Nimm dir Zeit - Werner Küderli - E-Book

Nimm dir Zeit E-Book

Werner Küderli

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Beschreibung

Gedichte und Prosa in Schriftsprache und auch etwas in Mundart (Zürcher Dialekt). Ich möchte mit meinem Buch einen Gegenpol zur Nachrichtenwelt setzen, in welcher positive Ereignisse kaum erwähnt werden und kaum Platz finden. Denn wenn in den Medien vermehrt positive Meldungen einlass fänden, würde ein ganz anderes Bild von unserer Welt sichtbar, und wenn wir uns danach ausrichten wird so etwas wie ein kleiner Himmel auf Erden entstehen können. Das wäre doch wunderbar. Ich weiss nicht woran es liegt, dass negative Meldungen anscheinend viel gefragter sind als positive. Denken wir, wir hätten Glück gehabt, weil das Malaise uns nicht selber getroffen hat? Weil es im Ausland passiert ist und nicht bei uns? Fühlen wir uns dadurch besser, gar erhabener oder woran liegt es? Was haben wir zu kompensieren? Müssen wir denn das alles überhaupt wissen? Bringen wir uns denn tatsächlich auch helfend ein, wenn wir gefragt sind? Wenn es uns gelingt genauer hinzusehen, zu begreifen und dann auch adäquat zu Handeln, können wir viel Verbindendes für unser Zusammenleben erreichen.

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.…..…..……. ....……..……

……Meiner ganzen Familie und ganz .......

...…besonders meiner Frau Didi die mich gemeinsam ......

…..…mit unseren Kindern; Simone, Kathrin und Yves, .....…

…...über all die Jahre immer wieder sehr unterstützt haben, …...

......aber auch meinem Bruder Rudolf und dessen Frau Bea …...

......……....……………….…sowie…….…………..………………...

.….…..……….Elisabeth, Christina und Giulia……………..…..

….…...…in Liebe und Freundschaft gewidmet. ……….……

…………………Sie schufen das Klima in ………………

………….welchem viele dieser Gedichte ………..…

………….…erst gedeihen konnten. ……….……..

……..…Ihre positive, liebevolle …….…..

…Unterstützung und Begleitung …

..hat entscheidend mitgeholfen ..

.dass, dieser Gedichtband .

….entstanden ….

…ist. …

…..

Inhaltsverzeichnis

Gedichte

Vorwort

Nimm Dir Zeit

Der neue Tag erwacht

Die Uhr 1

Die Uhr 2

Herbst 1

Herbst 2

Wieder ein neuer Tag

Nicht nur Heute

Binntal

Odlo 1

Odlo 2

Der neue Hut

Regen?

Sturmnacht

Der Sturm

Umweltzerstörung

Sonnig Tag (zum Valentinstag)

Zum neuen Tag

Vorfrühling

Der Pfau

Der Strom

Der Uhu

Der König auf dem Thron

Winterszeit

Liebe Martha (Ewigkeit)

