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Zum kleinen Buch Nur beim Verlassen der eigenen ausgefahrenen Spur in die uns der Zeitgeist zwingen will öffnen unsere Gedanken die Türen zu uns selbst. Lesestoff, portioniert für das Kopfkissen oder für den Ohrensessel. Inhalt und Intention Es sind die kleinen Wunder, die Beobachtungen, die vermeintlich unscheinbaren Dinge, die uns erst dann bewegen, aufrütteln oder staunen lassen, wenn wir innehalten. Genau dies erlebbar zu machen ist die Intention der Gedichte, Gebete und Gedanken in diesem kleinen Buch. So werden Worte zum Schlüssel zur Zuversicht und zur Bewahrung der Schöpfung. Und vielleicht steht am Ende bei vordergründig banalen Dingen die Einsicht: bin froh, dass ich hab nachgedacht. Der Autor hat in seiner Auswahl von gut 40 eigenen Gedichten, Gebeten und Gedanken gefühlvoll Momente des Lebens eingefangen. Mit Respekt vor der und dem Nächsten, Bewunderung vor der Vielfalt der Natur und mit dem Mut zum Staunen sind Szenen entstanden, die die Leserinnen und Leser zu neuen Blickwinkeln animieren. Die Wechsel zwischen Realismus und Traum, zwischen Nähe und Ferne, zwischen Ernsthaftigkeit und Frohsinn sind bewusst und pointiert gesetzt. Dabei ist stets eines im Blick: Zweifel an den eigenen Gedanken und auch an sich selbst sind erlaubt, doch findet der Hoffnung, der genau hinschaut. So sind Zeilen entstanden, die nachdenklich machen und oft ein Lächeln zaubern. Auch nachts, wenn ich nicht schlafen kann. Für Dich, für mich und fürs Gemüt Gut portioniert sind die Verse und Zeilen Lesestoff für all die, die gedanklich aus dem Rhythmus des Alltags ausbrechen möchten, um Mut zu schöpfen, um zu sich zu finden. Mit dem Buch greifen sie zum einem kleinen Gedankenwandler für sich oder als Geschenk für andere. Für Erwachsene jeden Alters. Ein Buch für das Kopfkissen Handlich, leicht und unbeschwert wartet das kleine Buch mit 43 Gedichten, Gebeten und Gedanken auf dem Nachttisch darauf, immer wieder ergriffen zu werden. Welche Seite dann aufgeschlagen wird, ist zweitrangig, da jeder Text für sich steht. Im Standardformat eines Manuskriptes umfasst das Buch ohne Skizzen gut 70 Seiten.
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Seitenzahl: 30
Wir erhalten bei unserer Geburt eine imaginäre,
riesengroße Kiste voller Möglichkeiten,
glücklich zu werden – eingepackt in reiner Liebe,
außerdem kostbare Lebenszeit und einen freien Willen,
mit dem wir Berge versetzen können…
…und sind manchmal über Jahre zu bequem,
die Kiste zu öffnen.
Ganz selten in der Nacht, wenn alle schlafen,
hebe ich den Deckel ein wenig an;
dabei passieren mir Gedichte, Gedanken und Sprüche,
von denen ich hier einige aufgeschrieben habe.
Zuhause
Zeitreise
Male Deine Träume
Solange wir atmen
Du
Trude und der Regenzauber
Wie nah
Sternenlos
Schmusereise
Rendezvous
Refugium
Morgengebet
Danke
Zeitlos
Mondmanteltasche
Mondlicht
Meine Enkelkinder
Libelle
Im Garten
Wenn
Freie Hände
Das Geschenk der menschlichen Würde
Herbstfarben
Halbdunkel
Geisterrunde
Gedankennest
Sondern erlöse uns
...
so auch auf Erden....
Ganz selten
Frühjahrsputz
Die Nacht der Glühwürmchen
Es wird nichts besser machen
Ja
Der Rabe im Apfelbaum
Nachbars Kirschen
Der Besucher
Osternacht
Das Blatt…
Abendgebet
Das Augenpaar
Am Kaminfeuer
An einem neu geschenkten Morgen
Und dann ein bunter Schmetterling
Ruhig und einsam diese Stunde,
still und befreit von allen Zwängen,
ahnt meine Seele deine Nähe
nur, weil ich jetzt nach Hause gehe.
Kostbar und zeitlos sind die Türen,
durch die mich Träume und Gedanken
begleiten und nach innen führen.
Danken verändert meinen Sinn
nur, weil ich jetzt zu Hause bin.
Freude atmet tiefe Ruhe
und lässt, wo grad noch dieses Drängen,
den stummen Schrei zum Lied erklingen.
Gelebtes Glück, Erinnerungen,
kristallklar, alles, was ich forme.
Fühl mich voll Freude, dir ganz nah,
nur, weil ich grad zu Hause war.
Ich sitz auf dieser Erde,
die eine Kugel als Gestalt.
Sie dreht sich und ich werde
hier gar nicht angeschnallt.
Sie fliegt auch um die Sonne
einmal in einem Jahr –
war mit im dicksten Winter,
jetzt bin ich wieder da.
Wir zieh’n mit unsrer Galaxie
in unbekannte Weiten.
Wenn du das mal erleben willst,
kannst du mich ja begleiten.
So rauschen wir durch Raum und Zeit
mit Überschallgeschwindigkeit –
und es wird uns gelegentlich
auf dieser Reise schwindelig.
Manchmal da möcht ich bleiben,
da wo ich gerade bin.
Doch da kommt Raumschiff Erde
wohl nie mehr wieder hin.
Ich steh’ auf dieser Erde
und frag’ mich ganz verlegen:
„Entfern ich mich vom Schöpfer
oder geht’s ihm jetzt entgegen?“
Wir erhalten unsere Lebensjahre
wie eine leere, große Leinwand.
Male deine Träume
mit den Farben der Freude ...
dann erzähle uns,
wer dir in deinen Bildern begegnet ist.
Solange wir atmen,
haben wir die Fähigkeit,
mit jedem Gedanken
und jeder Bewegung
unsere Wünsche und Träume
in Erlebnisse zu wandeln.
Wenn es nicht dieses Staunen geben würde,
dass sich in drei Sekunden manchmal
eine Erklärung findet
für Fragen, die uns vorher monatelang
nicht schlafen ließen ...
Wenn deine Augen nicht mit einem Aufschlag
das Licht der Sterne sehen könnten,
dessen Weg Millionen Jahre brauchte,
um dich zu erreichen ...
Wenn es nicht diesen Raum in dir geben würde,
in dem sich deine Gedanken verstecken können,
dahin, wo ihnen niemand folgen kann ...
Wenn der Stoff, aus dem wir sind,
nicht von einem liebenden Schöpfer käme…
Wenn du nicht da wärst,
du, der mit mir Kummer und Freude teilt ...
dann könnte ich das alles nicht ertragen,
dann würde ich platzen wie eine schwebende
Seifenblase in der wärmenden Sonne.