Nagelprobe 31 -  - E-Book

Nagelprobe 31 E-Book

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Beschreibung

Die »Nagelprobe« dokumentiert mit den preisgekrönten Texten den jährlichen Wettbewerb »Junges Literaturforum Hessen-Thüringen«. Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur veranstaltet. Eine Jury, bestehend aus Matthias Biskupek, Daniela Danz, Martina Dreisbach, Antonia Günther, Martin Lüdke, Christoph Schröder, Martin Straub und Renate Wiggershaus, hat die 29 Preisträger ausgewählt. Aus diesem Kreis wurden zehn Autor / Innen mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Diese und fünf weitere Autor / Innen wurden zu einem Literaturworkshop mit erfahrenen Schriftstellern eingeladen. Die jährlich erscheinende »Nagelprobe« ermöglicht einen Überblick über die Entwicklung der jungen Literatur in Hessen und Thüringen.

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Seitenzahl: 111

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Mit finanzieller Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen in Frankfurt am Main

Nagelprobe 31

Preisgekrönte Texte des Wettbewerbs Junges Literaturforum Hessen-Thüringen

Herausgegeben vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Inhalt

Preisrede · Das Was und das Wie

Hauptpreise

Nils Fabian Brunschede · Ihr Zimmer

Tempelcafé

Charlotte Fritsch · Wodka ahoi

Juan S. Guse · fahrten

Grit Krüger · Lena Worter

Marcella Melien · Kleine Gewitter

Katrin Pitz · Baumstück

Milena Maren Röthig · Konzept

Koppelnavigation

Licht-Stück

Ann-Kathrin Roth · Mäuschen Mäuschen

Marie Schnell · UnEndlichkeit

Simonida Zehr · Wir rauschen

Werkstattpreisträger

Silva Bieler · Gedichte

Elena Kloß · Nacht

Alina Miosga · Heute wie morgen

Janika Schemm · Taub und stumm

Anna Wcislo · Die Fliege

Anthologiepreisträger

Marie-Luise Gürtler · Aufwachen

Sebastian Adam · hunger leiden

Lisa Behr · Vergangene Sommer

Lisa Bendiek · Åsa, 2003.

Stefan Dörsing · Musik, du Nutte

Nico Gagelmann · Die Kantinenfrau

Jan Hagedorn · Fuchsjagd in Chile

Felix Lokwenz · Grüne Lärchen Chronik – Auszüge

Carina Mähler · Veranda-Whiskey

Mirko Muhshoff · Kekse und Milch

Lisa Neumann · Dialog in der Küche

Pascal Philipp · Manipulierte Enttäuschung

Elisa Wächtershäuser · Ich müsste etwas anziehen,was du nie berührt hast

Julia Rebecca Hotopp · Einsam

Weitere Informationen über den Verlag und sein Programm unter:www.allitera.de

Mai 2014 Allitera Verlag Ein Verlag der Buch&media GmbH, München © 2014 für die Anthologie: Buch&media GmbH, München © 2014 für die Einzelbeiträge beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst Umschlaggestaltung: Kay Fretwurst, Freienbrink unter Verwendung eines Motivs von Bettina Hermann Printed in Germany · isbn 978-3-86906-649-3

Nagelprobe 31

Preisrede

Das Was und das Wie

Ist es nicht eine gute und schöne Sache, wenn sich junge Leute schreibend mit ihrer Welt auseinandersetzen und dem, was sie bewegt, ihre eigene Sprache geben? Natürlich ist da von Liebe die Rede, weniger von erfüllter, mehr von Abschied und Einsamkeit. »Einsam« heißt der kürzeste Text in der »Nagelprobe«. »In der Stadt sind alle Lichter aus / Bis auf eins.« Da ist von Gewalt und Zärtlichkeit die Rede, von Zuwendung und Egoismus, von Arbeitslosigkeit und Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Na und, sagt da einer mit gerunzelter Stirn, ist doch eh nichts Neues, immer diese Beziehungskisten. Doch überschaut man die reiche Literaturgeschichte, gibt es da nicht eine ständige Wiederkehr von Themen und Motiven, bei all den unterschiedlichen zeitgeschichtlichen Umwandlungen? Immer wieder dieses »Willkommen und Abschied«. »Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde! / Und fort wild wie ein Held zur Schlacht«, dichtet der junge Goethe 1771 in der ersten Fassung seines berühmten Gedichtes. Das hat er dann später gemildert. Es klang ihm wohl etwas zu martialisch. »Sie hat mir Treu versprochen«, schreibt Eichendorff »Gab mir ein’ Ring dabei, / Sie hat die Treu gebrochen. / Mein Ringlein sprang entzwei.«

