Nordamerika: Kanada, USA - Bernd H. Eckhardt - E-Book

Nordamerika: Kanada, USA E-Book

Bernd H. Eckhardt

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Beschreibung

Von Europa ausgehend wurden Reisen in alle großen Kontinente (Afrika, Asien, Nordamerika und Südamerika, Ozeanien) und dort in verschiedenste Länder unternommen mit dem Gedanken, dort zumindest eine Zeitlang zu leben und das eigene Weltbild zu vervollkommnen. Aus diesen authentischen Informationen resultiert der hier dargestellte breitgefächerte Ansatz mit zahlreichen Bildern, Perspektiven zum Einwandern, Events, Highlights, Investitionen und vor allem Reiserouten. Als Lesevergnügen mit nachvollziehbaren Erzählungen. Und wer anlässlich einer Bildungs-, Geschäfts- oder Urlaubsreise unterwegs ist, benötigt einen handlichen informativen Begleiter, ob als schmales Taschenbuch oder als E-Book auf dem Smartphone. Heutzutage kann sich jeder auf den einschlägigen Seiten der Suchmaschinen, der Airlines, der Hotels, der Mietwagen- und Busgesellschaften sowie der entsprechenden Vergleichsportale über maßgebliche Fakten, Kosten und Risiken unproblematisch und vor allem tagesaktuell selbst informieren. Dann beginnt der Prozess des Aufbereitens, des Bewertens, des Einordnens und im Ergebnis das Konzept eines maßgeschneiderten Reiseerlebnisses. Als langjährige Mitarbeiter und Redakteur der letzten gedruckt in deutscher Sprache in Südamerika erscheinenden Zeitung haben die Autoren vor Ort mit Politikern, Unternehmern, Kulturschaffenden und vor allem mit unzähligen Menschen gesprochen, um zu verstehen, was die Politik mit der Wirtschaft macht, wie die kulturellen Gegebenheiten wirken, ob die Finanzen solide und Investitionen möglich sind. Die in Form von Reiseberichten laufend aktualisierten Eindrücke werden durch die 400 SW-Fotos untermauert, die Lust darauf machen sollen, selbst dorthin zu reisen, sich mit den Gegebenheiten dort selbst vertraut zu machen. Alle Reiserouten können kombiniert werden und auch von der jeweiligen Landeshauptstadt bzw. einem Internationalen Flughafen ausgehen.

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Leben kennt keine Generalprobe. Es wird nicht wiederholt. Es gibt keine zweite Chance. Wir können es später nicht besser machen. Wirklich leben heißt im Heute handeln.

Wichtig

Wenn einem das Geburtsland zu eng wird, wird man sich außerhalb umschauen. Zunächst nur im zeitlich begrenzten Urlaub. Vielleicht aber schon mit dem Gedanken dauerhaft ein neues, ein anderes Leben zu beginnen.

Wenn man die politische und/oder wirtschaftliche Stabilität des Wohnsitzlandes, die Staatsquote und dabei die persönliche Situation für überdenkenswert hält, wird man sich vermutlich ein stabiles, wohl am besten ein parlamentarisch demokratisches System suchen mit einem Staatsgebiet, das nicht von anderen Nationen beansprucht wird und das marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaftspolitik mit einem das Eigentum schützenden Rechtssystem betreibt.

Wenn man häufigem Regen und Kälte meint lange genug getrotzt zu haben, wird man über ein Leben in sonnigeren und wärmeren Gegenden nachdenken.

Wir haben von Europa ausgehend Reisen in alle großen Kontinente (Afrika, Asien, Nordamerika und Südamerika, Ozeanien) und dort in verschiedenste Länder unternommen mit dem Gedanken, dort zumindest eine Zeitlang zu leben. Wir wollten verstehen, was die Politik mit der Wirtschaft macht, wie die kulturellen Gegebenheiten wirken, ob die Finanzen solide und Investitionen möglich sind. Unsere in Form von Reiseberichten laufend aktualisierten Eindrücke werden durch zahlreiche Fotos untermauert, die Lust darauf machen sollen, selbst dorthin zu reisen, sich mit den Gegebenheiten dort selbst vertraut zu machen. Alle Reiserouten können kombiniert werden und auch von der jeweiligen Landeshauptstadt (Internationaler Flughafen) ausgehen.

