Olchi-Detektive. Tier-Alarm um Mitternacht - Erhard Dietl - E-Book

Olchi-Detektive. Tier-Alarm um Mitternacht E-Book

Erhard Dietl

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Beschreibung

Paddock und Dumpy nehmen die Fährte auf! Mit abenteuerlichen Detektiv-Gadgets, die Professor Brausewein entwickelt, und mithilfe der Olchis aus Schmuddelfing bringen die Olchi-Detektive jeden Fiesling zur Strecke. Geballter Detektiv-Spaß: Erhard Dietl schickt seine Olchis zu den spannendsten Fällen. Folgende vier Einzeltitel sind hier vollständig enthalten: Band 3 Löwenalarm Band 5 Die Monsterschwäne vom Hyde Park Band 18 Eine rabenschwarze Drohung Band 23 ein Windhund räumt ab

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Eine seltsame Zeitungsanzeige

»Slithery slime! Ein Mann vermisst seinen Schlüsselbund … und ein Mädchen hat seinem Wellensittich eine pinkfarbene Dauerwelle verpasst … Hier ist sogar ein Foto von dem Vogel!« Mister Paddock raschelte ungeduldig mit der Zeitung und steckte seine grüne Knubbelnase noch tiefer hinein. »Passiert denn gar nichts Spannendes mehr in London?«

»Was soll schon passieren?«, fragte sein Gehilfe Dumpy. Er lag neben ihm auf dem gammeligen Sofa im Gully-Büro und lutschte an seinem dicken Stinkerzeh.

»Irgendwas … ein Verbrechen … ein Geheimnis … Ich bin Detektiv, ich brauche einen neuen Fall!«, rief Paddock empört. Seit er fast die ganze Bande von Firebomb Jack, dem König der Unterwelt, ins Gefängnis gebracht hatte, war es ruhig geworden auf Londons Straßen. Aber Paddock traute dem Frieden nicht. Der Gangsterboss selbst war ihm schließlich wieder einmal entwischt. Und die Ruhe konnte nur bedeuten, dass Firebomb Jack einen neuen verbrecherischen Plan ausheckte.

»Ach, ist doch toll, freizuhaben. Endlich haben wir mal Zeit, hier richtig Klarschiff zu machen«, sagte Fritzi Federspiel, Paddocks Praktikantin. Sie pustete etwas Staub von der Computertastatur.

»Ahhhhh! Bloß nicht putzen!«, rief Paddock panisch. Wie alle Olchis mochte er es gern krötig verschmuddelt, auch in seinem Detektivbüro, das tief unter der Erde in einem stillgelegten Abwasserrohr lag. Von hier aus führten die Olchi-Detektive ihre Ermittlungen und lösten immer neue knifflige Fälle. Jede Menge Müll lag auf dem Fußboden herum, an den Wänden wohnten mehrere Spinnenfamilien, und mittendrin waren rostige Ölfässer zu einer schiefen Pyramide übereinandergestapelt.

Fritzi malte mit ihrem Zeigefinger eine lachende Sonne in die dicke Staubschicht auf dem Computertisch.

»Na gut. Mmh … Ich hab noch längst nicht alles von London gesehen …«, überlegte sie. »Im Café habe ich neulich eine Studentin kennengelernt, die Stadtführungen macht. Sie heißt Kayla. Vielleicht rufe ich sie mal an.«

»Hauptsache, du stellst hier nicht alles auf den Kopf«, brummte der Olchi-Detektiv und starrte auf eine Anzeigenseite seiner Zeitung.

»Ich stell mich lieber selber auf den Kopf«, rief Dumpy und machte auf dem Sofa einen Handstand.

»Boggy sock! Was ist das?«, staunte Paddock.

»Ein Handstand«, sagte Dumpy.

»Nein, ich meine diese Anzeige hier: Wenn Big Ben dreizehn schlägt, erwachen die Löwen in ihrem metallenen Käfig«, las der Detektiv vor.

Dumpy drehte sich blitzschnell wieder um und linste über Paddocks Schulter. »Hä? Und was bedeutet das?«

»Keine Ahnung.«

»Big Ben, das ist doch der große Turm mit der Uhr … Und Turmuhren schlagen doch höchstens zwölf Mal … Vielleicht ist das ein Rätsel?«, überlegte Fritzi.

»Das habe ich auch schon gedacht. Aber für wen?«, fragte Paddock.

»Hey, gibt es in London noch andere Olchis? Welche, die krötiges Futter verkaufen?« Dumpy zeigte auf die Werbung neben dem geheimnisvollen Text.