Im Licht

Wir sind nur kurze Zeit im Hier

Mütterliche Liebe

Zweifel

Advent

Vorweihnachtszeit

Nobile Pralinen

Neujahr

Nachtigall

Termine, Liebe Kollegen

Liebe Kollegen

Wenn man des Morgens

Stolperstein

Die Biene

Der Hausspecht

Wenn ich ein Vöglein wär

Die Grille

Die grosse Zeh

Digitalisierung

Lieber Ernst

Sonntag ist‘s

Wanderwoche in Davos

Liebe Elisabeth

Mundart-Gedichte

Samichlaus

Freud

D Händy-Benützer

Verzie

Werum sind ihr so truurig

S hät wèèr es Zündhölzli aazündt

Liebs Vreneli

D Rüebli

Guetsli

Zum Schluss

Positive Erlebnisse

Biel-Lyss

Wanderferien in Seefeld

Tango trotz allem

Jass Einladung

Physio

Glauben sie an Gott

Vorweihnächtliche Pralinen

Weihnachtszeit

Der 60. Geburtstag

Klassenzusammenkunft

Ufenau

Physiotherapeutin

Einladung Literaturkreis

Fahrt nach Fischingen

Petras 50. Geburtstag

Anhang

Links zur Umweltzerstörung

Vorwort

Ich möchte mit meinem Buch einen Gegenpol zur Nachrichtenwelt setzen, in welcher positive Ereignisse kaum erwähnt werden und kaum Platz finden. Das finde ich schade, denn wenn positiven Meldungen vermehrt einlass fänden, würde ein ganz anderes Bild von unserer Welt entstehen. Das könnte uns anspornen vieles positiver zu sehen und mit zu helfen, dass in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen, einiges besser werden kann. Wenn wir daran arbeiten wird so etwas wie ein kleiner Himmel auf Erden entstehen können. Das wäre doch wunderbar. Mir ist nicht bewusst woran es liegt, dass negative Meldungen anscheinend viel gefragter sind als positive. Denken wir, wir hätten Glück gehabt, weil das Malaise nicht uns selber getroffen hat? Weil es im Ausland passiert ist und nicht bei uns? Fühlen wir uns dadurch besser, gar erhabener oder woran liegt es? Was haben wir zu kompensieren? Müssen wir denn alle diese News überhaupt wissen? Bringen wir uns denn tatsächlich auch helfend ein, wenn wir gefragt sind? Wenn es uns gelingt genauer hinzusehen und immer dann auch Handeln wenn unsere Hilfe gefragt ist, können wir viel Verbindendes für unser Zusammenleben tun. Auch offen etwas zu sagen wenn wir verluderten Manieren begegnen. Wenn wir das nicht tun akzeptieren wir das Fehlverhalten und wir leisten dem unseligen Tun gar Vorschub. Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht, wenn ich mit Anstand, zuvorkommend und eher mit Witz anstelle von Tadel, etwas in ein anderes Licht gerückt habe. Vieles passiert nicht aus schlechtem Willen, aber aus Unwissen, Gedankenlosigkeit und aus Bequemlichkeit. So ist schon oft ein gutes Gespräch in Gang gekommen. Wie jenes Gespräch mit zwei jungen Frauen, die in der Bahn von Winterthur nach Stettbach mir gegenüber Platz genommen hatten. Die eine der beiden Damen drehte sich ein Haarbüschel zu Recht, rieb es mit den Fingern zu einem Krüngel und deponierte diesen verstohlen zwischen ihrem Fuss und der Wagenwand auf dem Boden. Ich bückte mich, neigte mich etwas vor um quasi unter die Sitzbank sehen zu können und sagte: Ah gibt es da unten einen Staubsauger? Der Hals der jungen Frau verfärbte sich rot. Beide mussten aber lachen. Und es ergab sich ein lustiges und konstruktives Gespräch. Schade, dass ich so schnell am Ziel war und mich von den Beiden wieder verabschieden musste.

Es gibt sehr viele, sehr zuvorkommende, gerade auch junge Menschen, die mir im ÖV begegnen. Mir gar auf die Schulter tippen und mir ihren Sitzplatz anbieten. Sie sind auch sonst sehr hilfsbereit. Ich will ihnen da ganz gerne ein „Kränzlein‚ winden. Das empfinde ich als eine sehr liebe Geste und ich bin gerne mit diesen Menschen zusammen unterwegs.

Wenn wir achtsam miteinander umgehen, einander entgegenkommen und Freude bereiten, dann wird das Leben wirklich schön. Das macht glücklich und froh. Ich erlebe das immer wieder, und immer wieder öffnen sich mir zuvor unbekannte Türen. Es ergeben sich auch unglaublich schöne und ungeahnte Ereignisse. Diese Erfahrung möchte ich weitergeben und viele Mitmenschen dazu anspornen es ebenfalls zu versuchen.

Bei den Pfadfindern gilt die Weisung; jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Erst jetzt im Alter ist mir so richtig bewusst geworden, was für ein Segen es ist, diesem Leitspruch nachzuleben.

Nimm dir Zeit

Nimm dir für heut genügend Zeit,

nicht jeder Tag ist doch bereit

zu dem, was wir gedacht‘ zu tun,

vielleicht gilt‘s abzuschalten, ruh‘n.

