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Seit Anbeginn der Menschheit streben wir nach mehr. Zermürbt durch Unzufriedenheit, angetrieben von Visionen, ignorierend, dass jeder unserer Wege seinen Preis hat und die Ressourcen zur Neige gehen, machen wir die größten Fehler in bester Absicht. Doch was, wenn der Tag gekommen, an dem die Illusion, in der wir leben, der bitteren Wahrheit weichen muss? Besitzen wir die Stärke, unseren Kindern Rede und Antwort zu stehen, oder verstecken wir uns weiterhin hinter Ausflüchten und Lügen?
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Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2019
Seit der Menschheit Urgedenken,
versucht der Mensch sein Glück zu lenken.
So nutzte er seine ersten Schritte
und rückte in des Olympus Mitte,
um dort die Fäden der Gezeiten,
zu seiner eigen Gunst zu leiten.
Am Anfang gelang es ihm nur vage,
doch bei fortschreitendem Tage,
wurde aus dem Affenmann,
das was man heut beschauen kann.
Aufrecht gehend, hochgeschlossen,
ab und an gelenkt von Possen,
weiterdenkend, in Zukunft schweifend,
immer nach den Sternen greifend.
So zeigte es sich, dass schon bald
unter Nutzung von Gewalt,
der Erste seiner Wesensart,
schnaubend nach Entwicklung scharrt.
Aus einem Mann da wurden viele,
alle mit demselben Ziele,
dass die menschliche Geschichte,
den Primaten zu Macht verpflichte.
* * *
Vom aller ersten Tage an
ging es mit Elan voran.
Doch trotz rasanter Evolution,
hörte man die Nörgler schon.
Des Menschen allerdünnstes Kleid
ist und war Zufriedenheit.
Freilich war der Alltag schwer,
drum musste eine Lösung her.
Legte man nun das Wesentliche
lösungssuchend auf den Tische,
erkannte man den Kern des Grundes,
ihres "Negativbefundes".
Des Menschen allergrößtes Leiden
war ganz einfach zu umschreiben.
So ging‘s schon morgens in der Früh
in den Stall zum Federvieh,
das zum eigen Wohlerhalt
bald als unentbehrlich galt.
Im Anschluss folgte ohne Worte
das, was das Weib zu tun vermochte.
Mit schwerer Last in Haus und Hof,
doch wie schaffte sie dies bloß,
ohne elektrische Gehilfen
derer wir heut so oft bedürfen?
Eines werde ich Dir sagen.
Auch in damaligen Tagen