In diesen Band haben wir die Länder aufgenommen, die unter touristischen sowie universitären Gesichtspunkten und unter der Perspektive Einwanderung Europäern am ehesten geläufig sein dürften. Weitere besuchte Länder/Regionen wie z.B. Mexiko waren zwar interessant, haben aber die Auswahlkriterien nicht erfüllt

Heutzutage kann sich jeder auf den einschlägigen Seiten der Airlines, der Hotels, der Mietwagen- und Busgesellschaften sowie der entsprechenden Vergleichsportale über Kosten und Risiken unproblematisch und vor allem tagesaktuell selbst informieren. Wir können uns dies also im Interesse eines handlichen Reisebegleiters schenken.

Obwohl alles getan wurde, um die Korrektheit der Informationen zu gewährleisten, können sich diese jederzeit aufgrund verschiedenster Ursachen wie politische oder wirtschaftliche Entwicklungen sowie besondere Witterungsbedingungen, Einschränkungen der Reisemöglichkeiten usw. ändern. Auch die angegebenen Internetseiten, die wir uns nicht zu eigen machen, können sich ändern. Und an Wochenenden sind nicht nur staatliche Server oft abgeschaltet. Deshalb sollte jeder Leser sich zunächst rechtzeitig und ausführlich informieren, wenn er eine Reise plant. Weder Autor, Herausgeber noch der Verlag können für Angaben in diesem Buch, die nicht mehr der aktuellen Lage vor Ort entsprechen, haftbar gemacht werden. Wenn Sie veraltete oder unkorrekte Informationen entdecken, freuen wir uns über eine Mitteilung von Ihnen.

Und sagen Sie uns bitte auch, wenn Sie uns bewertet haben; für jeden 2023 nachgewiesenen Stern (Foto der Bewertung an: [email protected]) erhalten Sie als Dank eine PDF (also z.B. fünf PDF bei fünf Sternen) mit Farbfoto aus dem Buch.

Inhalt

Nordamerika und Kanada Karten mit Reiserouten

Fünf Highlights, die man in Kanada sehen sollte

Kanadas Klima und die beste Reisezeit

Besondere Events in Kanada

Perspektive Einwanderung in Kanada

Route CAD 1: Montreal, die größte Stadt der französischsprachigen Provinz Quebec.

Route CAD 2: Das malerische Quebec.

Route CAD 3: Ottawa, Kanadas Hauptstadt.

Route CAD 4: Anglophones Kanada, Peterborough mit seinem Schiffshebewerk und dann Toronto.

Route CAD 5: Die Niagarafälle.

Fazit Kanada.

Nordamerika und USA Karten mit Reiserouten

Fünf Highlights, die man in den USA sehen sollte

Klima der USA und die beste Reisezeit

Besondere Events in den USA

Perspektive Einwanderung in die USA

Route USD 1: New York, New York.

Route USD 2: New Haven/Yale - Plymouth - Cape Cod - Newport.

Route USD 3: Boston – Cambridge/Harvard/MIT - Albany.

Route USD 4: Pittsburgh - Washington - Baltimore - York/Lancaster.

Route USD 5: Delaware/Wilmington - Atlantic City - Philadelphia - Princeton - Newark.

Route USD 6: Las Vegas - Hoover Staudamm.

Route USD 7: Flagstaff - Grand Canyon - Monument Valley - Valley of the Gods - Arches National Park - Mesa Verde - Canyon de Chelly und Holbrook - Petrified Forest National Park - Red Rock County und Sedona.

Route USD 8: Los Angeles - San Francisco - Sausalito - Muir Woods und Napa Valley.

Route USD 9: Sacramento - Lake Tahoe - Carson City- Virginia City - Reno.

Route USD 10: Mono Lake - Mammoth Lakes - Yosemite Park - Death Valley National Park.

Fazit USA.

Autor, Herausgeber.

Nordamerika

Südostkanada

Fünf Highlights

Montreal, die größte Stadt der kanadischen Provinz Quebec während des berühmten Jazzfestivals im Juni/ Juli erleben, Konzerte über Konzerte, Straßenkünstler und ein vielfältiges kulinarisches Angebot Durch das kopfsteingepflasterte Vieux-Montréal mit seinem alten Hafen am Sankt-Lorenz Strom spazieren. Das Wahrzeichen der Stadt, die innen reich verzierte und angeblich schönste Kirche Kanadas, die Basilika Notre-Dame de Montréal besuchen.

