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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,2, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Urlaub ist für viele von uns die wichtigste Zeit im Jahr. Besonders die Bewohner der Industrieländer sind dem Reiz des Reisens erlegen und verbringen ihre Ferienzeit gerne an exotischen Reisezielen weltweit. Die Urlaubsreise bedeutet aber nicht immer automatisch den Pauschalurlaub in großen Hotelanlagen am Strand, sondern immer öfter auch Urlaub in und mit der Natur. Aus dieser ehemals kleinen Randgruppe von Naturtouristen wurde in den vergangenen 20 Jahren einer der wichtigsten Entwicklungsmotoren im Tourismus. So wuchs der Anteil des Ökotourismus am gesamten Tourismusvolumen in den 90er Jahren um 20% bis 34% - pro Jahr! (Ecotourism Society: Fact Sheet: Global Ecotourism). Der Reiz des Entdeckens, einer in ihren Ursprüngen verbliebenen Landschaft, Tiere in der freien Wildbahn zu beobachten, egal ob in den Alpen oder den Nationalparks Afrikas, ist der Erfolgsmotor von Ökotourismus. Immer noch sind es die Trophäen, die die Touristen in die oft weit ab von der „Zivilisation“ gelegenen Regionen locken, doch werden sie nun nicht mehr mit dem Gewehr sondern mit Foto- und Videokamera erlegt. Ziel ist es, die Natur zu erleben und gleichzeitig einen Beitrag zu ihrem Erhalt und dem Einkommen der lokalen Bevölkerung zu leisten. Allerdings gilt es den Ökotourismus trotz seiner ideellen Grundlagen auch unter ökonomischen Gesichtspunkten zu betrachten und als das zu sehen, was er ist: als zunächst rein ökonomische Beziehungen. Im Folgenden wird dieser Argumentationslinie gefolgt. Es gilt, den Ökotourismus als eigenständige Tourismusform im Gesamtsystem Tourismus zu identifizieren und spezifische Eigenheiten des Ökotourismus herauszuarbeiten.
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