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Tim und Max, zwei unzertrennliche Freunde aus Berlin, entscheiden sich, den Alltag hinter sich zu lassen und ein Abenteuer zu wagen, das sie von den pulsierenden Clubs Amsterdams bis zu den unberührten Stränden Südamerikas führt. Ihre Reise ist nicht nur eine physische, sondern auch eine emotionale Achterbahnfahrt, die sie durch Höhen und Tiefen, Freundschaft und Konflikt, Ekstase und Ernüchterung führt.
Doch was passiert, wenn sie zurückkommen? Können sie einfach wieder in ihr altes Leben zurückkehren, oder hat die Reise sie für immer verändert? Während sie versuchen, diese Fragen zu beantworten, eröffnet sich eine unerwartete Gelegenheit, die alles auf den Kopf stellt. Die Freunde stehen vor der Wahl: Sich in die Komfortzone zurückziehen oder erneut das Unbekannte wagen.
"Party Roadtrip" ist eine Geschichte über Freundschaft, Wachstum und die unerwartete Schönheit des Lebens. Es ist ein Buch für alle, die schon immer davon geträumt haben, auszubrechen, Neues zu entdecken und dabei sich selbst zu finden. Aber Vorsicht, denn dieses Buch könnte Sie dazu inspirieren, Ihr eigenes Abenteuer zu starten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
"Party Roadtrip - Von Berlin bis Amsterdam"
Prolog
Kapitel 1: Berliner Nächte
1. Mission Holland: Die Geburtsstunde einer verrückten Idee
2. Abschiedsfeier: Letzte Eskapade in der Hauptstadt
3. Gepäck voller Überraschungen: Was man für einen Roadtrip wirklich braucht
4. Vollgas gen Westen: Die Reifen quietschen, der Spaß beginnt
5. Grenzgänger: Der nervenaufreibende Flirt mit dem Gesetz
Kapitel 2: Amsterdam Unleashed
1. Neuland: Erste Schritte im Paradies
2. High Life: Der Coffeeshop, der alles verändert
3. Nacht der Nächte: Amsterdam zeigt seine wilde Seite
4. Mr. Mysteriös: Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann?
5. Risiko oder Routine: Die Entscheidung, die alles aufs Spiel setzt
Kapitel 3: Die Geheime Party
1. Codewort: Abenteuer: Die Suche nach dem ultimativen Kick
2. Unterwelt-Chic: Party mit den Königen der Nacht
3. Risky Business: Trinken als Extremsport
4. Fauxpas mit Folgen: Wie Max fast einen Krieg auslöste
5. Mission Impossible: Die spektakuläre Flucht
Kapitel 4: Utrecht Chaos
1. Neuanfang: Utrecht oder Bust!
2. Coffeeshop Reloaded: Runde zwei im Nebel
3. Beachparty-Blitz: Sonne, Sand und Beats
4. Déjà-vu: Der Feind im Schatten der Palmen
5. Unverhofftes Wiedersehen: Der Gangster am Strand
Kapitel 5: Der große Showdown
1. High Noon am Strand: Der ultimative Showdown
2. Operation Freiheit: Ein Plan wird geschmiedet
3. Duell der Titanen: Trinken als Waffe
4. David gegen Goliath: Ein Trick, ein Sieg
5. Friedenspfeife: Versöhnung durch Tequila
Kapitel 6: Rotterdam Rave
1. City of Beats: Rotterdam ruft
2. Rave-olution: Tanz durch die Nacht
3. Ekstase bis zum Morgengrauen: Wo die Musik niemals aufhört
4. Backpacker-Begegnungen: Neue Freunde, neue Abenteuer
5. Gemeinsame Sache: Die Gruppe wächst
Kapitel 7: Den Haag – Detox oder nicht?