Auch für das Tun gibt‘s einen Tag,

sofern man auf ihn warten mag.

Du wirst seh‘n es wird sich lohnen,

dich vom heutig‘ Tun verschonen.

Sich zu sammeln, in dich gehen,

um gewolltes Tun verstehen.

Erst dann läuft’s bei der Arbeit rund,

gehetzt sein ist doch nicht gesund.

Eine Lösung hat zu reifen,

das wär‘ längst mal zu begreifen.

Schnellschüsse gehen daneben,

Flickarbeit wird sich ergeben.

Lass jetzt nur die Zeit sich drehen,

morgen, morgen könnt es gehen!

Sind die Gedanken reif genug,

die Arbeit tun das ist jetzt klug.

Die Katze zeigt uns wie es geht,

sich an ein wohlig‘ Plätzchen legt.

Geniest die Ruh‘, den Sonnenschein,

die ihren Sorgen sind jetzt klein.

Was sie da tat, das scheint zwar frech,

ist gar für‘s Aug des Gärtners Pech.

Er ist Tierfreund, sieht‘s gelassen,

hat das Tierchen liegen lassen.

Kein Fältchen zog in sein Gesicht,

die Stimmung hat jetzt mehr Gewicht.

Denn das Tier-Wohl ist ein Segen,

es macht Freud‘, wenn wir es pflegen.

Der neue Tag erwacht

Wenn wir des Morgens halb schlafend - dösen,

uns nur ungern von den Träumen lösen,

da hab ich schon oft daran gedacht,

was der kommend‘ Tag heut mit uns macht.

Wie wir in den neuen Morgen geh’n?

So sanft erwachen das wäre schön.

Gemach, gemach,

die Ruhe ist noch unter Dach,

ich möchte sie nicht vertreiben,

will auch an diesem Tag froh und gelassen bleiben,

um dann bei Zeiten heute wieder Freud‘ bereiten.

Das liebe ich, und wenn‘s geglückt,

ist auch mein eigen Herz entzückt.

So wird’s bestimmt ein froher Tag,

was immer er auch bringen mag.

Die Uhr 1

Die Zeiger drehen sich im Kreise,

Gross und Klein, je auf die ihre Weise,

und bleiben doch auf demselben Fleck.

dies frage ich, zu welchem Zweck?

Das ganze Gehabe,

dient doch nur der Zeitangabe.

Ist der grosse Zeiger, einmal im Kreis herum,

ist eine Stunde bereits um.

Hat‘s der Kleine auch gerafft,

ist ein ganzer Tag geschafft.

Mehr liegt da nicht drin,

ist das der ganze Sinn?

Manchmal spür ich einen Drang,

nach einem Rückwärtsgang.

Würd die Uhr auch mal retour laufen,

könnt man diese Zeit verkaufen?

Man könnt Verpasstes noch erreichen,

müsst nicht, auf Ausreden dann ausweichen.

Das wär‘ schon praktisch, das wär‘ fix,

und kosten tät es eh auch nix.

Warum hat der Erfinder nicht daran gedacht?

Er hätt‘, ein gut‘ Geschäft gemacht.

Jetzt geht die Zeit halt nur vorbei,

und dieser ist das einerlei.

So gibt es halt nie ein Zurück,

auch nicht wegen verpasstem Glück.

Vor dessen Entrinnen,

muss man sich zuvor besinnen.

Möcht nicht, wie die Zeiger, mich nur im Kreise drehen,

möchte lieber, stetig etwas Neues sehen.

Doch passt man dann mal grad‘ nicht auf,

nimmt alles einen anderen Lauf.

Auf einmal ist man dann zu spät,

man in die Nervosität gerät.

Kann sein Ziel kaum mehr erreichen,

jetzt muss man ungewollt vom Ziel abweichen.

Je nach dem Termin,

ist’s mit der Ruh‘ dahin.

Schnell ist man jetzt angeeckt.

Hat die Unruh einem angesteckt?

Was soll die Hektik dieser Zeit?

Wir sind für sie doch nicht bereit.