»Freshly Baked Junk – Sonderangebot!«, las er.

»Frisch gebackener Müll?« Fritzi verzog das Gesicht.

»Klingt gut«, fand Paddock, und sein Bauch gab ein hungriges Grummeln von sich.

»Steht leider keine Telefonnummer dabei«, stellte Dumpy fest. »Und eine Adresse auch nicht.«

»Wenn ich jetzt freihabe, schalte ich den Computer aus. O.k.?« Fritzi legte ihre Finger auf die Tastatur.

»Yes«, sagte Paddock, ohne ihr richtig zuzuhören. Er dachte noch über die seltsame Anzeige mit Big Ben und den Löwen nach.

»Neeein! Nicht ausschalten!«, tönte es aus den Computerlautsprechern.

Fritzi zog erschocken ihre Finger zurück.

Auf dem Monitor erschienen die Schmuddelfinger Olchi-Kinder. Hinter ihnen konnte Fritzi das Zugwagen-Labor von Professor Brausewein, ihrem früheren Chef, erkennen. »Haaallooo!«, riefen die Olchi-Kinder in Brauseweins Internetkamera.

»Ach, ihr seid das! Hallo!«, freute sich Fritzi.

»Hello Olchi-Kids!«, riefen auch Paddock und Dumpy.

»Was gibt es?«, fragte Paddock. »Neuigkeiten von meinem Freund Brausewein? Ich hab in letzter Zeit doch gar nichts bei ihm bestellt!« Professor Brausewein lieferte ihm immer wieder tolle Geräte, die Paddock zum Lösen seiner Detektivfälle brauchte.

»Wir wollen ja was bestellen, bei dir!«, riefen die Olchi-Kinder. »Einmal Fischgräten und ranzige Chips für unsere ganze Olchi-Familie«, sagte das eine Olchi-Kind.

»Und eine Portion Themseschlamm«, fügte das andere Olchi-Kind hinzu. »Extra sumpfig.« Es knabberte an einem Kabel wie an Lakritz. »Du kannst es mit der Post schicken. Macht nichts, wenn es länger dauert. Dann müffelt es fein faulig!«

»O.k.«, sagte Paddock. »Fritzi, haben wir noch Briefumschläge?«

»Man kann doch keine fettigen Fischgräten und Chips in Briefumschläge stecken!« Fritzi kräuselte angeekelt ihre Nase. »Das nimmt die Post niemals mit. Erst recht nicht, wenn es anfängt zu stinken!«

»Dann holen wir es ab!«, riefen die Olchi-Kinder.

»Bis später, Mister Paddock«, sagte das eine Olchi-Kind, und das andere biss ins schwarze Kabel.

Schwupps – verschwanden sie vom Monitor.

»Wait!«, rief Paddock.

»Zu spät«, sagte Fritzi. »Ich fürchte, sie haben Brauseweins Computerkabel durchgeknabbert.«

»Smelly feet! Ich kann mich jetzt nicht um sie kümmern, wir haben einen neuen Fall!«

»Was für einen Fall?«, fragte Fritzi überrascht.

»Wir müssen herausfinden, was diese Big-Ben-Anzeige bedeutet«, erklärte Paddock.

Dumpy gab ein lautes Schnarchgeräusch von sich.

»Vielleicht hat Kayla eine Idee. Big-Ben wollen doch alle Touristen sehen«, überlegte Fritzi. »Sie weiß sicher mehr darüber.«

»Good idea! Ruf deine Freundin an. Wir gehen alle zusammen auf Sightseeingtour.« Paddock sprang so plötzlich auf, dass Dumpy vom Sofa kippte.

Das Herz des Bronzelöwen

»Welcome!«, rief Kayla, die Fritzi, Paddock und Dumpy am Fuß des Big Ben entgegenkam. »Nice to meet you!«

Kayla schien sich nicht zu wundern, dass Fritzis Chef ein kleiner grüner, müffelnder Kerl mit Glupschaugen und Knubbelnase war. Sie selbst sah auch anders aus als die meisten Leute um sie herum. Kayla war eine echte Londoner Punkerin mit pinkfarbenen Haaren, die lustig zu allen Seiten vom Kopf abstanden und Paddock an den Wellensittich aus der Zeitung erinnerten.

»Hast du vielleicht einen Vogel mit Dauerwelle?«, fragte er.

»Nein, warum?« Kayla sah ihn überrascht an.

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