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Und wieder befand David Murphy sich mitten im Kampf gegen die Dämonen der Dämmerung. Nur wusste er es noch nicht.
Das Böse lauert diesmal in einem alten Haus und was Murphy dort erwartet, ist schlimmer als Tod …
David Murphy ist auf dem Weg zu seinem nächsten Auftrag. Der Taxi-Fahrer, der ihn zum Flughafen bringen soll, drehte langsam den Kopf nach hinten. Noch immer fuhr er mit Vollgas. Schon konnte Murphy die Deformierungen erkennen, die aus dem ehemals menschlichen Profil eine Maske des Grauens machten. Wenn er sich ganz umgedreht haben würde, wäre es um Murphy geschehen. Der Blick des Dämons würde sich in sein Hirn bohren und ihm die Seele aussaugen, so wie man eine Zitrone aussaugt …
Dämonenjäger Murphy in einem außergewöhnlichen Abenteuer von Michael Siefener, dem Literaten unter Deutschlands Horror-Autoren.
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Michael Siefener
Das Haus der Dämonen
Murphy gegen die Dämonen der Dämmerung
Horror-Roman
Neuausgabe
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © Steve Mayer nach Motiven, 2023
Korrektorat: Bärenklau Exklusiv
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Das Haus der Dämonen
Murphy gegen die Dämonen der Dämmerung
Vorspiel
Zwischenspiel
1.
2.
Zwischenspiel
3.
Noch ein Zwischenspiel
4.
Wieder ein Zwischenspiel
5.
Neues Zwischenspiel
6.
Endspiel
Gegenwart
Weitere Murphy-Bände sind lieferbar oder befinden sich in Vorbereitung
David Murphy gegen die Dämonen der Dämmerung.
Und wieder befand David Murphy sich mitten im Kampf gegen die Dämonen der Dämmerung. Nur wusste er es noch nicht.
Das Böse lauert diesmal in einem alten Haus und was Murphy dort erwartet, ist schlimmer als Tod …
David Murphy ist auf dem Weg zu seinem nächsten Auftrag. Der Taxi-Fahrer, der ihn zum Flughafen bringen soll, drehte langsam den Kopf nach hinten. Noch immer fuhr er mit Vollgas. Schon konnte Murphy die Deformierungen erkennen, die aus dem ehemals menschlichen Profil eine Maske des Grauens machten. Wenn er sich ganz umgedreht haben würde, wäre es um Murphy geschehen. Der Blick des Dämons würde sich in sein Hirn bohren und ihm die Seele aussaugen, so wie man eine Zitrone aussaugt …
Dämonenjäger Murphy in einem außergewöhnlichen Abenteuer von Michael Siefener, dem Literaten unter Deutschlands Horror-Autoren.
***
Und wieder befand Murphy sich mitten im Kampf gegen die Dämonen der Dämmerung. Nur wusste er es noch nicht.
Das Faxgerät zischte. Unwillig stellte Murphy seinen amerikanischen Malt-Whiskey ab und wuchtete seine 110 Kilo aus dem Sessel. Als er stand, wirkte er jedoch nicht sonderlich dick; eine seltsame Spannkraft schien von seinem muskulösen Körper auszugehen, als er zu seinem Faxgerät ging.
Murphy beugte sich über das Blatt, das die Maschine auszuspucken begonnen hatte. Sein rotblondes Haar leuchtete in der kalten Sonne des Februarnachmittags, die durch das Fenster hereinschien. Murphy schaute angestrengt auf das Papier und verzog seine Lippen zu einem verstehenden Lächeln.
Es war eine verschlüsselte Nachricht des Ordens vom Weißen Licht. Als das Blatt durchgelaufen war, riss er es aus dem Faxgerät und setzte sich damit an seinen Schreibtisch. Er brauchte keine Anleitung, um die Botschaft zu entschlüsseln; er kannte den Code auswendig. So dauerte es nur einige Sekunden, bis er den Klartext hatte:
„Wir haben Informationen darüber, dass im fernen Europa ein neuer Angriff die Dämonen der Dämmerung bevorsteht. Es könnte eine der schlimmsten Invasionen sein, die wir bisher erlebt haben, wenn man den Vorzeichen trauen kann. Die hiesigen Mitglieder sind verhindert, deshalb wird Ihre Hilfe hier vonnöten sein. Ihr genauer Einsatzort ist in der Nähe der deutschen Stadt Karlsruhe und besitzt die Koordinaten…“
Frustriert ließ Murphy das Blatt sinken. Wo sollte denn das sein? Gab es einen solchen Ort überhaupt? Er seufzte auf, rief seine Freundin an der Westküste an und meldete sich bei ihr auf unbestimmte Zeit ab. Sie war wieder einmal nicht gerade begeistert darüber, doch sie wusste, dass ihm keine andere Wahl blieb. Mit zitternder Stimme wünschte sie ihm viel Glück. Verdammt, das würde er brauchen!
Dann bestellte er telefonisch ein Ticket für den nächsten Flug nach Deutschland und ein Wörterbuch. Sein Deutsch war miserabel. Aber er würde es schon schaffen.
Er musste es schaffen.
*
Durch die Schwärze eines frostigen Februarabends tasteten sich zwei Lichtkegel mit langen, weißen Fingern. Sie fuhren über glitzernde Tümpel inmitten weißbereifter Wiesen, streiften vorbei an bleichen, dürren Tannen, die, kaum aus der Finsternis hervorgezerrt, wieder in sie zurückwichen, wieder eins wurden mit dem schwarzen Neumondhimmel, den harte Sternnadeln spärlich durchglommen.