Auch in unserer Anthologie ist von »Willkommen und Abschied« die Rede: »Ich habe nie gesagt, dass ich dich vergessen will, aber wenn ich dich vergessen wollte, müsste ich etwas anziehen, was du nie berührt hast.« Eine andere Erzählung endet ganz schlicht: »Du hast mich und die gute Zeit. Gute Momente, mit denen du deine leeren Blicke füllen solltest. Denk nächstes Mal daran, Glück steht dir so verdammt gut. Gib nicht auf. Denn wenn du gehst, tu ich es auch.« Und dann gibt es auch ein schlimmes Erwachen. Die kurze Erzählung »Wodka ahoi« ist hart und unerbittlich. »Lea wacht auf, weil da irgendetwas zwischen ihren Beinen ist. Sie blinzelt. Ein Männerkopf?! Fuck, was ist hier eigentlich los«, lauten die ersten Sätze. Kunst wird ja oft genug aus einem Defizit geboren. Aus all dem, was da einer an Ärger und Schmerz empfindet, oder auch aus einer Sehnsucht nach einer Balance zwischen sich und der Welt, vor allem aber nach Mitmenschlichkeit. Wohl wissend, dass man eben nicht in der besten aller Welten lebt.

Man schreibt sich etwas von der Seele, heißt es. Aber Literatur ist eben mehr. Es geht nicht allein um eine »Verlusterfahrung«. Zu Literatur wird sie erst durch den spielerischen Umgang mit ihr. Der leider viel zu früh verstorbene Thüringer Dichter Harald Gerlach (1940−2001) sagt, sich an Friedrich Schiller anlehnend: »Das ist eine existentielle Sache, seit Menschen ihr Dasein reflektieren. Die nicht aushaltbaren Konflikte werden im Spielvorgang zum Material. Spielend nehmen wir den Schmerz aus uns heraus, stellen ihn vor uns hin und vollführen damit Kunststücke.« Schiller schreibt in seiner »Ästhetischen Erziehung des Menschen«: »Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung Mensch ist, und er ist nur da Mensch, wo er spielt.« Und so hat dieser Spielbegriff bei aller Heiterkeit, den er im Umgang mit Sprache in sich birgt, zugleich den ernsten Grund der Freiheit. Spielerisch meint auch, sich wehren gegen Sprachverflachung und -vermüllung, gegen Wortgeklingel, gegen hohle Verlautbarungen und Phrasen, mit denen der Alltag und die Welt mit ihren scharfen Konflikten zugedeckt werden. Spiel bedeutet zudem, Mut zu haben, neue Wörter zu finden und mit ihnen den Dingen Leben einzuhauchen. Ja, manchmal fliegt einem ein neues Wort zu oder eine ungewöhnliche Wendung. Man sollte sie behüten wie einen kleinen verletzlichen Vogel, bis sie flügge werden.

Gerade in solchen Zusammenhängen möchte ich eine Lanze für die Lyrik brechen. Wer heute ernsthaft Gedichte schreibt, hat Mut. Werden wir doch zugedeckt von banalen Schlagerversen und Werbetexten. Wer dem etwas entgegensetzt, hat Selbstbewusstsein. Mag er doch in wenigen Versen das unterbringen, wozu ein Roman 300 Seiten braucht. Neun Gedichte wurden von der Jury in die Anthologie aufgenommen. Sie leben bei aller Unterschiedlichkeit nicht zuletzt von einem bemerkenswerten Formbewusstsein. Bis hin zu dem für manchen ungewohnten Fließtext. So das Gedicht »fahrten«.

Wenn wir vom Formbewusstsein sprechen, möchte ich am Ende noch ein kleines Plädoyer für das Komma halten. Jenes unscheinbare Zeichen mit großer Sinnhaftigkeit. Es gliedert, strukturiert und lässt verweilen. Etwa in Satzverbindungen mit »und«. Da gibt es in den eingesandten Texten endlose Reihungen, wo man sich geradezu nach diesem Komma sehnt. Schönes Komma, wo bist du, möchte man rufen. Es fehlt. Das hat ja immer auch etwas mit einem Gefühl zu tun. Vergesst es nicht ganz, dieses kleine Zeichen. Nehmt Rücksicht auf den Leser, der auch einmal Luft holen will und sagen: Toll, dass hier ein Komma steht. Von dem Thüringer Schriftsteller Siegfried Pitschmann (1930−2002), einem Meister geschliffener kurzer Prosa, wird erzählt, dass er nach mehreren Mahnungen dem Lektor einen Text zurückgeschickt hat, und zwar mit der Bemerkung, er habe nach reiflichem Überlegen noch eine Änderung gemacht. Ich habe nichts gemerkt, sagte der Lektor. Doch, entgegnete Pitschmann, ich habe noch ein Komma gesetzt. Dazu hatte er mehrere Wochen gebraucht.

