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Begleite den Schönheitsfleckenclub auf ihrem Weg, das Rätsel des Pechsträhnenfluchs zu lösen!Scootaloo, Apple Bloom und Sweetie Belle haben eine echt Pechsträhne. Alles was sie anpacken – von den großen Plänen bis hin zu alltäglichen Erledigungen – misslingt ... Aus nichtigem Anlass gibt es plötzlich Probleme mit ihren Freundinnen und Familien, und sogar Lilymoon und Ambermoon sind böse auf sie. Als buchstäblich alles schiefläuft, beginnt der Schönheitsfleckenclub zu ahnen, dass da Magie im Spiel sein muss. Und wenn es um Magie geht, wissen die Fohlen, dass sie bei Starlight Glimmer immer an der richtigen Adresse sind! Als das Pony herausfindet, dass wohl ein Fluch für die Pechsträhne verantwortlich ist, beschließen die Clubmitglieder, dem Zauber mit ein wenig Chaos zu Leibe zu rücken. Auftritt: Discord!-
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Seitenzahl: 64
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Penumbra Quill
Saga
My Little Pony - Ponyville Mysteries - Der verfluchte Schönheitsfleckenclub übersetzt aus dem Englischen von Burkard Miltenberger
nach
My Little Pony - Ponyville Mysteries - Cursed Crusaders
HASBRO und das Logo MY LITTLE PONY sowie alle dazugehörenden Charaktere sind Markenzeichen von Hasbro und werden mit Zustimmung verwendet. © 2019 Hasbro. Alle Rechte vorbehalten.
ISBN: 9788726220735
1. E-Book-Ausgabe, 2019
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.
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Penumbra Quill wuchs in Califohlien auf und arbeitete zunächst als Reiseschriftstellerin. Dabei berichtete sie von ihren Trips quer durch Equestria und über die neuesten Urlaubstrends. Ein Besuch in Las Pegasus veränderte ihr Leben grundlegend, als Penumbra im spektakulären neuen Ressort der Stadt, The Whinny, einen Geist entdeckte. Seitdem verlegt sich Penumbra darauf, die wahren Geschichten von den unheimlichen und übernatürlichen Geschehnissen in Equestria aufzuschreiben, um ihre Leserinnen mitzureißen. Sie lebt derzeit mit ihrem Phönix Firebrand außerhalb von Ponyville und besucht, so oft es ihr möglich ist, Wonderbolt-Shows.
Rarity, Applejack und Rainbow Dash starrten auf das Schulgebäude. Snips, Snails, Twist, Pip und die anderen Ponys waren froh, dass die Schule für heute aus war, und schon längst die Treppe hinabgerannt. Doch die drei Fohlen, auf die sie warteten, waren scheinbar spurlos verschwunden. Obwohl sie nachsitzen mussten, hatten Sweetie Belle, Apple Bloom und Scootaloo die Ansage, sich nicht vom Fleck zu rühren, missachtet, und waren jetzt Celestia-weiß-wo.
„Ich kann es einfach nicht glauben“, murrte Rarity.
„Wir hätten es ahnen können“, sagte Rainbow Dash achselzuckend. „Und wir hätten es genau so gemacht.“ Sie und Rarity riskierten einen Blick zu Applejack, die vor Wut kochte.
„Ihr fandet es doch schlimm, dass Celestia ihre Schwester Luna damals auf den Mond verbannt hat, nicht wahr?“, brummte sie. „Wartet mal ab, was ich mit meiner kleinen Schwester anstellen werde, wenn ich sie erwische.“
Der Everfree-Wald war groß. Scootaloo wusste das, aber sie hatte ihn nie für dermaßen groß gehalten, bis zu der Nacht, in der sie in durchquerte. Sie blinzelte, als sich die ersten Sonnenstrahlen zeigten, und versuchte zu erspähen, was jenseits der Bäume lag. Ganz in der Nähe musste doch Ponyville sein ... oder?
Dann kam es ihr wieder in den Sinn: Je eher sie nach Ponyville zurückkehrten, desto eher musste sie Rainbow Dash, Aunt Holiday und Auntie Lofty unter die Augen treten. Und die würden nicht glücklich darüber sein, dass Scootaloo sich aus der Schule geschlichen hatte ohne irgendeinem Pony etwas zu sagen. Sie zermarterte sich das Hirn, was sie als Erklärung vorbringen konnte: Ihr werdet’s kaum glauben, aber Prinzessin Luna ist uns im Traum erschienen und teilte uns mit, dass wir dafür bestimmt seien, den Livewood-Wald vor jedem Pony zu schützen, das den Schattenhelm stehlen will ... Hmmm. Das einzig Witzige war, dass alles total verrückt klang. Scootaloo fragte sich nicht zum ersten Mal, ob Luna nicht ein Fehler unterlaufen ist. Das war schon vorgekommen ...
„Alle mal anhalten“, rief Apple Bloom.
„Was ist los?“, fragte Sweetie Belle und blickte nervös um sich. Scootaloo konnte es ihr nicht übelnehmen. Nachdem sie in nur einer Nacht den Peryton, ein Mischwesen aus Hirsch und Vogel, gesehen hatten, von einem Timberwolf verfolgt und von Auntie Eclipse mit einem bösen Zauber belegt worden waren, schienen alle ziemlich durch den Wind.
„Wir brauchen einen Plan“, sagte Apple Bloom.
„Deshalb berufe ich hiermit eine Dringlichkeitssitzung des Schönheitsfleckenclubs ein!“ Sie schlug mit ihrem Huf laut gegen einen Fels und beugte sich über eine rasch zusammengestellte Tagesordnung, die aus mit Harz beschmierten Laubblättern bestand, und die sie an den nächstbesten Baumstamm heftete.
