Midsummer Night's Love. Heimlich verliebt - Julia Kathrin Knoll - E-Book
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Midsummer Night's Love. Heimlich verliebt E-Book

Julia Kathrin Knoll

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Beschreibung

Ein Gay-Romance-Roman, der das Herz höher schlagen lässt! **Shakespeare in Love – eine zarte Liebe geknüpft auf den Brettern, die die Welt bedeuten** Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von einer ganz anderen Kunst: dem Kochen. Und von Liam, dem Hipster mit der Surferseele… Als er Liam bei den Proben zu Shakespeares »Sommernachtstraum« unerwartet näher kommt, könnte er nicht glücklicher sein. Bis ihre Liebe abrupt endet. Fünf Jahre später hat Ryan endlich seinen Traum vom Kochen wahrgemacht. Aber bei einer Reise in die Stadt seiner Jugend holen ihn die Erinnerungen an seine erste große Liebe wieder ein… //Textauszug: Stirnrunzelnd hob Ryan den Gegenstand auf – und erstarrte mitten in der Bewegung. Es war ein Buch, eigentlich mehr ein dünnes Heftchen: eine billige, zerlesene und an vielen Stellen vollgekritzelte Schulausgabe von Shakespeares »Ein Sommernachtstraum«. Ryan fühlte, wie ihm das Herz in der Brust zu flattern begann. Ein kalter Schauder rann ihm über den Rücken. »Ein Sommernachtstraum« … Damit hatte alles angefangen. Und alles geendet.//

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Im.press Ein Imprint der CARLSEN Verlag GmbH © der Originalausgabe by CARLSEN Verlag GmbH, Hamburg 2016 Text © Julia Kathrin Knoll, 2016 Lektorat: Konstanze Bergner Umschlagbild: shutterstock.com / © Alhovik / © Fona Umschlaggestaltung: formlabor Gestaltung E-Book-Template: Gunta Lauck Schrift: Alegreya, gestaltet von Juan Pablo del Peral

The course of true love never did run smooth. William Shakespeare, A Midsummer Night's Dream

PERSONEN

Ryan Garcia Manager des Nobelrestaurants Chat d'Or

Joshua Maddison Ryans (Ex-)Freund

Lauren Hollington Ryans Halbschwester

Rosemary Ryans gute Freundin und »Mädchen für alles« im Chat d'Or

Inez Garcia Ryans und Laurens Mutter

Liam Turner Ryans Highschool-Schwarm

Matt Liams Liebhaber

Dave Ryans Chef im Diner

MrTurner Liams Vater

Phil Inez' Liebhaber

Heather Grey Ryans beste Freundin

Abby, Michelle, Simon Mitglieder des Theaterclubs

Schüler, Lehrer, Restaurantgästeund Angestellte

ERSTER AKT

Montreal, Kanada, Gegenwart

1. SZENE

Flirrende Sonnenstrahlen fielen durch die hohen Fenster ins Treppenhaus und malten helle Flecke auf den langweiligen, cremefarbenen Fußboden. Sie kündigten einen ungewöhnlich warmen Novembertag an, der vielleicht sogar den ersten Schnee wieder von den grauen Straßen Montreals zu tauen vermochte.

Trotzdem zitterten Ryans Finger, als er den Wohnungsschlüssel aus der Jackentasche zog und ihn ins Türschloss steckte. Kein Sonnenschein der Welt hätte die eisige Hand, die sein Innerstes umkrampft hielt, schmelzen können.

Sein Herz klopfte. Sein Atem stockte.

Er hatte Joshs Wagen am Straßenrand parken sehen. Vielleicht war es noch nicht zu spät. Vielleicht würde doch noch alles gut werden. Vielleicht…

Er gab sich der Illusion hin, bis er den Schlüssel umgedreht und die Tür geöffnet hatte, in den Flur trat und die beiden Reisetaschen sah, die dort neben dem Schuhkästchen standen. Seine letzte Aufwallung von Hoffnung erstarb wie ein Schmetterling, zertreten von klobigen Militärstiefeln.

Ryans Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Seine Augen brannten. Wie hypnotisiert fixierte er die beiden Gepäckstücke auf dem Boden. Zwei schlichte schwarze Reisetaschen. Nicht besonders groß. Ryan war sicher, es waren dieselben Taschen, die Joshua auch bei ihrer ersten Begegnung bei sich gehabt hatte. Mit genau demselben Inhalt.

Josh hatte überflüssigen Besitz schon immer verachtet. Alles, was ihm gehörte, passte in diese beiden geradezu lächerlich kleinen Taschen. Hätte ihm der Anblick nicht gerade das Herz gebrochen, Ryan wäre versucht gewesen, zu lächeln.

Immer unterwegs. Rastlos. Ruhelos wie ein herabgefallenes Blatt, getragen vom niemals stillstehenden Herbstwind. So hatte er Josh kennengelernt. So hatte er ihn lieben gelernt. Beinahe zwei Jahre war das jetzt her.

Und in diesen beiden Jahren hatte Ryan es nicht geschafft, Joshs unruhiges Wanderer-Herz zu zähmen. Er hatte ihn nicht halten können.

Ja, vielleicht hatte er es noch nicht einmal richtig versucht, war er doch viel zu sehr mit sich selbst, seiner Arbeit im Restaurant, seinen eigenen Ängsten und Unzulänglichkeiten beschäftigt gewesen. Er hatte Josh nie geben können, was er brauchte. Tief in seinem Inneren hatte er das immer gewusst. Wusste, dass sein eigenes Herz zu erstarrt, zu fest umschlossen war von Eis und Schnee, um Josh die Wärme zu spenden, die er verdient hatte.

Und jetzt war es zu spät. Endgültig.

Resigniert ließ er den Schlüssel auf das Schuhkästchen fallen, trat mit hängenden Schultern ins Wohnzimmer– und zuckte fast unmerklich zusammen, als sein Blick Joshs Gestalt streifte.

Beklommen sah Ryan seinem Freund– Ex-Freund, mahnte er sich in Gedanken– ins Gesicht. Josh wirkte beinahe unheimlich ruhig. Seine stahlblauen Augen strahlten dieselbe milde Freundlichkeit, dieselbe lebensbejahende Heiterkeit aus wie sonst. Nur um die vollen Lippen zuckte ein schmerzlicher Zug.

»Du… du bist ja noch hier…«, stammelte Ryan mit heiserer Stimme und bereute die dummen, albernen Worte sofort.

Josh führte in einer verlegenen Geste die Hand zum Nacken und senkte den Kopf, so dass ihm die wuscheligen weizenblonden Haare über die Augen fielen.

»Du kommst früh von der Arbeit heute«, stellte er fest.

Also hatte er nicht vorgehabt, Ryan noch einmal zu begegnen. Er hatte sich einfach davonschleichen wollen, um lautlos aus Ryans Leben zu verschwinden, wie ein Geist beim ersten Sonnenstrahl des anbrechenden Tages.

Ryan schluckte hart. Aber er wollte nicht zugeben, dass er auf Arbeit alles stehen und liegen gelassen hatte, getrieben von dem spontanen, unwiderstehlichen Impuls, Josh vielleicht doch noch abfangen zu können, ihn aufzuhalten, ihn zu bitten, noch einmal über alles zu reden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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