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Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Interessierte Lehrkräfte müssen aus-/weiter- und fortgebildet werden. Dieser Thematik widmet sich die vorliegende Ausarbeitung. Dabei soll es zunächst um die aktuelle Ausbildungssituation gehen, sprich, um die Situation an den norddeutschen Hochschulen. Darauf aufbauend wird sich diese Ausarbeitung dann mit den entsprechenden Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für fest im Beruf stehende Lehrkräfte in Niedersachsen befassen, bevor abschließend ein Fazit gezogen werden kann. Bereits im Jahr 2011 wurde mit dem Erlass "Die Region und ihre Sprachen im Unterricht" eine recht konkrete schulrechtliche Grundlage für den Erwerb von Niederdeutsch und Saterfriesisch im (niedersächsischen) Pflicht- und Wahlpflichtunterricht geschaffen. In den letzten Jahren wurden in der Praxis viele Angebote etabliert, unterstützt durch entsprechende Maßnahmen wie zum Beispiel das Beratungsangebot der niedersächsischen Landesschulbehörde oder auch durch Auszeichnungen wie den vom Kultusministerium verliehenen Titel "Plattdeutsche Schule". Im Jahr 2019 wurde der eingangs bereits erwähnte Erlass mit dem Ziel erneuert, bei dessen beiden thematischen Hauptaspekten, dem Thema Region und dem Thema "kleine Sprachen" (konkret also Niederdeutsch und Saterfriesisch), eine noch aktivere Implementierung im schulischen Alltag anzubahnen. Es steht insgesamt also grundsätzlich außer Frage, dass sich in Sachen "Niederdeutsch und Saterfriesisch in der Schule" in den letzten Jahren einiges getan hat- sowohl was rechtliche Rahmenbedingungen anbelangt als auch was erste Schritte in der Schulpraxis betrifft. Dabei darf jedoch eines nicht aus dem Blick verloren werden: Um letztlich eine gute schulische Sprachförderung gewährleisten zu können, braucht es mehr als rechtliche Bestimmungen und Anreize für die Schulen im Sinne von offiziellen Auszeichnungen. Denn am Ende zeichnen vor allem die einzelnen Lehrkräfte dafür verantwortlich, dass der Plan die beiden kleinen Sprachen Niedersachsens durch schulische Sprachförderung zu erhalten auch gelingt. Das bedeutet aber eben auch, dass die Lehrkräfte, die diese entscheidende Rolle spielen, auf ihre Aufgabe entsprechend vorbereitet werden müssen. Die Lehrkräfte müssen mit dem entsprechenden "Handwerkzeug" ausgestattet werden, um einen qualitativ hochwertigen Niederdeutsch- bzw. Saterfriesischunterricht gewährleisten zu können.
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