Das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Vieux-Quebec besuchen, die Wiege der französischen Zivilisation in Nordamerika. Über den Place Royale und durch die kopfsteingepflasterten quirligen Gassen von Petit Champlain schlendern, dort die älteste Treppe Quebecs, die Escalier Casse-Cou, die Halsbrecher-Treppe erklimmen; mit der Standseilbahn zur Oberstadt hinauffahren und von der Zitadelle aus den Blick über die Stadt auf das majestätische schlossähnliche Hotel Château Frontenac und auf das weite Land genießen.

In der kanadischen Hauptstadt Ottawa über den Confederation Boulevard zum beeindruckenden Parliament Hill mit seinem 92 Meter hohen Peace Tower schlendern, die stündliche Wachablösung am National War Memorial erleben und das eindrucksvolle National Aboriginal Veterans Monument in der Nähe des Confederation Parks bewundern. Auf dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Rideau-Kanal durch bis zu 47 Schleusen schippern oder im Winter dort Schlittschuh laufen. Über die Royal Alexandra Bridge, eine freitragende Stahlfachwerkbrücke, in Ottawas „Schwesterstadt“ Gatineau fahren und dort das meistbesuchte Museum Kanadas, das exzellente Museum of History besuchen.

Das internationale und multikulturelle Flair Torontos, der modernen Wirtschafts- und Finanzmetropole am Lake Ontario, erleben. Mit dem Glasaufzug auf die Aussichtsplattform des 553 Meter hohen CN Towers fahren, die Aussicht genießen und durch den Glasboden einen Blick in die Tiefe wagen. Das als Bügeleisen bekannte Gooderham Building aus dem Jahr 1837 bewundern, im 200 Jahre alten St Lawrence Market den Köstlichkeiten nicht widerstehen können, über den Nathan Philipps Square vor der Cityhall schlendern und den Peace Garden besuchen. In der Art Gallery of Ontario, einem der bedeutendsten und größten Kunstmuseen Nordamerikas, in die Welt der Kunst eintauchen. Das dynamische Szeneviertel West Queen West mit seinen mit großen Graffitis geschmückten Fassaden besuchen und das bunte Nachtleben genießen.

Die zu den weltweit größten und spektakulärsten Wasserfällen gehörenden Niagara Falls besuchen; von kanadischer Seite aus den Panoramablick auf die herabstürzenden Wassermassen genießen, die Journey behind the Falls“ wagen und das nächtliche Farbspektakel der Animation Nightly Illumination der Fälle erleben.

Kanada ist riesig und hat neben den genannten fünf Highlights viele interessante Seiten, darunter in Nova Scotia in der Bay of Fundy den weltweit höchsten Gezeitenunterschied von fast 21 Metern, Walbeobachtungsmöglichkeiten und das deutsch geprägte, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Lunenburg, eine der schönsten Kleinstädte Kanadas. Oder im Süden Albertas die wüstenhaften Badlands, eine bizarre Landschaft mit ihren fünf bis sieben Meter hohen Hoodoos, Säulen aus verwittertem Sandstein, und dann der Centrosaurus Quarry Hike im zum UNESCO-Welterbe gehörenden Dinosaur Provincial Park. Sowie natürlich das mehrfach zu den fünf lebenswertesten Städten der Welt gekürte Vancouver, die multikulturelle Hauptstadt von British Colombia, eine Stadt, traumhaft gelegen zwischen Bergen und dem Pazifik mit blühender Kunst-, Theater- und Musikszene.

Klima und Reisezeit

Kanada ist aufgrund seiner Größe ein Land mit verschiedenen Klimazonen.

Die nördlichen Regionen liegen in der kalten Polarzone der Arktis. Ihre Küstenregionen sind ganzjährig von Eis umgeben. Lediglich die Hudson Bay taut für drei Monate im Jahr auf. Das ganze Jahr über liegen die Temperaturen hier eher unter dem Gefrierpunkt, im Winter kann es bis zu minus 50 Grad Celsius kalt werden.

