Mein neuer Nachbar - Sindy Lange - E-Book

Mein neuer Nachbar E-Book

Sindy Lange

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Beschreibung

Eine junge Frau arbeitet in einer Firma und wird dort immer von männlichen Mitarbeitern angemacht. Sie ist aber selbst schuld daran, denn sie zieht sich bewusst aufreizend an, um die Reize der Männer zu testen.
Eines Tages kommt sie nach Hause und begegnet einem jungen, gut aussehenden Mann im Hausflur, der sich als ihr neuer Nachbar vorstellte. Sie half ihm beim Einzug und kam ihm auch sonst weit entgegen.
Als in ihrer Firma ein altgedienter Mitarbeiter in die Rente verabschiedet wurde, kam es zu einem größeren Saufgelage, das ausuferte. Es ging dabei zu wie in einem Tollhaus. Sie war die Einzige, die einigermaßen nüchtern blieb. Als sie auch noch aufgrund der Alkoholsause am nächsten Morgen verschlief, ging alles schief. Für sie wurde es ein Horrortag, den sie nicht so schnell vergessen würde.
Endlich war diese Woche vorbei und sie freute sich auf das kommende Wochenende. Sie vergaß aber, dass sie mit ihrer Freundin verabredet war. Ihre Freundin rief sie morgens an und erinnerte sie daran, dass sie in einem Solarium verabredet waren.
Was so alles in ihrer Firma passierte, was sie mit dem neuen Nachbarn erlebte und wie es in dem Solarium zuging, das können Sie hier in dieser Geschichte erlesen.
Viel Spaß dabei!
Sindy Lange

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Sindy Lange

Mein neuer Nachbar

So lernte ich meinen neuen Nachbarn kennen.

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

 

So lernte ich meinen neuen Nachbar kennen.

 

 

 

 

 

 

Ich arbeitete bei einer großen Firma, im Berliner Stadtteil Neukölln. Dort war ich die Sekretärin des Verkaufsleiters. Täglich musste ich mich gegen indirekte sexuellen Angriffen einiger Mitarbeiter erwehren. Nur weil ich jung war, alleinstehend und gut aussehend, glaubten viele, ich sei Freiwild und machten mich sexuell an. 

 

Gewiss, ich muss zugeben, dass mir diese Annäherungsversuche gefielen. So konnte ich immer austesten, wie ich bei den Männern ankam, und wie sie auf mich reagierten. Aber ob ich, und mit wem ich ins Bett ging, das bestimmte immer noch ich selber.

 

Wenn ich mir neue Kleidung kaufte, machte ich das immer über das Internet. Dort habe ich ein Rückgaberecht, das ich für meine Zwecke gut ausnutzen konnte. Ich zog mir die zugeschickte Kleidung an und wartete auf die Reaktion der männlichen Mitarbeiter. Waren diese positiv, behielt ich die Kleidung. Reagierten die Mitarbeiter nicht, schickte ich sie wieder zurück. Auch konnte ich mir so immer das neuste Outfit auswählen, das ich an Wochenenden in die Disco anzog und anschließend wieder zurücksandte. Ich hatte so immer die neuste Mode.

 

Als ich an diesem Freitagabend von meiner Arbeit im Büro nach Hause kam und das bevorstehende Wochenende genießen wollte, bemerkte ich, dass die Eingangstür der Nachbarwohnung, die schon seit längere Zeit unbewohnt und leer stand, von einem jungen Mann geöffnet wurde, den ich noch nie zuvor dort angetroffen hatte.

 

Früher lebte in dieser Wohnung eine alte Frau, eine Großmutter, die bereits sehr alt war. Sie konnte sich kaum noch selbstständig fortbewegen. Mit ihrem Rollator kam sie kaum die Treppen hoch, also konnte sie das Haus auch nicht verlassen.

„Ist der Enkel von ihr aufgetaucht“, dachte ich für mich, „Will er die Wohnung räumen“?

 

Der junge Mann öffnete die Wohnungstür und versuchte jedoch verschiedene Möbelstücke in die Wohnung herein zu tragen, die vor der Wohnungstür im Flur abgestellt waren. Es waren mehrere Koffer, Stühle und ein kleiner Tisch. Weitere Koffer und Umzugskisten hatte ich zuvor unten an der Haustür gesehen. Ich glaubte zuerst, es wäre Sperrmüllabfuhr.

 

„Guten Tag“, sagte ich zu ihm und ging anschließend an ihm vorbei, in Richtung meiner Wohnung, die auf der gleichen Etage lag, blieb dann aber doch stehen, als er zurückgrüßte.

 

Er hob die Augen und antwortete schwer atmend: „Hallo"!

 

„Haben sie diese Wohnung gekauft oder konnten sie diese Wohnung mieten“?

 

„Ich bin dein neuer Nachbar, Dietmar, Dietmar Zimmermann, ich habe die Wohnung gemietet“!

 

Ich streckte ihm meine Hand zur Begrüßung hin. Der junge Mann stellte die schweren Koffer auf den Boden ab und streckte mir seine Hand zur Begrüßung entgegen.

