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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Bewertungsmethoden, Noten, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll anhand des Fallbeispiels einer Erstklässlerin mit Migrationsgeschichte zwei Diagnostikverfahren aufzeigen und der Frage nachgehen, welche Erkenntnisse aus der Integration von Daten aus einem standardisierten Test und pädagogischen Beobachtungen gewonnen werden können und welche individualisierten Fördermaßnahmen sich daraus entwickeln lassen. Insbesondere Lehrkräfte werden im Schulalltag täglich mit Heterogenität konfrontiert und das bereits bei Schülerinnen und Schülern der ersten Klasse. Dabei ist es besonders eine Dimension, die aktueller nicht sein könnte - Heterogenität in Bezug auf Herkunft und Migration. Werfen wir einen Blick in deutsche Klassenzimmer, ist festzustellen, dass Kinder mit Migrationshintergrund eine vielseitige und bedeutende Bevölkerungsgruppe im Bildungskontext darstellen. Demnach hatten im Schuljahr 2021/2022 45% der Schülerinnen und Schüler in der Grundschule in NRW eine Zuwanderungsgeschichte. Die individuellen Bedürfnisse dieser Kinder, die sich aus kulturellen, sprachlichen, aber auch sozialen Differenzen ergeben, verdienen eine besondere Aufmerksamkeit, da sich diese Unterschiede erheblich auf die schulischen Leistungen sowie die Lernmotivation auswirken können. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, liegt es überwiegend in den Händen der Lehrkräfte, die Defizite dieser Kinder rechtzeitig zu diagnostizieren und ihnen mithilfe individueller Fördermaßnahmen eine Teilhabe im deutschen Schulsystem zu ermöglichen. Hierzu ist es jedoch unumgänglich, sich mit den Themen Diagnostik und Förderung auseinanderzusetzen.
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