Im Westen sorgt die relativ warme Pazifikküste mit ihrem fast mediterranen Klima für milde Temperaturen. Gebirge schützen vor extremer Kälte. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter den Gefrierpunkt, im Sommer wird es bis zu 25 Grad Celsius warm. Die vom Meer kommende Luft sorgt jedoch für viel Feuchtigkeit und Regen.

Im Osten herrscht kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen Sommern. Die Temperaturen sind ganzjährig milder, an der Atlantikküste bleibt es jedoch auch im Sommer vergleichsweise kühl.

Im Süden Kanadas wird es am wärmsten. In Ontario und Quebec herrscht ein kontinentales Klima mit heißen und feuchten Sommern. Es regnet durchschnittlich an mindestens elf Tagen im Monat. Die Winter sind kalt und schneereich. Die Meeresströmungen machen das Klima an der Küste milder und angenehmer als in den inländischen Regionen.

Auch in den Prärieprovinzen Alberta, Saskatchewan und Manitoba herrscht überwiegend ein kontinentales Klima. Die Sommer sind kurz, aber warm und eher trocken. Regnet es, dann kurz und heftig. Übergänge zwischen den Jahreszeiten sind selten. Auf sommerliches Wetter setzt oft ein plötzlicher Winterbeginn ein und umgekehrt.

Die beste Reisezeit für Kanada ist von den Regionen abhängig.

Grundsätzlich bieten die Monate Juni bis September gute Reisebedingungen, im Norden eher nur die Monate Juli und August. Der Sommer gilt als ideale Reisezeit für die kanadischen Rocky Mountains. Im Herbst (September, Oktober) kommt man in den Genuss des prächtigen Farbenspiels des Indian Summer, besonders spektakulär in den Provinzen Ontario und Quebec. Auch die Anzahl der Mücken sinkt. Zwischen Mitte Oktober bis November kann man in der Provinz Manitoba Polarbären beobachten. Die Wintermonate (November bis März) eignen sich perfekt zum Skifahren.

Events

Der Quebec Winter Carnival gilt als größter und ältester Winterkarneval der Welt und zieht jedes Jahr Tausende Besucher an. Er beginnt Ende Januar oder Anfang Februar und dauert rund zehn Tage. König des Karnevals ist der Bonhomme Carnaval, eine Puppe aus Eis, die in Bonhomme's Palace, einer riesigen Eisburg im Stadtzentrum, residiert. Nachts wird der gesamte Komplex beleuchtet. Es gibt Paraden und Umzüge, Eisskulpturen und Schlittenrennen, Live-Konzerte, eine Eisbar und jede Menge Alkohol sowie viele weitere Aktivitäten.

In Ottawa findet in den ersten drei Februarwochen des Jahres das Winterlude Festival statt. Künstler aus aller Welt erschaffen im Wettbewerb atemberaubende Eisskulpturen. Man kann auf dem zugefrorenen Rideau Canal Skateway, der mit mehr als sieben Kilometern als längste Eisbahn der Welt gilt, skaten oder sich auf einem gigantischen Schneespielplatz namens Snowflake Kingdom austoben. Weiterhin gibt es ein Hockeyturnier, Konzerte und Flohmärkte.

Die im Februar in Toronto stattfindende jährliche Canadian International Autoshow ist Kanadas größte Verbrauchermesse und die größte Ausstellung für neue Autos, Lastwagen, SUVs und Konzepte. Sie zeigt Produkte aus den Bereichen Automobil, Fahrrad, Rikscha und Ersatzteile, Elektronik und Elektroartikel, Sportartikel, Spielzeug und Spiele, Unternehmensdienstleistungen und Sonstiges.

Mit dem rund zehntägigen Canadian Tulip Festival feiert Ottawa im Mai die Rückkehr des Frühlings und zollt der historischen Freundschaft zwischen Kanada und den Niederlanden Tribut. 1945 hatte Prinzessin Juliana der Stadt Ottawa 100.000 Tulpenzwiebeln als Dank für die Sicherheit der königlichen Familie während des Zweiten Weltkriegs geschenkt. Nach fünfeinhalb Jahren Besatzung befreiten kanadische Truppen die Niederlande. Das Blumenmeer im Commissioners Park ist das Zentrum des Tulpenfestivals. 300.000 Blumen und über eine Million Tulpen blühen jedes Jahr an öffentlichen Plätzen in und um Ottawa. Die Besucher werden auch mit Konzerten und Feuerwerk unterhalten.

