Meine Lebensbeichte - Sindy Lange - E-Book

Meine Lebensbeichte E-Book

Sindy Lange

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Beschreibung

Es handelt sich hier um eine wahre Geschichte, die tatsächlich so passierte und jeder gutgläubigen Frau auf der ganzen Welt passieren kann.

(Die Namen wurden aus Datenschutzgründen geändert)
Eine junge Frau arbeitet bei einer Zeitung als Journalistin, ihr Mann war Architekt. Eines Tages bot ihr der Verlagschef an, von zu Hause aus zu arbeiten. So sei sie näher am Geschehen und müsste nicht den täglichen Weg in das Verlagshaus nehmen. Sie willigte erfreut ein und war glücklich, bis eines Tages ein neuer Nachbar in ihr Leben trat. Er bat sie um Hilfe für das Einstellen seiner neuen Waschmaschine und so war der Kontakt hergestellt und das Schicksal nahm seinen Lauf.
Anfangs benahm er sich höflich und zuvorkommend. Mit der Zeit jedoch wurde er immer zudringlicher und brachte die Frau Schritt für Schritt in seine Gewalt und machte sie sexuell von sich abhängig.
Sie glaubte an seine Liebe und träumte vom sexuellen Glück mit ihm. Dabei merkte sie nicht, dass sie von einer angesehenen Dame abrutschte und als Hure landete.
Eines Tages besuchte sie ihn wieder, als er gerade Besuch hatte, und da zeigte der Nachbar sein wahres Gesicht.
Was und wie alles geschah, und warum sie von ihrem Ehemann überrascht wurde, das können Sie hier in dieser Geschichte lesen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Sindy Lange

Meine Lebensbeichte

Unser Nachbar machte mich zur Hure

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Eine wahre Geschichte

Kapitel 1

 

 

 

Unser Nachbar hat mich zur Hure gemacht.

 

 

 

Mein Name ist Ramona, und ich bin eine 30-jährige, schlanke Brünette. Ich bin verheiratet mit einem aufstrebenden Architekten, sein Name ist Andreas, er ist bereits 35 Jahre alt. Wir lebten seit mehreren Jahren in einer ruhigen Gegend einer Kleinstadt, in der Nähe von Berlin. Auch waren wir ein ganz normales und glückliches Ehepaar, das in einem Mehrfamilienhaus wohnt, und zusammen in der Woche gemeinsam mehrmals Sex hatten, genauso, wie das andere Ehepaare auch eigentlich haben sollten. Unsere Ehe blieb kinderlos. Da wir beide im Beruf standen und größeren Wert auf unsere Karriere legten, als auf ein Familienleben mit Kindern, hatten wir uns früh schon entschieden, keine Kinder in die Welt zu setzen, in eine Welt, die immer schlechter als besser wird.

 

Da Kinder sowieso keine Zukunft haben, oder später keine Renten bekommen würden, wie es die sich in den Vordergrund stellenden Besserwisser jedoch immer wieder bestreiten. Nein, wir wollten nur unseren Beruf und dann, die Freizeit genießen und uns keine Verantwortung aufladen.

 

Nach unserer Vorstellung konnten wir dann besser unsere gemeinsamen Lebenswünsche erfüllen.

 

Mein Mann arbeitet als Architekt in einem größeren Architektenbüro in Berlin und ich arbeite als Journalistin bei einer Berliner Zeitung. Dort war ich fest angestellt, hatte meinen Arbeitsplatz und ein relativ, sicheres Monatseinkommen.

 

Nachdem unser Chef an mich herangetreten war, ich könnte doch von zu Hause aus arbeiten, als freiberufliche Journalistin, mit einem festen Grundgehalt und Provision für meine veröffentlichten Artikel, denn das wäre effektiver, da ich näher und aktueller am Geschehen wäre und nicht jeden Tag nach Berlin fahren müsste, nahm ich das Angebot gerne an und richtete mir in unserer Vierzimmerwohnung, mein eigenes Büro ein.

 

Als ich dann endlich freiberuflich tätig war, konnte ich jederzeit und an jedem Ort arbeiten. Ich hatte immer meinen Laptop dabei und schrieb bereits unterwegs, wenn ich in der U-Bahn saß und von einem Termin zum anderen fuhr. Die fertigen Berichte schickte ich von unterwegs über das Internet an die Redaktion meiner Zeitung nach Berlin. Wenn ich bis zehn Uhr morgens schlafen wollte, konnte ich es mir leisten. Wenn ich nach Leipzig fliegen, und dort von einem Café aus arbeiten wollte, tat ich genau das, wenn es mir Spaß machte. 