1. Kurze Verschnaufpause: Den Haag, die Oase
2. Zwischen Entspannung und Versuchung: Detox oder Debauche?
3. Grünes Paradies: Der Coffeeshop, der alles in Frage stellt
4. Verlockung oder Vernunft?: Die Qual der Wahl
5. Pause für die Seele: Die ruhige Seite des Chaos
Kapitel 8: Maastricht – Grenzen überschreiten
1. Südliches Flair: Maastricht, das unentdeckte Juwel
2. Grenzgänger 2.0: Ein Coffeeshop im Niemandsland
3. Kulturschock: Ein kurzer Abstecher ins bizarre Belgien
4. Letzte Nacht, beste Nacht: Maastricht lässt es krachen
5. Das große Rennen: Wer zahlt die Zeche?
Kapitel 9: Der Rückweg
1. Katerstimmung: Der schwere Abschied von Maastricht
2. Grenzgänger 3.0: Polizeikontrolle – Die Revanche
3. Roadtrip-Reflexion: Was wir gelernt (oder auch nicht gelernt) haben
4. Heimkehrer: Berlin, wir kommen!
5. Homecoming-Party: Der krönende Abschluss
Kapitel 10: Nachbeben und neue Horizonte
1. Das Erwachen: Die Realität nach dem Roadtrip
2. Spuren im Sand: Was bleibt von der Reise?
3. Geschichten und Gerüchte: Wie die Erlebnisse ihren Weg in den Freundeskreis finden
4. Offene Rechnungen: Die unerwartete Rückkehr des Gang-Anführers
5. Ein neues Angebot: Ein mysteriöses Ticket für ein weiteres Abenteuer
Epilog
Das nächste Kapitel: Neue Pläne und eine unerwartete Einladung setzen den Grundstein für das nächste Abenteuer.
Man sagt, das Leben besteht aus einer Reihe von Entscheidungen, die man trifft oder nicht trifft. Und manchmal sind es gerade die spontansten, unüberlegtesten Entscheidungen, die zu den größten Abenteuern führen. Mein Name ist Tim, und dieses Abenteuer, das ich euch erzählen werde, begann an einem ganz gewöhnlichen Freitagabend in Berlin.
Ich saß mit meinem besten Freund Max in unserer Stammkneipe, dem "Kreuzberger Himmel", einer dieser alten, schäbigen Bars, die trotz ihrer Abgenutztheit einen gewissen Charme ausstrahlen. Die Wände waren voller alter Konzertposter und Graffiti, die Tische und Stühle hatten ihre besten Tage längst hinter sich, und die Jukebox spielte einen Mix aus alten Rockklassikern und deutschen Schlagerhits. Aber genau das machte den Laden für uns so besonders.
"Was hältst du von einem spontanen Roadtrip?", fragte Max plötzlich, während er an seinem Bier nippte. Max war immer der Draufgänger von uns beiden gewesen, immer bereit für ein neues Abenteuer, immer der Erste, der in den See sprang oder von einer Brücke kletterte. Ich hingegen war eher der bedachte Typ, der, der die Risiken abwog und einen Plan B in der Tasche hatte.
"Einen Roadtrip? Wohin denn?", fragte ich, ein wenig skeptisch, aber auch neugierig. Max hatte diesen glänzenden Blick in den Augen, den er immer bekam, wenn er eine seiner verrückten Ideen hatte.
"Amsterdam, Mann! Stell dir vor, ein Wochenende voller Coffeeshops, Parties und allem, was dazu gehört!", sagte er, die Begeisterung sprudelte förmlich aus ihm heraus.
Ich lächelte. "Amsterdam also? Das klingt nach einer Menge Spaß, aber auch nach einer Menge Ärger."
Max lachte. "Ach komm schon, was ist das Schlimmste, was passieren kann? Wir haben ein bisschen Spaß, lernen ein paar neue Leute kennen und kommen mit Geschichten zurück, die wir unseren Enkeln erzählen können!"
Ich konnte nicht anders, als bei dieser Vorstellung zu schmunzeln. "Unsere Enkel werden wahrscheinlich denken, dass wir total verrückt waren", antwortete ich.
"Genau das ist doch der Punkt, Tim! Wir sind jung, wir sollten verrückte Dinge tun, bevor es zu spät ist!", sagte Max und schaute mich erwartungsvoll an.
In diesem Moment fühlte ich, wie sich alles in mir gegen diese Idee sträubte. Die Vernunft, die Vorsicht, die Angst vor dem Unbekannten. Aber dann dachte ich an all die Male, in denen ich "Nein" gesagt hatte, an all die Chancen, die ich verpasst hatte. Ich dachte an all die Geschichten, die ich noch nicht geschrieben hatte, an all die Erinnerungen, die noch darauf warteten, gemacht zu werden. Und in diesem Moment wusste ich, dass ich "Ja" sagen würde.
