Olchi-Detektive. Geisterspuk und Zombiegräber - Erhard Dietl - E-Book

Olchi-Detektive. Geisterspuk und Zombiegräber E-Book

Erhard Dietl

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Beschreibung

Wenn Mister Paddock und sein Gehilfe Dumpy ermitteln, zittern die Bösewichte und allen voran:Firebomb Jack. Er ist der übelste aller Halunken und stellt die Olchi-Detektive ständig vor neue Herausforderungen. Geballter Detektiv-Spaß: Erhard Dietl schickt seine Olchis zu den spannendsten Fällen. Folgende vier Einzeltitel sind hier vollständig enthalten: Band 14 Ufo in Sicht! Band 17 Die Ritter der Popelrunde Band 20 Der Gangster-Tunnel Band 22 Zombie-Attacke!

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Ein feiner Zug

»Muddy cheese! Ich kann ihn schon riechen! Krötig, wie das müffelt!« Der olchige Detektiv-Gehilfe Dumpy reckte begeistert seine Knubbelnase in die Höhe. Dichter Rauch zog durch die unterirdischen Gänge der Abwasserkanäle.

»Yes! Das wird ein toller Feiertag!«, freute sich auch sein Chef, der gewiefte Olchi-Detektiv Mister Paddock.

Nur ihre Praktikantin Fritzi hielt sich ein Taschentuch vors Gesicht. »Puhh! Wie haben die Leute früher diesen Gestank ausgehalten?«

Die drei waren auf dem Weg zur Londoner U-Bahnstation Rust Bucket Street, wo heute der Geburtstag der Tube, der ältesten U-Bahn der Welt, gefeiert werden sollte.

»Im Januar 1863 ist hier die erste Untergrundbahn durch die Tunnelröhren gefahren. Die Wagen wurden damals noch von einer herrlich stinkenden Dampflok gezogen«, schwärmte Paddock. Er freute sich, dass der Bürgermeister beschlossen hatte, einen alten Zug aus dem London Transport Museum zu holen, um eine Geburtstagsfahrt damit zu veranstalten. Paddock, Dumpy und Fritzi kletterten durch einen Gully auf den Bahnsteig.

Dort hatten sich bereits zahlreiche Festgäste versammelt. Einige waren angezogen wie damals, als die Tube eröffnet worden war. Die Männer trugen Zylinderhüte und die Frauen lange Kleider mit weiten Röcken.

Eine Blumenverkäuferin bot kleine Sträußchen zum Anstecken an.

Erwartungsvoll blickten die Menschen zur Tunnelröhre, durch die der alte Zug kommen sollte.

»Da ist ja die Stinker-Bahn!«, rief Dumpy plötzlich.

TUUUUHUUUUT! Dichter Qualm drang aus dem Tunnel. Langsam tuckerte die Dampflok mit ihren angehängten Waggons heran und stoppte neben den jubelnden Zuschauern.

Der Lokführer stieg aus dem Führerhäuschen und winkte zur Begrüßung mit der Mütze seiner alten Uniform.

»Mind the gap!«, riefen einige Leute ihm fröhlich zu. Das war die Durchsage, die regelmäßig durch die U-Bahnhöfe schallte. Sie warnte die Fahrgäste davor, nicht in die Lücke zwischen Zug und Bahnsteigkante zu treten.

Fritzi bekam einen Hustenanfall, denn der Rauch der Lok füllte schnell den gesamten Bahnhof aus.

Auf einer Bühne am Ende des Bahnsteigs stimmte eine Musikkapelle ein Geburtstagsständchen an.

Anschließend löste sich der Bürgermeister Mister Littleruler aus der Menge und stieg die Stufen hinauf, um eine Rede zu halten.

»Liebe Mitbürger!«, begann er.

Dumpy gähnte herzhaft. Sein olchiger Mundgeruch übertraf sogar noch den Gestank der Dampflok.