 

Wenn ich für einen Chef arbeite, muss ich fünfmal pro Woche acht Stunden am Tag in einem geschlossenen Raum sitzen. Jetzt wählte ich nicht aus, wo ich arbeiten wollte. Ich bedauerte nicht, dass ich zugestimmt hatte, innerhalb von unseren vier Wänden zu arbeiten. Wenn ich mich für eine Agentur mit offenem Büro und flexiblem Zeitplan entschieden hätte, wäre der Übergang vielleicht einfacher gewesen, aber ich hätte kein festes Einkommen gehabt. Schnell gewöhnte mich daran, bei meiner Arbeit, ein freier Mensch zu sein.

 

Es hatte aber auch seine Nachteile.

 

Jetzt hieß es „Zeit ist Geld“. Die Zeit, die vorbeiging, ohne dass man etwas gemacht hatte, war unwiederbringlich für immer verloren. Man kann sie nicht zurückdrehen.

 

Es fiel mir schwer, zu erkennen, dass ich aufgrund ständiger Ablenkungen bei der Arbeit an Produktivität einbüßte. Oft war ich mitten in der Arbeit, läutete der Briefträger und wollte Post für die Nachbarn hinterlegen, oder ein Paketbote wollte ein Päckchen hinterlegen. Auch waren öfters Zeitungswerber unterwegs, die einem die Zeit raubten.

 

Ich verstand jetzt, dass jede Minute wichtig war, aber im Büro war dies nicht ganz der Fall. Treffen wurden ständig verschoben oder Termine verändert, und niemand ist wirklich besorgt über die Arbeit und Kosten, die bei mir anfielen.

 

Ich konnte die Temperatur im Büro nicht kontrollieren, aber wir hatten keine Klimaanlage in unserer Wohnung, und für mich war es ein großes Problem, wenn ich während meiner Arbeit fror oder schwitzte. 

 

Wenn ich zu Hause arbeitete, saß ich direkt neben der Heizung. Im Büro mit fester eingestellter Raumtemperatur war es oft sehr schwer für mich. Ich brachte mir dann eine Decke, oder einen Pullover mit zur Arbeit, die ich mir in mehreren Schichten umhängte, auch wenn es Sommer war und draußen die Sonne brannte. Ich trug zum Beispiel einen Pullover im Zimmer und als ich nach draußen in die Hitze ging, zog ich ihn einfach aus. Es war schade, dass ich keine vernünftige Lösung gefunden hatte, denn dann hätte ich mitten im Sommer wegen der Klimaanlage nicht frieren müssen.

 

 Ich musste auch genau durchdenken, wie ich meine persönlichen Angelegenheiten erledigen sollte, ohne dass diese mich bei meiner Arbeit zu Hause ablenken könnten.

 

Als Erstes erstellte ich mir einen Zeitplan für zu Hause.

 

Ich merkte, wie sehr sich mein Leben nach einem Jobwechsel geändert hatte. Noch lange Zeit konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich zu Hause jetzt pünktlich zu Abend essen könnte, einen Termin beim Arzt vereinbaren oder die Wäsche zu einem für mich günstigen Zeitpunkt waschen könnte. Ich hatte auf einmal mehr Flexibilität in meiner Tagesplanung als vorher.

 

Sechs Monate sind nun vergangen, seit ich mir mein Büro zu Haus eingerichtet hatte.

 

Ich musste mir einen genauen Ablaufplan machen, damit meine freiberufliche Tätigkeit nicht leiden musste, denn mein Einkommen sollte ja nicht zurückgehen.

 

 Als Erstes verschob ich alle meine Aufgaben im Haushalt auf das Wochenende. Deshalb habe ich aufgehört, Dinge zu tun, die während der Woche nicht unbedingt notwendig waren, zum Beispiel, putzen, um das Haus in perfekter Sauberkeit zu halten, und komplexe Gerichte für die Mahlzeiten zuzubereiten. 

 

Am Wochenende putze ich, während der Woche bereite ich einfache Gerichte zu und traf mich freitagnachmittags mit Freunden. Solange alles funktionierte, war ich momentan der glücklichste Mensch unter Gottes Himmel.

 

Eines der angenehmen Dinge waren noch diese. Der Morgen war nicht mehr so stressig, als früher. Wenn ich keine Termine hatte, konnte ich einfach länger schlafen und frühstücken, wann ich wollte.