 

„Hallo, ich bin Lisa“, sagte ich, nachdem ich seine Hand ergriffen hatte.

 

„Ja, dies war die Wohnung meiner verstorbenen Großmutter, hier werde ich einige Reparaturen vornehmen und dann selbst als Nachmieter einziehen.

 

Gestern habe ich den neuen Mietvertrag unterschrieben und den Schlüssel erhalten.

 

„Wow, noch so jung und du willst alles selbst reparieren“, reagierte ich.

 

„Lass mich dir wenigstens helfen, die Gegenstände hier in die Wohnung zu tragen. Wie ich sehe, sind sie sehr schwer“.„Richtig, sie sind verdammt schwer“, schnaufte er.

 

„Ich habe immer noch ein paar Pakete mit kleinen Sachen an der Haustür unten stehen, die muss ich auch noch hochholen“!

 

„Lass mich helfen, ich bringe sie hoch und stelle sie dir, hier vor die Tür, dann brauchst du sie nur noch hineintragen“.

 

„Wie meinst du das“?

 

„Ich meine, du trägst sie dann nur noch in deine Wohnung, das geht schneller“!

 

„Denn wenn du sie noch lange unten an der Haustür unbeaufsichtigt stehen lässt, werden sie eventuell gestohlen, also lass dir ruhig von mir helfen, ich mache es gerne“!

 

Ich, als seine neue Nachbarin, galoppierte schnell die Treppe hinunter, und schnappte mir mit jeder Hand einen der schweren Koffer und schleppte sie die Treppen hoch, in den dritten Stock. Die vollen Koffer waren wirklich sehr schwer und ich habe sie mit aller Mühe gerade so geschafft.

 

Als ich endlich oben ankam, stellte ich sie an die Wand, befreite meine Hände von dem schweren Gewicht und richtete meine Brille wieder, die bei der Schlepperei etwas verrutscht war und musste heftig schnaufen.

 

Ich wartete vor der Wohnungstür auf Dietmar, der die Sachen dann in seine neue Wohnung tragen sollte. Er kam, schnappte sich, die beiden Koffer und schleppte sie hinein. Ich nahm eine kleine Metallkiste und folgte ihm. Als er die Koffer trug, drückten sich seine Muskeln durch das dünne T-Shirt, das er sich übergezogen hatte. Er hatte einen verdammt durchtrainierten Body, konnte ich erkennen. Bestimmt macht er Bodybuilding, dachte ich für mich, fragte aber nicht danach.

 

Eigentlich war ich neugierig und wollte doch nur einmal die Wohnung sehen, wie sie geschnitten war. Sie war etwas größer als meine Wohnung und er hatte von seinem Balkon aus, einen schönen Ausblick auf den nahe gelegenen Park mit Kinderspielplatz. Kein Fahrzeuglärm störte.

 

Meine Wohnung war etwas kleiner und ich hatte meinen Balkon zum Innenhof hin, was nicht so schön war. Im Innenhof waren oft die Wäscheleinen gezogen und hingen voller Wäsche, oder Kinder spielten und machten dabei einen unheimlichen Lärm dabei. Oft hatte ich meinen Balkon völlig genervt verlassen.

 

Ich hatte damals dringend eine Wohnung gesucht und war froh, wenigstens diese gefunden zu haben. Im Haus wohnten fast lauter ältere Menschen, die den ganzen Tag zu Hause waren. Dies hatte auch einen großen Vorteil, es konnte nicht so schnell eingebrochen werden, da tagsüber immer jemand im Haus war.

 

In dieser Wohnung hatte also seine Oma gelebt. Ich hatte sie öfters gesehen, aber nie mit ihr gesprochen. War sie einmal auf dem Flur und ich kam nach Hause. Schnell ging sie immer zurück, in ihre Wohnung und schloss die Tür von innen ab.

 

Jetzt war sie also verstorben und ihr Enkel zog hier ein.

 

Wie ich sah, musste neu tapeziert werden, denn an den vorhandenen Tapeten sah man noch, wo die alten Möbel standen. Dort an diesen Stellen war die Tapete noch kräftiger in der Farbe und nicht so abgewohnt und ausgebleicht.

 

Auch der Fußboden war nicht mehr der Beste und musste neu verlegt werden. 

 

Der junge Mann hat noch viel Arbeit vor sich, bis er die Wohnung so hatte, wie er sie sich verstellte oder wünschte.

 

Fröhlich wünschte ich ihm noch ein gutes Gelingen, verließ seine Wohnung und ging in meine.

 

Ich war hungrig und hatte an diesem Tage noch nichts gegessen. Also fing ich an, mir etwas zu kochen. Da ich ein „Süß-Maul“ bin, kochte ich mir Milchreis mit Zimt. Das aß ich für mein Leben gerne. Als ich fast fertig damit war, klopfte es an meiner Wohnungstür und ich ging hin, um sie zu öffnen.

 

Dietmar, mein neuer Nachbar stand davor und schnaufte erleichtert.

 

„Endlich habe ich dich gefunden, ich wusste nicht, wo genau du wohnst, also habe ich an den falschen Türen geklingelt“.