»Man ist nicht Schriftsteller, weil man gewählt hat, bestimmte Dinge zu sagen, sondern weil man gewählt hat, sie auf eine bestimmte Weise zu sagen«, so Jean-Paul Sartre. Allen Preisträgern die besten Wünsche. Und schreibt weiter, mit und ohne Komma. Aber schreibt.

Im April 2014
Martin Straub

Hauptpreise

Nils Fabian Brunschede

Ihr Zimmer

Wie Sie merken werden,
ist über den Eichendielen die Luft stehen geblieben. Der Staub im Teppich ist kaum auszuschlagen.
Würde jemand eine Frage in diesen Raum stellen, sie würde sich scheinbar verflüchtigen
und später von den Wänden bröckeln.
Stören Sie sich bitte nicht an der,
die noch dort am Tisch sitzt, das ist die Seele,
die sitzt öfter mit dabei und bedient sich der Reste, wenn man schon aufgestanden ist.
Es gibt keine Nebeninteressenten.
Ich habe selber einmal hier gewohnt, bin selbst millionenfach über diese Schwelle getreten. Machen Sie mir bis übermorgen ein Angebot.

Tempelcafé

Das andere, abgeschabte Blau des Polsters,
Sätze, in den Zigarettenqualm geritzt,
auf den Tischen sind einige Münzen einfach immer dort liegen geblieben, die Fußabdrücke im Treppenhaus wie eine Folie auf den Stufen.
Eine Stimme befragt sich, eine andere hebt die Stirn aus den Falten,
man begrüßt sie als Täufling.
Das Flussaufwärtsrücken der Stühle.
Nils Fabian Brunschede, geboren 1991 in Bochum, studiert Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main. Er war 2006 Preisträger beim »Treffen Junger Autoren«. Veröffentlichungen: Beitrag in der Anthologie »Nagelprobe 26« sowie Gedichte und Prosa in den Literaturzeitschriften »Neue Rundschau« und »BELLA triste«.

Charlotte Fritsch

Wodka ahoi

Lea wacht auf, weil da irgendwas zwischen ihren Beinen ist. Sie blinzelt. Ein Männerkopf?! Fuck, was ist hier eigentlich los? Und warum stinkt es hier so nach …? – Lea sieht sich hilflos in ihrem neuen Zimmer um – Knoblauch-Wodka- Ahoi-Kotze vor ihrem Bett. Na geil. Und warum ist sie nackt? Und dieser Typ?

»Fuck«, flüstert sie.

»Hey, du bist ja wach.«

»Hm.«

Eine Männerzunge verschwindet wieder zwischen ihren Beinen. »Ist es gut so?«

»Was?«, fragt Lea verwirrt und der Typ schaut sie grinsend an. Lea wischt sich durchs Gesicht. »Wo sind meine Bettbezüge?«

»Die hab ich heut Nacht direkt in die Waschmaschine gesteckt. Hast alles vollgekotzt.«

»Oh«, sagt Lea.

»Dein Gesicht hab ich dir auch gewaschen.«

»Na dann.« Lea kratzt sich am Kopf. Wenn sie sich nur an irgendwas erinnern könnte. »Und meine Klamotten?«

»Die hab ich auch in die Waschmaschine gesteckt.«

»Ach so.«

»Wollte nicht, dass du in lauter Kotze aufwachst.«

»Ah ja.« Lea räuspert sich. »Haben wir?«

»Nein«, sagt der Typ. »Ich hab mich nur zu dir gelegt. Damit es dir nicht kalt wird.« Er lächelt. »Dann hast du mich ausgezogen. Du wolltest. Aber ich …«, er bricht ab. »Ehrlich gesagt, krieg ich keinen hoch. Nebenwirkung vom Antidepressivum.«

Also keine Pille danach. Danke.

»Aber ich hab dich doch auch ganz gut verwöhnt, hm?«, kichert er. »Soll ich weitermachen?«

»Nee, nee. Ich brauch erst mal Wasser.«

»Zu Befehl.« Er springt auf und geht in die Küche.