Alljährlich findet in einer Juninacht in Toronto (von 18:00 bis 22:00 Uhr) in den historischen Evergreen Brick Works das Toronto Taste statt. Das Beste aus Torontos Food-Szene kommt zusammen. Zahlende Gäste können sich an den Köstlichkeiten, untermalt von Live-Musik und Unterhaltung, erfreuen. Mit dem Eintrittsgeld wird Second Harvest, Kanadas größte Lebensmittelrettungs-Organisation, unterstützt.

Im Juni wird das jährliche zweitägige Indigenous Arts Festival in Fort York in Toronto zelebriert. Es ist der indigenen Bevölkerung des Landes, den First Nations gewidmet. Die angebotenen kulturellen Aktivitäten präsentieren alle Gemeinschaften. Die Einheimischen tragen ihre ursprüngliche Kleidung. Traditionelle Tänze werden aufgeführt. Gastronomische Märkte, Handwerkermärkte sowie Kanuwettbewerbe sorgen für Unterhaltung. Das Festival ist die Heimat des jährlichen Na-Me-Res Traditional Pow Wow (Native Men’s Residence Traditional Pow Wow). Beim großen Einzug der Teilnehmer zeigen über 100 Trommler und Tänzer ihr Können.

Das Festival International de Jazz de Montréal gilt als größtes Jazzfestival der Welt. Die weltweit besten Musiker dieses Genres zeigen ihr Können. Über zwei Millionen Menschen besuchen die elftägige Veranstaltung, die üblicherweise zu Beginn der kanadischen Festival-Saison stattfindet (Ende Juni bis Mitte Juli). Während des Festivals sind große Teile der Innenstadt (Downtown Montréal) für den Autoverkehr gesperrt. Es herrscht eine lockere Volksfest-Atmosphäre. Neben Open-Air Konzerten gibt es Auftritte in Pubs, Clubs, Theatern, Museen, Konzertsälen und sogar in einigen Kaufhäusern. Von den mehr als 650 Konzerten sind 450 frei und finden an etwa zehn Open Air Plätzen statt. Neben Jazzmusikern treten auch Pop- und Blues-Musiker auf.

Auch während des Ottawa Jazz Festivals spielen international bekannte und aufstrebende Künstler Jazz und verwandte Genres. Fast zwei Wochen lang können die Besucher auf Freiluftbühnen, in Theatern, Galerien, Restaurants und Clubs jede Art von Jazz über Big Band bis hin zur Avantgarde genießen. Das Festival endet mit einer ganztägigen Reihe kostenloser Shows am Canada Day (1. Juli).

Am 1. Juli wird seit 1867 der Unabhängigkeitstag gefeiert. Der Canada Day wird landesweit mit Paraden, Shows von Army und Navy, Feuerwerken und Konzerten zelebriert. In den Farben Kanadas gekleidete (rot-weiß) Kanadier treffen sich zu Picknicks und Barbecues. Die größten Feierlichkeiten finden traditionell auf dem Parliament Hill in der Hauptstadt Ottawa statt, in der Regel im Beisein des kanadischen Premierministers.

Die zehntägige Calgary Stampede, die sich selbst als die größte Outdoor-Show der Welt bezeichnet, zieht jährlich über eine Million Besucher nach Calgary (Alberta). Sie bietet eine der weltweit größten Rodeo-Shows. Daneben gibt es Chuckwagon-Rennen, Straßenmärkte, Konzerte, Tanzveranstaltungen und Ausstellungen der First Nations. Partystimmung herrscht in der Stadt. Bürogebäude und Ladenfronten sind im Cowboy-Stil gestrichen und Cowboy-Look ist angesagt. Man trifft sich zu Pfannkuchen-Frühstücken und Barbecues. Am Eröffnungstag zieht eine riesige Parade, bekannt als Calgary Stampede Show, durch die Straßen der Stadt. Die Stampede beginnt jeweils am ersten Freitag im Juli (zweiter Freitag, wenn der erste Freitag der Canada Day oder der Tag nach dem Canada Day ist). 2008 wurde die Calgary Stampede in die ProRodeo Hall of Fame, ein Museum, das „das Erbe der Cowboy-Wettbewerbe, das Erbe und die Kultur dieser ursprünglichen Wettbewerbe und die Champions der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bewahren soll“, aufgenommen.