Die Menschen um ihn herum rümpften die Nase.

TUUUUHUUUUT! – ertönte plötzlich das Zugsignal. Mit einem lauten Schnaufen setzte sich die alte U-Bahn wieder in Bewegung!

»Aber … Das geht doch nicht! Ich bin doch noch hier!«, rief der Lokführer vom Bahnsteig aus.

»Und wer steuert dann den Zug?«, fragte Bürgermeister Littleruler verblüfft.

Im Fenster der Dampflok erschien die Blumenverkäuferin und grinste. Mit einem Ruck riss sie sich den Hut vom Kopf, und feuerrote Haare kamen darunter zum Vorschein!

»Foul fart! Das ist Perry Pimple!«, rief Paddock erschrocken. »Der arbeitet für Firebomb Jack!«

Ein Raunen ging durch die Zuschauer. Jeder in London kannte den Gangsterboss Firebomb Jack. Mit seiner Bande machte er den Menschen immer wieder das Leben schwer.

TUFFTUFFTUFFTUFF! Der alte Zug wurde schneller.

»Der Kerl klaut unsere U-Bahn!«, schrie der Lokführer.

Paddock drängte sich eilig durch die Menschenmenge. Er rannte einige Schritte neben dem Zug her, dann sprang er ab und bekam den Türgriff eines Waggons zu fassen.

Der Olchi-Detektiv wollte gerade in den fahrenden Wagen klettern, da tauchte in der Türöffnung ein zweiter Gangster auf. Der Halunke schubste Paddock zurück!

Die Menschen am Bahnsteig schrien entsetzt auf.

Doch Paddock gelang es, sich mit einer Hand an den Türrahmen zu klammern. Mit der anderen versuchte er, den Gauner zu packen. Immer weiter tauchte der Zug währenddessen in den schmalen Tunnel ein!

»Das wird zu eng! Spring ab, Boss!«, rief Dumpy.

Im allerletzten Moment ließ Paddock den Gangster los und landete unsanft mit seinem Po auf dem Bahnsteig.

Einige Festgäste um ihn herum schluchzten, andere starrten ratlos auf die schwarze Röhre, in die der Zug gerade verschwand.

»Smelly fishbone! Was hat Firebomb Jack bloß vor mit dem alten Stinker-Zug?« Paddock stapfte wütend auf und ab.

Bürgermeister Littleruler hatte die Feierlichkeiten sofort abgebrochen. Er hatte die Olchi-Detektive und Mister Carriage, den Direktor des London Transport Museums, gebeten, ihn in sein Büro im Rathaus zu begleiten.

Mister Carriage knetete nervös seine Hände. »Ich weiß nicht, ob es mit dem Diebstahl zu tun hat … Aber ich muss Ihnen dringend etwas erzählen!«

Paddock spitzte die Hörhörner.

»Vor einiger Zeit hat mich ein Mann angerufen, der Oldtimer sammelt. Er wollte unbedingt die alte U-Bahn kaufen«, begann Mister Carriage. »Ich habe ihm natürlich gesagt, dass wir den Zug nicht hergeben. Die Bahn ist unbezahlbar, außerdem gehört sie allen Londonern. Aber der Kerl hat nicht lockergelassen! Er hat immer mehr Geld geboten und mich jeden Tag angerufen. Erst vor etwa zwei Wochen hat er plötzlich damit aufgehört und sich nicht mehr gemeldet.«

Paddock rülpste aufgeregt. »Na, wenn das keine Spur ist! Wissen Sie noch, wie dieser Oldtimer-Sammler heißt?«

»Sicher, Theo Scrapcart«, antwortete der Museumsdirektor.

»Hä? Aber wir kennen doch den Kerl, der den Zug geklaut hat: Das war Perry Pimple!«, rief Dumpy verwirrt.