"Okay, machen wir's. Lass uns nach Amsterdam fahren!", sagte ich schließlich, mein Herz pochte vor Aufregung und ein kleines bisschen vor Angst.
Max' Augen leuchteten auf. "Wirklich? Das ist der Geist, Alter! Du wirst es nicht bereuen, versprochen!"
Wir stießen unsere Bierflaschen an und ich fühlte, wie die Vorfreude in mir aufstieg. Es war, als hätte ich gerade einen Vertrag mit dem Schicksal abgeschlossen, und ich hatte keine Ahnung, wohin mich dieser Roadtrip führen würde. Aber eines wusste ich sicher: Es würde ein Abenteuer werden, das ich nie vergessen würde.
Und so begann alles. Zwei Freunde, ein Auto, und eine Reise, die unser Leben für immer verändern sollte. Aber das, liebe Leser, ist eine Geschichte für ein anderes Kapitel.
1. Mission Holland: Die Geburtsstunde einer verrückten Idee
"Amsterdam, Mann! Stell dir vor, ein Wochenende voller Coffeeshops, Parties und allem, was dazu gehört!", sagte Max, seine Augen leuchteten vor Begeisterung.
"Du meinst, wir lassen alles stehen und liegen und fahren einfach los?", fragte ich, während ich mein Bier abstellte.
"Genau das meine ich! Wir sind jung, wir sollten verrückte Dinge tun, bevor es zu spät ist!"
Ich konnte nicht anders. "Okay, machen wir's. Lass uns nach Amsterdam fahren!"
"Das ist der Geist, Alter!" Max war außer sich vor Freude.
Nachdem die Entscheidung gefallen war, fühlte ich mich, als ob ein riesiger Felsbrocken von meinen Schultern gefallen wäre. Und gleichzeitig, als ob ein anderer, viel spannenderer Felsbrocken darauf gelandet wäre.
"Also, was brauchen wir für unser Holland-Abenteuer?", fragte Max, während er sein Smartphone zückte. "Ich meine, außer dem Offensichtlichen wie Klamotten und so."
Ich dachte nach. "Ein gutes Navi-App auf dem Handy, damit wir uns nicht verlaufen. Und vielleicht sollten wir vorher Geld abheben, falls Kreditkarten nicht überall akzeptiert werden."
"Klingt vernünftig", meinte Max. "Und natürlich brauchen wir eine Playlist für die Fahrt. Ein Roadtrip ohne Musik ist wie Amsterdam ohne Coffeeshops."
Ich lachte. "Absolut. Ich kümmere mich um die Playlist. Und wir sollten unsere Handys aufladen und vielleicht eine Powerbank mitnehmen. Man weiß nie."
"Stimmt, gute Idee. Und wie sieht's aus mit... nennen wir es mal 'Snacks' für den Weg?", fragte Max mit einem verschmitzten Grinsen.
Ich wusste genau, was er meinte. "Ich denke, das können wir direkt an der Quelle besorgen. Kein Grund, uns hier in Berlin damit einzudecken."
Max nickte zustimmend. "Okay, dann haben wir ja schon mal einen groben Plan. Ich sage allen Bescheid, dass wir morgen losfahren. Wer mitkommen will, kann mitkommen."
"Du meinst, wir machen das öffentlich?", fragte ich überrascht.
Max grinste. "Nicht öffentlich, nur im engsten Freundeskreis. Ich denke, das könnte eine wilde Fahrt werden."
Ich konnte nicht anders, als mich von seiner Begeisterung anstecken zu lassen. "Okay, dann lass uns das tun. Mission Holland beginnt jetzt."
"Warte, wir brauchen noch einen Codenamen für die Operation", sagte Max und tippte auf seinem Handy herum.
Ich lachte. "Wie wäre es mit 'Operation Tulpe'?"
Max sah auf. "Perfekt. Operation Tulpe, ich aktualisiere unser Event."
