Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Die Erzählung stammt aus dem Buch "Geheimnisvolle Geschichten - Steampunk" des Verlages Saphir im Stahl. Ein Krimi mit überraschendem Schluss im Prag des Jahres 1875.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 18
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Ein e-book ausdem Verlag
e-book 025Erscheinungstermin: 01.11.2014
© Saphir im StahlVerlag Erik SchreiberAn der Laut 1464404 Bickenbach
www.saphir-im-stahl.de
Titelbild: Archiv AndromedaLektorat: Saphir im Stahl
Vertrieb: Bookwire GmbH
ISBN: 978-3-943-948-44-8
Erik Schreiber
Vorwort
Mit einem Lächeln
Titelbildgalerie
Die vorliegende Geschichte wurde in der gebundenen Buchausgabe „Geheimnisvolle Geschichten - Steampunk“ veröffentlicht. Der Hintergrund der Geschichte, vom Herausgeber vorgegeben ist Preussen im Jahr 1875. Frankreich ist eine Provinz Preussens, Italien wird von einer lebenden Heiligen regiert, Prag liegt unter einer magischen Kuppel und ist das Objekt der Begierde des eisernen Kanzlers.
Der Autor schrieb eine Kriminalgeschichte, die im alten Prag spielt, wie auch das Titelbild wiedergibt.
Ich wünsche spannende Unterhaltung.
Erik Schreiber
Das dampfbetriebene Automobil ruckelte über das Kopfsteinpflaster Gottwaldovo Nabr. Der Fahrer blinzelte durch die arbeitenden Scheibenwischer hindurch, die verzweifelt versuchten, der Wassermassen Herr zu werden und parkte auf einem Parkplatz direkt am Ufer der Moldau. Er verharrte kurz und musterte das Nationaltheater, bevor sein Blick auf das Eckgebäude gegenüber fiel. Er schaltete den Motor und die Scheinwerfer aus, die Scheibenwischer stellten ihre Arbeit ein. Der Wagen schnaufte und zischte, während der Regen den Wagen langsam abkühlte. František Marik stieg aus. Sorgfältig verschloss er den Wagen und ging, am Nationaltheater vorbei zum Eckhaus an der Ostrovni Straße. František kannte sich in Prag aus. Er war hier geboren und hier zur Schule gegangen. Für ihn war es eher die harte Schule des Lebens und weniger eine Schule, die ihm Wissen beibringen sollte. Als Waisenkind, aus dem Heim weggelaufen, lebte er auf der Straße, bis ihn eines Tages ein Mann auflas und mitnahm.
Wie die meisten Häuser in der Prager Neustadt war es mehrstöckig, hatte großzügige Fenster, und sehr viel Gemäuerschmuck. Angefangen von Blumenranken bis hin zu phantastischen Tieren. Das Gebäude, das er gerade musterte, verzichtete auf zu üppigen Schmuck. Lediglich Blätterranken schoben sich an der Mauer zwischen den Fenstern empor und bildeten über den Fenstern, die direkt unter dem Dach lagen, einen Blätterbaldachin.