»Nun, nach allem, was Mister Carriage erzählt hat, kann Scrapcart es sich leisten, andere für solche krummen Touren zu bezahlen«, vermutete Paddock. »Mister Carriage hat sich geweigert, ihm den wertvollen Zug zu verkaufen, deshalb hat Scrapcart Firebomb Jacks Gangsterbande angeheuert, um ihn zu stehlen. Und Firebomb Jack hat seine Handlanger losgeschickt!«

»Schon möglich«, sagte Bürgermeister Littleruler. »Nur, wie wollen die Banditen den Zug aus dem Tunnelsystem kriegen? Ich lasse natürlich alle Ausfahrten überwachen!«

»Unterschätzen Sie Firebomb Jack nicht. Der hat bestimmt schon einen ausgebufften Plan!«, warnte Paddock. »Mister Carriage, Sie kennen das U-Bahn-Netz am besten: Wo würden Sie den Zug verstecken, bis Sie die Gelegenheit hätten, ihn unbemerkt rauszuholen?«

Der Museumsdirektor runzelte nachdenklich die Stirn. »Vermutlich … in einem Geisterbahnhof!«

Dumpy wurde hellgrün um die Knubbelnase. »Fahren Geister etwa auch mit der U-Bahn? Haben die sogar eigene Bahnhöfe?«

»No!«, rief Mister Carriage aufgebracht. »Stationen, die nicht mehr benutzt werden, nennt man Geisterbahnhöfe. Immer wieder hat man Gleisabschnitte der Tube stillgelegt und neue gebaut. Die alten Tunnel sind verlassen, aber es gibt sie noch.«

»Wir klappern alle Strecken ab, bis wir den Zug gefunden haben!«, beschloss Paddock.

»Aber das sind doch über vierhundert Kilometer Schienen!«, rief Bürgermeister Littleruler.

»Deshalb brauchen wir ein schnelles, unauffälliges Tunnel-Fahrzeug«, entgegnete der Olchi-Detektiv. »Ich werde meinen Freund Professor Brausewein anrufen. Er kann uns bestimmt helfen.«

»Mister Littleruler, wenn ich Ihren Computer benutzen darf, stelle ich die Verbindung sofort her«, sagte Fritzi.

»Natürlich!«, rief der Bürgermeister.

Fritzi eilte an seinen Schreibtisch und ließ ihre Finger über die Computertasten fliegen. Der Erfinder Brausewein lebte in Gammelsberg und war früher ihr Chef gewesen. Jetzt half er den Olchi-Detektiven oft mit tollen Erfindungen beim Lösen ihrer Fälle.

Professor Brausewein erschien auf dem Bildschirm. »Fritzi, schön, dich zu sehen!«

»Hallo, Professor. Leider ist der Grund für meinen Anruf nicht so schön«, erklärte Fritzi.

Paddock trat neben sie. »Hello, alter Freund!« Rasch erzählte er ihm, was passiert war.

»Hmm … Das ist tatsächlich eine knifflige Angelegenheit«, sagte der Professor. »Ich lasse mir sofort etwas einfallen.«

Paddock furzte ungeduldig. »Beeilen Sie sich! Wir dürfen keine Zeit verlieren!«

Nachdem Professor Brausewein sich verabschiedet hatte, wandte Mister Carriage sich an den Olchi-Detektiv. »Mister Paddock, ich möchte Sie bitten, mit mir ins London Transport Museum zu kommen. Ich habe dort etwas, das Ihnen bei der Suche nach dem gestohlenen Zug äußerst nützlich sein wird!«

Wettrennen unter der Erde

Kurze Zeit später trat der Olchi-Detektiv mit einer großen Papierrolle unterm Arm ins Gully-Büro.

Dumpy und Fritzi waren bereits dorthin zurückgekehrt.

»Hat der Professor sich schon gemeldet?«, fragte Paddock.

»Nein, bisher nicht«, antwortete Fritzi. Sie zeigte auf die Papierrolle. »Ist die von Mister Carriage?«

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