Lea flucht leise vor sich hin. Wickelt sich fest in ihre Decke ein. Der Typ kommt wieder, reicht ihr das Wasser. Lea trinkt. Deutet auf einen der Umzugskartons. »Kannst du mir mal bitte die Jogginghose da geben? Und ein T-Shirt?«, fragt sie den Typ und starrt dabei aufs Bett.

»Willst du dich wirklich schon anziehen? Ich dachte eigentlich, dass wir −«

»Ich stinke, mir ist schlecht und ich muss pissen, also gib mir bitte meine Sachen, damit ich ins Bad gehen kann.«

Der Typ zuckt mit den Schultern und wirft ihr die Klamotten zu.

Lea flüchtet unter die Dusche. Die Waschmaschine brummt. Lea würde am liebsten reinsteigen und sich auch mal kräftig durchschütteln lassen. Es war echt nicht ihre beste Idee, so einen Irren mit in ihre neue WG zu schleppen.

Kennengelernt haben sie sich beim Rauchen in Campingstühlen. Vor der Klapse. Lea hat nicht »nein« gesagt, als er angeboten hat, ihr beim Umzug zu helfen. In ihrer neuen WG war gerade Party, da konnte sie ihn ja schlecht rausschmeißen. Also haben sie getrunken. Getrunken. Dann geknutscht. Dann dunkel. Dann seekrank. Dann wach und nackt und Typ.

Besagter Typ kniet auf Leas Boden, als sie aus dem Bad zurückkommt. Er schrubbt mit einem Schwamm auf ihrem Teppich rum. Um die letzten Spuren ihrer Kotze zu beseitigen.

»Das kann ich doch auch selber machen«, sagt Lea genervt.

»Bin schon fertig.« Der Typ schmeißt den Schwamm in einen Eimer und geht aus dem Zimmer. Mit der frischgewaschenen Wäsche im Arm kommt er zurück. »Wo soll ich sie aufhängen?«, fragt er.

»Leg sie einfach auf den Tisch und hör endlich auf so nett zu mir zu sein!«

Der Typ legt die Sachen brav auf den Tisch und steht dann etwas ratlos da. »Und knutschen?«, fragt er.

Lea zündet sich eine Zigarette an. »Lieber nicht. Sonst verpasst du noch den nächsten Zug.«

Charlotte Fritsch, 1991 in Weimar geboren, studiert Förderpädagogik auf Lehramt (Master). Sie absolvierte bereits zwölf Praktika in sozialen, psychiatrischen und (förder-) pädagogischen Einrichtungen und leitete für ein Jahr vier Theater-AGs in einer integrativen Grundschule. 2008 nahm sie als Bundespreisträgerin am »Treffen Junger Autoren« in Berlin teil. Einige ihrer Texte wurden in den Anthologien »Während du wegsiehst« (2008), »Ausgewählte Werke XII« (2009), »Nagelprobe 29« (2012) und »Frankfurter Bibliothek – Jahrbuch für das neue Gedicht« (2012) veröffentlicht. 2013 erschien ihr Jugenddrama »Zwischen mir und mir – Sommerferien in der Psychiatrie« im Periplaneta Verlag Berlin.

Juan S. Guse

fahrten

entlang der maserungen verlaufen die furchen ins floß aus ihrem bau heraus gesang stimmen an deck die sicht bleibt frei hervor gekrochen richten sie die algen am rumpf auf in die seilwinde des flusses stellen auf den mast zum schlot die haare lang und unsere sonne lässt das wasser verdunsten das delta saugt uns aus fieber zieht ein die mannschaft geht vor die hunde aus den umliegenden bäumen geschrei die langweilige art zu sterben und die fahrt geht weiter im flussbett die bewegung scheint willkürlich die reuse webt sich in die strömung wird wasser wird licht

diesen schwamm zerlege ich durch den blick meiner lampe mit der ich zum epizentrum dieses fraktals fahre in den immergleichen abzweigungen schlaglöcher kleinere fallhöhen ermüdend in ihrer art anzuklopfen und ich widme mich während der fahrt der messung von küsten von grenzverläufen und großbritannien der größten mir bekannte kochflocke und sage bin ich nicht schon mal an diesem blumenkohl vorbei gekommen auf dem weg zur ersten stelle dieses würfels geistere über die verteilung der bäume in wäldern und rufe das muster des halls klingt unendlich wiederholt während ich aus weit entfernten höhlen strauß höre sentimental werde ich würde gerne die farne am wegrand berühren aber diese reise ist keine gerade und um mir die zeit zu vertreiben beiße ich in mein mandelbrot