Sind doch für Geruhsamkeit gebaut,

wer hat uns nur die Ruh geklaut?

Sind wir es selber oder welcher Wicht?

Ist’s unser Wollen, ist‘s die vermeintlich‘ Pflicht?

Terminkalender dienen oft doch nur dem Schein,

unterbeschäftigt möchte offen keiner sein.

Das würden wir uns gar verübeln

und kämen dann zu sehr ins Grübeln.

Das ängstigt, wir sind uns das nicht mehr gewohnt,

glauben einfach nicht, dass sich Innehalten lohnt.

Wir sollten wirklich uns mal einverleiben,

wie wir auf gute Art, die unsere Zeit vertreiben.

Vieles gäbe es dann zu überdenken,

unsere Aktivitäten könnten wir wieder selber lenken.

Gesunden würden wir auch an Herz und Seel‘,

und weniger oft, ging etwas fehl.

Die Zeit, die uns scheint fortgeronnen,

könnten wir mehr als zurück bekommen.

Sie wäre sehr gut eingesetzt,

die innere Ruh, würd‘ auch nicht verletzt.

Wir würden wieder froh und heiter,

die Uhr kommt desto trotz nicht schneller weiter.

Sie bleibt doch in einem fort,

an ihrem angestammten Ort.

Wir können sie getrost dort lassen,

es geht auch ohne Zeit erfassen.

So sind wir los, der Zeiten Geister,

sind wieder selber Herr und Meister.

Wird in uns Ruhe sich ergeben,

dann lässt sich wieder richtig leben.

Wir haben wieder alle Zeit,

sind auch für einen Jux bereit.

Es ist an uns, uns Gelassenheit zu gönnen,

arbeiten wir daran, bis wir es können.

Fanget morgen damit an,

das ist ein Segen, denkt daran.

Die Uhr 2

Die Uhr.

Sie tickt nur,

sie bleibt nicht steh‘n

auch wenn wir ins Nirwana geh‘n!

Wir nehmen meist sie viel zu wichtig,

ticken wir da wirklich richtig?

Oder sind wir völlig überdreht

und sehen nicht, was vom Leben uns entgeht?

Verpassen gar gestresst, des Lebens Lauf.

Warum nehmen wir das nur in Kauf?

Sich Zeit zu nehmen ist‘s, was des Lebens Sinn ausmacht,

gut hab ich eben wieder mal daran gedacht.

Herbst 1

Ein dichter golden, gelber Blätterteppich, bedecket jetzt den Boden.

Das scheint wunderbar, doch man soll das Jahr nicht vor dessen Ende loben.

Die Bäume werden kahl.

Das wirkt ein wenig fahl.

Die nahe Autobahn beginnt wieder mehr zu rauschen,

einigen Vögeln können wir jetzt nicht mehr lauschen.

Es ist wie in anderen Jahren,

die reiche Ernte ist jetzt eingefahren.

Die beim ernten abgefallenen Kerne, Samen sind jetzt in der Vögel Bäuche,

und es zwitschert merklich weniger im Gesträuche.

Viele Vögel sind, so wie mich deucht,

an einen wärmeren Ort entfleucht.

Sie sind gut beraten,

denken eben nicht an Grenzen unserer Staaten.

Die Luft ist kalt und schmeckt nach Schnee,

die Wolken grau, so auch der See.

Die goldenen Äpfel sind im Keller.

Es vergeh‘n noch Wochen, bis sie landen auf dem Teller.

Deren Süsse kommt erst nach und nach,

bis dann liegen sie genüsslich auf einem kühlen, hölzern‘ und luftigen Fach.

Auch der Trauben Saft ist jetzt frisch im Fass,

der Gärprozess erwärmt das Nass.

Auch der Saft hat noch zu reifen,

es braucht Wissen und Erfahrung, das zu begreifen.

Voll der Kohlensäure schäumt der junge Wein jetzt auf,

dabei vollendet die Gärung ihren Lauf.

Es gluckst fröhlich vor sich hin,

so geht des Weines Reifeprozess dahin.

Wird der Jungspund, in diesem Stadium getrunken,

wird man davon schnell betrunken.

