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Molly, die kleine Mops Hündin, bekommt mit 10 Wochen eine andere Hundemama. Die heißt Anne und ist sehr lieb .Mit Anne lernt sie das Leben und die Welt kennen. Sie bekommt dort ein Bett für sich allein, es riecht nach ihrer Mama. Wie ist das möglich? - Molly schafft es immer und überall für gute Laune zu sorgen. Sie erlebt ihren ersten Sommer, muss zur Hundeschule, soll dort "SITZ" und "PLATZ" machen, das gefällt ihr aber nicht. Viel lieber tobt sie mit den anderen Hunden auf der Hundewiese. - Es muss ein Hundeführerschein gemacht werden – wer muss den machen? Molly oder Anne? - Molly vermisst ihre Geschwister und möchte sich gern mit ihnen treffen. Anne trifft ja auch ihre Geschwister! Ob das klappt? - Sie fahren oft zu der Frau, die alle "Oma" nennen! - Im Futterhaus erfährt Molly, dass sie zu schwer ist und es besteht die Gefahr, dass sie kein Futter mehr bekommt! - Sie wundert sich manchmal über Anne, aber Mopsfans sind eben etwas gaga. - Schön sind die Shoppingtage. Schuhe für Anne und für Molly? - Dann ist da noch der merkwürdige Typ, von dem das Glück abbröselt. Molly lernt außerdem, dass kleine Hunde keine Gummibärchen fressen sollten ... Es wird ein aufregendes und spannendes erstes Jahr.
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Seitenzahl: 33
Anne Gerdes
Lustige Kurzgeschichten aus dem Leben einer kleinen Mopshündin
Der Titel entstand, weil meine Mutter vom ersten Kennenlernen an, Molly immer Mollymops genannt hat.
Mollymops Anne Gerdes
published by: epubli GmbH, Berlinwww.epubli.de
Copyright: © 2017 Anne Gerdes Konvertierung: Sabine Abels | www.e-book-erstellung.de
Wir toben in der Wohnung herum. Wir, das sind meine Schwester Hanna, meine Brüder Rudi und Paul und ich. Unsere Mutter Betty und Tante Klara sehen uns dabei zu. Wir toben also vom Flur durchs Wohnzimmer bis in unser Zimmer. Ja, wir haben ein eigenes Zimmer in dem ein großes Bett für uns alle steht und viel Spielzeug herumliegt. Im Wohnzimmer wurde alles weg geräumt, damit wir so schön toben können. Wir sind kleine stramme Hunde mit rundem Kopf, kleinen Samtohren und einer schwarzen Maske. Unser Fell ist beige, nur das unserer Tante Klara ist schwarz. Unsere Hundemama ist sehr lieb und sie war dabei, als wir auf die Welt kamen. Schmust jeden Tag mit uns, macht täglich unser Bett sauber und versorgt uns alle mit Futter und Wasser. Bei unserer Namensgebung muss sie allerdings etwas überfordert gewesen sein, aber ich hatte Glück
ich heiße Molly.
Wir toben also, als es an der Haustür klingelt. Das ist das Signal für uns. Alle rennen zur Haustür und bellen. Wir müssen aufpassen und bellen. Wir bellen solange, bis der Klingler oben in der Wohnung angekommen ist und wir wohnen im 2. Stock. Es klingelt oft bei unserer Hundemama und dann kommen Menschen zu Besuch! Der Besuch bringt oft Hunde mit. Die kommen aber nicht zum spielen, sondern sie werden von unserer Hundemama gekämmt und gebürstet und manchmal schneidet sie noch mit einer Schere an ihnen herum. Einige bekommen auch eine Schleife ins Fell, das sieht vielleicht albern aus. Wir werden auch täglich von ihr gebürstet, das ist sooo schön. Aber so eine Schleife kommt bei mir nicht ins Fell!!
Der Klingler diesmal ist eine Klinglerin! Sie hat eine nette Stimme, genau wie meine Hundemama. Es dauert keine Minute und ich bin bei ihr auf dem Arm. Oh je, ich habe sie gleich ziemlich gekratzt am Hals, hat sie aber gar nicht gemerkt. Ich werde gestreichelt und wie ich finde, begutachtet. Meine Hundemama erklärt der Klinglerin, dass ich ein idealer Familienhund und fröhlich und aufgeweckt bin. Ich brauche eine Bezugsperson, weil ich sehr anhänglich und verschmust bin. Aber ihr Gespräch interessiert mich nicht, ich möchte einfach nur hier auf dem Arm bleiben.
Etwas ist heute anders. Unsere Hundemama hört gar nicht auf mit uns rum zu schmusen. Wir wollen doch toben. Nein, wieder und wieder nimmt sie uns alle auf den Schoß und schmust und streichelt uns. Sie ist heute traurig, da sind wir vier uns einig. Wir werden gebürstet und auch noch gebadet.
Es klingelt - die ganze Truppe also zur Tür und bellen, bellen, bellen. Da ist wieder die nette Stimme von neulich und schon bin ich wieder auf ihrem Arm. Ich glaube, sie ist meine neue Hundemama. Ich weiß zwar noch nicht warum, aber das kriege ich noch raus. Meine Geschwister haben erzählt, immer wenn jemand da war und einen von uns lange auf dem Arm hatte, dann wird das die neue Hundemama. Aber ich habe doch eine Hundemama, ich brauche doch keine Neue. Die ich habe, ist doch die Allerbeste!