Scootaloo und Sweetie Belle lächelten sich an. Apple Bloom konnte praktisch jederzeit und überall eine Versammlung abhalten.
„Erster Tagesordnungspunkt ...“, verkündete Apple Bloom. „Wir sind dazu auserkoren, den Livewood-Wald zu beschützen! Das ist eine große Verantwortung. Wir müssen auf den nächsten Angriff von Auntie Eclipse vorbereitet sein.“
„Sollen wir das nicht einfach Prinzessin Twilight berichten und alles Weitere ihr überlassen?“, fragte Scootaloo. Ihr gefiel der Gedanke gar nicht, dass sie ganz alleine Equestria vor der Schöpfung einer weiteren Nightmare Moon bewahren sollten. Dabei durfte nämlich nichts schiefgehen. Und sollte etwas schiefgehen, dachte Scootaloo, sieht die Erfolgsbilanz des Schönheitsfleckenclubs ziemlich mau aus.
„Prinzessin Luna zufolge bedeuten unsere neuen vereinheitlichten Schönheitsflecken, dass wir die einzigen Ponys sind, die den Livewood-Wald beschützen können“, rief Sweetie Belle. „Wir werden mit Sicherheit die Hilfe unserer großen Schwestern und deren Freundinnen brauchen, aber erst einmal müssen wir versuchen, das selbst zu regeln.“
„Und Applejack wird endlich merken, dass wir genauso mutig und abenteuerlustig sind wie sie!“, grinste Apple Bloom.
Scootaloo hatte Zweifel, ob ihre Freundinnen das alles durchdacht hatten. Den Schattenhelm von drei mächtigen Einhörnern fernzuhalten, war gefährlich bis nahezu unmöglich. Also ging sie zum nächsten Tagesordnungspunkt über.
„Lubby Mom und Amble Mrrr?“, fragte Scootaloo und schielte beim Versuch, Apple Blooms Notizen auf dem Laubblatt zu entziffern. -
„Lilymoon und Ambermoon“, übersetzte Apple Bloom das Gekritzel und zuckte mit den Achseln. „Ist ziemlich schwer, mit Baumharz auf Laubblätter zu schreiben.“
„Ich hoffe, dass es denen gut geht“, sagte Sweetie Belle besorgt.
„Das hoffe ich auch“, sagte Scootaloo. Sie machte sich Sorgen um ihre Freundinnen. Die Familie der Moon-Schwestern fand sie schon immer recht unheimlich, doch seit sie wusste, dass Blue Moon, Lumi Nation und Auntie Eclipse schwarze Magie betrieben, war daraus eine ganz andere Nummer geworden im Hinblick auf den Grusel-Faktor. Die Clubmitglieder mussten einen Weg finden, Ambermoon und Lilymoon vor ihrer gefährlichen Verwandtschaft zu warnen. Offensichtlich hatten die beiden Schwestern keinen blassen Schimmer davon, wozu ihre Familie in der Lage war. Scootaloo war nicht davon überzeugt, dass sie ihr Unwissen vor Auntie Eclipse schützen würde.
„Wir sorgen dafür, dass Twilight erfährt, dass Ambermoon und Lilymoon auf unserer Seite stehen“, sagte Apple Bloom. „Sie wird sie abschirmen und beschützen, egal was ihre Familie vorhat! Jetzt zum Tagesordnungspunkt drei ...“
Was Punkt drei war, sollte Scootaloo aber nicht mehr erfahren. Denn just in dem Moment vernahm sie das gespenstisch krächzende Gelächter von Auntie Eclipse.
Voller Panik schlang Scootaloo ihre Hufe um Sweetie Belle und Apple Bloom und schlug so kräftig mit den Flügeln, wie sie nur konnte. In einem flatterigen Sturzmanöver landeten die drei Fohlen dann hinter einem hohen Farn. Zusammengekauert versteckten sie sich, als eine vertraute Stimme plötzlich durch den Blätterwald schallte.
„Lach nicht, Auntie. Ich glaube wirklich, wir sind hier auf dem falschen Weg “, beschwerte sich Lilymoon, als sie den Zugang zum Livewood-Wald erreichten, vor dem wenige Augenblicke zuvor noch die Clubmitglieder getagt hatten.
„Ich habe es dir doch schon einmal gesagt. Man geht immer genau dahin, wohin der Weg einen führt“, erklärte Auntie in scharfem Ton.
„Aber der Weg führt nicht nach Hause!“, sagte Ambermoon stirnrunzelnd und deutete mit dem Huf in die entgegengesetzte Richtung.
„Das stimmt“, schnurrte Auntie, „da wollen wir auch nicht hin. Heute machen wir einen schönen Spaziergang. Ihr Fohlen sollt mir bei einem kleinen Zauberprojekt helfen. Das macht ihr doch gern eurer Auntie zuliebe, nicht wahr?“
Zwischen den Farnzweigen lugte Scootaloo hervor und sah voller Grausen, wie das Horn der Tante sofort rot zu glühen begann. „Sie wird sie gleich mit einem Zauberspruch verhexen! Wir müssen sie aufhalten!“, flüsterte Scootaloo wütend. Sie war drauf und dran, hinter dem Farn hervorzuspringen, aber ihre Freundinnen hielten sie davon ab.
„Ihren eigenen Nichten wird sie doch wohl nichts antun, oder?“, japste Sweetie Belle mit aufgerissenen Augen.
„Schaut, es ist bloß ein Leuchtzauber“, flüsterte Apple Bloom erleichtert. Und tatsächlich hatte Auntie eben blau schwingende Magie durchs Blattwerk der Bäume und Farne geschickt.