen, die ja schon damals voll waren, teuer waren und nicht überall vorhanden waren.“

Meine Liebe zu dem Auto begann schon 1963, wie man dies schon auf dem Bild sehen kann.

Kurz für unserer Kommunion 1963 kam er zu uns und begleitete uns auf vielen Fahrten am Wochenende in die nähere Umgebung.

Im Jahre 1963

Es war Liebe und Traum auf den ersten Blick, der sich Jahre später endlich erfüllte und ich mich als stolzer Besitzer eines Käfers erfreuen konnte.

Damals im Jahre 1972 überlegte mein Vater, ob er sich nicht einen neuen Käfer zulegen sollte, da ja sein bisheriges Gefährt doch schon in die Jahre gekommen war. Er liebäugelte mit der neuen Generation des Käfers, der 1302-Serie. Sie war stärker und größer geworden und hatte nun einen 50 PS-Motor, was ihn natürlich noch besser im damaligen Verkehr mitschwimmen ließ.

Mein Vater überlegte etwas, dann kaufte er seinen neuen Käfer, einen aus der 1302-Serie, bekam ihn zu einem erstaunlich sehr günstigen Preis und meinte dann:

„Möchtest du den alten Käfer haben?“

Dies brauchte er mir nicht zweimal sagen.

Ich war froh und nahm ihm mit Freuden.

Der Käfer war einfach klassenlos und jeder konnte ihn fahren.

Gleichzeitig war er ein treuer Begleiter auf vielen Wegen. Natürlich war eine vernünftige Pflege und Wartung die Voraussetzung für ein problemloses Fahren.