Beim größten Karibik-Festival Nordamerikas, dem Toronto Caribbean Festival, bewegt sich ganz Toronto für drei sommerliche Wochen (Juli bis August) zu den Klängen von Calypso, Soca, Reggae und Hip-Hop. Rund zwei Millionen Besucher lockt das Festival, das im Volksmund immer noch unter seinem alten Namen Carabana bekannt ist. Das Festival verwandelt die Stadt in eine große Bühne, auf der aus allen Ecken karibische Musik zu hören ist. Während des offiziellen Toronto Caribbean Carnival Weekend finden die meisten Hauptveranstaltungen statt Bei der großen Abschlussparade bewertet eine Jury die einzelnen Künstler nach Kostümdesign, Kreativität und Darstellung.

Die Vancouver Celebration of Light (Honda Celebration of Light) ist eine der weltweit größten Feuerwerk-Shows. Drei Nächte lang erleuchtet das Festival Ende Juli den Nachthimmel über der English Bay mit gigantischen Feuerwerken. Drei Länder treten jedes Jahr mit ihren mit Musik untermalten spektakulären Shows gegeneinander an, um die Jury und die Besucher zu überzeugen. Für den Zuschauer ist jede Show ein Genuss. Es empfiehlt sich allerdings bei jährlich etwa 1,6 Millionen Besuchern, sich rechtzeitig einen Platz mit guter Sicht auf die Bucht zu suchen. Rund um die English Bay und Burrard Inlet werden Picknickdecken ausgebreitet und Klappstühle am Strand aufgestellt. Zusammen mit dem Feuerwerk beginnt die Celebration of Light jeden Abend mit einem begleitenden Musikfestival unten am Sunset Beach.

Das Internationale Filmfestival von Toronto ist seit 1976 eine der wichtigsten Filmveranstaltungen in Kanada. In der Regel werden an den zehn Festivaltagen im September insgesamt 300 bis 400 Filme präsentiert. Derweil hat das Festival so viel öffentliche Anerkennung gefunden, dass es heute in seiner Bedeutung direkt hinter den Filmfestspielen von Cannes rangiert.

Perspektive Einwanderung

EU-Bürger brauchen bis zu einem Aufenthalt von sechs Monaten kein Visum. Ein gültiger Reisepass reicht. Es wird jedoch vor der Einreise eine ETA (electronic travel authorization) verlangt.

Für diejenigen, die sich in Kanada als „Permanent Resident“ unbefristet niederlassen und arbeiten möchten, gibt es verschiedene staatliche sowie regionale Einwanderungsprogramme, die an bestimmte Voraussetzungen wie gefragte Berufe, Berufserfahrung, Ausbildung, Sprachkenntnisse, geplante Investitionssumme oder familiäre Bindungen gebunden sind.

Kanada bietet eines der offensten und dynamischsten Einwanderungssysteme der Welt. Es gibt über 100 verschiedene kanadische Einwanderungswege für Facharbeiter, Geschäftsleute und Familien. Die drei wesentlichen Wege für qualifizierte Fachleute sind das staatliche Express Entry, eine Bewerbung für das Provincial Nominee Program (PNP) und die Einwanderung in die Provinz Quebec.

Das Express Entry bietet folgende Programme:

das Federal Skilled Worker Program (FSWP) - es richtet sich an Fachkräfte mit Auslandserfahrung, die dauerhaft nach Kanada einwandern möchten.

https://www.canada.ca/en/immigration-refugeescitizenship/services/immigrate-canada/expressentry/eligibility/federal-skilled-workers.html

das Canadian Experience Class (CEC) - es richtet sich an Facharbeiter, die über Berufserfahrung in Kanada mit legalem temporären Aufenthaltstitel verfügen und dauerhaft ansässig werden möchten.

https://www.canada.ca/en/immigration-refugees

citizenshîp/servîces/immigrate-canada/expressentry/eligibility/canadian-experienceclass.html#minimum

das Federal Skilled Trades Program (FSTP) - es richtet sich an Facharbeiter, die sich aufgrund einer handwerklichen Qualifikation niederlassen wollen.

https://www.canada.ca/en/immigration-refugeescitizenship/services/immigrate-canada/expressentry/eligibility/skilled-trades.html