Allzu süsslich, prickelnd, ist der verführerische Saft,

denn in ihm steckt des vergangenen Jahres Sonnenkraft.

Dem Genuss kann man sich kaum erwehren,

muss den „Sauser‚ einfach jetzt verzehren.

Durch ein doppelt ab-gekrümmtes, mit etwas Wasser teils gefülltem Rohr,

von der Umwelt abgeschlossen, reift er jetzt zum Jahreswein empor.

Auch wir sind wieder um ein Jahr gereift,

haben unsere Jugend so schnell abgestreift.

Wir sind bald im hohen Alter,

nur noch ein Schatten bleibt und einige Gedanken an den Flatternd, regen Falter,

den wir vor vielen Jahren,

denn einmal waren.

Bald fallen wir vom Stamme ab,

und fallen dann ins kühle Grab.

Grad, als wollt man uns konservieren,

doch da gibt’s nichts, mit weiter hin zu vegetieren.

Wir leben weiter, nur in der zuvor versprühten Liebe,

und keines Falls durch die erteilten Seitenhiebe.

Auch durch die von uns festgehaltenen Gedanken leben wir weiter,

das stimmt mich doch auch ein wenig heiter.

Warum hat die Reife und die Abgeklärtheit stets der Jugend zu weichen?

Ist nur so denn, wirklich Fortschritt zu erreichen?

Manchmal glaub ich nicht recht daran,

dass man nur aus neuen, nicht auch aus der anderer Fehlern lernen kann.

Wenn ich mir die heutige, mit Krieg erfüllte, Welt anseh',

so wird mir bang, ich wird betrübt, im Herz macht‘s weh.

Warum kann sich der Mensch denn nicht erdreisten,

sich jetzt - endlich, endlich echten Frieden mal zu leisten?

Die Waffenschmieden einzumotten,

die fertig gestellten Waffen können auch getrost verrotten.

Es hat doch auf dieser Welt für alle Menschen Platz,

und in jedem Menschen steckt doch ein übergrosser Schatz.

Man muss ihn nur sehen wollen,

dann schöpften wir endlich mal aus dem Vollen.

Wann werden wir das denn Kapieren?

Viele könnten froh denn leben, müssten nicht krepieren.

So entstünde eine neue Welt,

die mir dann ganz ordentlich gefällt.

Herbst 2

Heut ist es kühl und nass,

das macht uns nicht so Spass,

als wie bei wärmend‘ Sonnenschein.

Doch auch der Regen, der muss sein,

er bringt das grosse Leben.

Eben.

Im Herzen innige Wärme,

ein heisser Tee wärmt die Gedärme.

In einer wohligen Leseecke,

auch die Gunst der Stunde stecke.

Literatur, Ruhe, Musik und noch so vieles mehr,

erfreut doch unsere Seele sehr.

Ich wünsch Dir Musse, liebevolle Stunden,

um Dein Inneres zu erkunden,

und einen liebevollen Tag.

Ich weiss, dass ich Dich über Alles mag.

Wieder ein neuer Tag

Schon ist wieder ein neuer Tag.

Was dieser uns auch bringen mag?

Was wir glauben tun zu müssen,

ich will Dich herzlich liebend grüssen,

auf dass es Dir doch gut gelänge,

zu hören auf die inn‘ren Klänge.

Sie sagen uns was Sache ist,

wo‘s allenfalls uns noch gebricht.

Wo Fröhlichkeit, und wo Schalmaien,

dort tut es gut sich einzureihen.

Schau auch das Schwere an,

vielleicht erkennst du dann;

es ist ein Teil von Deinem Sein,

pack es nun liebend wieder ein.

Hab heute wieder frohen Mut,

dann kommt auch alles sicher gut.

Nicht nur heute

Nicht nur heute, nein - bestimmt auch morgen,

auch über- auch über-übermorgen,

ja, jeder Morgen ist Dein bester Tag,

was er auch Neues wieder bringen mag.

Du lebst!

Du lebst!

Was ist das für ein starkes Stück,

was hast Du für ein grosses Glück!

Dagegen sind die uns nervend Zipperlein,