Nachdem Max die Einladungen verschickt hatte, fühlte ich, wie die Aufregung in mir hochstieg. Wir machten uns auf den Weg zu seiner Wohnung, um zu packen und die letzten Vorbereitungen zu treffen.
Als wir bei ihm ankamen, war seine Wohnung im typischen Max-Chaos-Zustand: Kleidung überall, leere Bierflaschen und ein ungemachtes Bett. Aber in diesem Chaos fühlte ich mich seltsam wohl. Es war authentisch, es war echt, es war Max.
Wir verbrachten die nächsten Stunden damit, unsere Taschen zu packen und alles für die Reise vorzubereiten. Snacks, Getränke, Musik – die Grundpfeiler eines jeden guten Roadtrips.
"Denkst du, wir haben alles?", fragte ich schließlich, als wir uns auf sein Sofa setzten.
Max zuckte die Schultern. "Man kann nie alles haben, aber ich denke, wir sind gut vorbereitet. Und der Rest... der Rest ist Abenteuer, mein Freund."
Ich lächelte. "Dann lass das Abenteuer beginnen."
Max stieß mit mir an. "Auf Mission Holland. Möge sie so episch werden, wie wir es uns vorstellen."
In diesem Moment wusste ich, dass wir etwas begonnen hatten, das größer war als wir beide. Etwas, das unser Leben verändern könnte. Und obwohl ich keine Ahnung hatte, was uns erwarten würde, konnte ich den Moment kaum erwarten.
Und so, mit einem Anflug von Nervosität und einer riesigen Portion Aufregung, begann unsere Mission Holland. Zwei Freunde, ein Ziel und die offene Straße vor uns. Was konnte da schon schiefgehen?
2. Abschiedsfeier: Letzte Eskapade in der Hauptstadt
"Also, wie wollen wir diesen epischen Roadtrip einläuten?", fragte Max, während wir durch die Straßen Berlins schlenderten. Die Nacht war noch jung, und die Stadt fühlte sich an, als hätte sie gerade erst angefangen, aufzuwachen.
"Wie wäre es mit einer Abschiedsfeier?", schlug ich vor. "Ein letztes Hurra, bevor wir uns auf den Weg nach Amsterdam machen."
Max' Augen leuchteten auf. "Das ist genial! Und ich weiß auch schon, wo wir das machen könnten."
"Erzähl", forderte ich ihn auf.
"Es gibt diese neue Bar, die 'Neonlicht' heißt. Coole Atmosphäre, gute Drinks, und sie haben sogar eine Dachterrasse."
"Eine Dachterrasse?", wiederholte ich. "Klingt nach dem perfekten Ort für eine Abschiedsfeier."
"Genau das dachte ich mir auch. Lass uns hingehen und die Nacht unsicher machen!"
Wir fuhren mit der U-Bahn in Richtung der Bar. Während der Fahrt konnte ich die Spannung in der Luft spüren. Es war, als wären wir beide elektrisch aufgeladen, voller Vorfreude auf das Abenteuer, das vor uns lag. Wir stiegen aus und folgten den Straßenschildern, bis wir schließlich vor dem 'Neonlicht' standen. Die Bar lag in einer Seitenstraße, etwas abseits der Hauptverkehrswege, aber der pulsierende Bass, der aus dem Inneren drang, verriet, dass hier die Party in vollem Gange war.
"Wow, der Laden sieht echt cool aus", bemerkte ich, während wir eintraten.
"Du hast noch nichts gesehen", sagte Max und führte mich durch die Bar. Im Inneren war es dunkel, nur spärlich beleuchtet von Neonröhren, die an der Decke hingen. Der Raum war gefüllt mit Menschen, die tanzten, tranken und lachten. Es war eine brodelnde Mischung aus Energie und Ekstase, die sofort ansteckend wirkte.
"Komm, die Dachterrasse ist hier oben", sagte Max und deutete auf eine schmale Treppe, die nach oben führte. Wir kämpften uns durch die Menge und erreichten schließlich die Treppe. Oben angekommen, öffnete sich vor uns eine völlig neue Welt. Die Dachterrasse war eine Oase der Ruhe im Vergleich zum Trubel unten. Mehrere kleine Tische standen verteilt, umgeben von bequemen Sitzgelegenheiten. Eine Bar am anderen Ende versorgte die Gäste mit Getränken.
"Wow, das ist ja der Hammer!", rief ich aus.
"Siehst du, ich hab's dir doch gesagt", erwiderte Max grinsend.
Wir suchten uns einen Tisch und setzten uns. Ein Kellner kam sofort zu uns und nahm unsere Bestellung auf. "Zwei Bier und einen Shot Tequila", bestellte Max.
"Warte, einen Shot?", fragte ich.
"Ja, Mann. Wir müssen doch anstoßen auf unser Abenteuer!"
Der Kellner brachte unsere Getränke, und wir stießen an. "Auf Mission Holland!", riefen wir und kippten die Shots.
"Jetzt kann es losgehen", sagte Max, als er sein Bier öffnete.
"Du meinst, die Party oder die Reise?", fragte ich.
"Beides!", antwortete er und lachte.
Wir verbrachten die nächsten Stunden damit, zu trinken, zu reden und die Atmosphäre zu genießen. Nach und nach trafen auch einige unserer Freunde ein, die wir zur Abschiedsfeier eingeladen hatten. Es wurde gelacht, getanzt und angestoßen. Jeder schien in bester Laune zu sein, und ich fühlte mich, als wäre ich auf einem Höhepunkt angelangt, einem Moment der Vollkommenheit, den ich am liebsten für immer festhalten wollte.
"Mann, ich kann es kaum erwarten, endlich loszufahren", sagte Max, als wir uns später am Abend für einen Moment von der Gruppe absetzten.
"Ich auch nicht", stimmte ich ihm zu. "Diese Reise wird episch."
"Das wird sie, mein Freund, das wird sie", sagte Max und stieß erneut mit mir an.
Schließlich wurde es Zeit, die Party zu verlassen. Wir verabschiedeten uns von unseren Freunden und machten uns auf den Heimweg. Die Straßen Berlins waren jetzt leer, und in der stillen Nacht fühlte es sich an, als gehörte die ganze Stadt nur uns.
"Das war eine verdammt gute Nacht", sagte Max, als wir an seiner Wohnung ankamen.
"Ja, das war sie", antwortete ich. "Und es ist erst der Anfang."
"Genau. Morgen geht das eigentliche Abenteuer los. Bist du bereit?"
Ich sah Max an und spürte eine Welle von Aufregung durch meinen Körper strömen. "Ja, ich bin bereit. Lass uns das tun."
Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung, und jeder ging in seine Wohnung. Ich legte mich ins Bett und schloss die Augen, aber der Schlaf wollte nicht kommen. Zu groß war die Aufregung, zu intensiv die Vorfreude. Morgen würde ein neues Kapitel in meinem Leben beginnen, ein Kapitel, das ich zusammen mit meinem besten Freund schreiben würde.
Und während ich dort lag, in der Dunkelheit meiner Wohnung, wusste ich, dass ich für dieses Abenteuer bereit war. Bereit für die Herausforderungen, die Freuden und die Überraschungen, die vor mir lagen. Bereit für Mission Holland.
3. Gepäck voller Überraschungen: Was man für einen Roadtrip wirklich braucht
Am Morgen danach klingelte mein Wecker um 8 Uhr, und ich hätte ihn am liebsten gegen die Wand geworfen. Der Kater von der Abschiedsfeier machte sich bemerkbar, aber die Aufregung für die bevorstehende Reise half mir, aus dem Bett zu kommen. Ich wusste, dass wir spätestens um 10 Uhr losfahren wollten, und die Zeit drängte.
Ich griff nach meinem Smartphone, das auf dem Nachttisch lag, und öffnete unsere gemeinsame Notiz-App, wo Max und ich unsere Roadtrip-Checkliste gespeichert hatten. "Navi-App aktualisieren, Bargeld abheben, Powerbank laden..." Die Liste schien endlos.
Mein erster Stopp war die Dusche. Das warme Wasser brachte mich wieder ein bisschen zu Sinnen. Ich dachte an den gestrigen Abend zurück, an die lachenden Gesichter unserer Freunde, die Drinks und die Tanzfläche. Es fühlte sich an wie der Abschluss eines Lebensabschnitts und der Beginn eines neuen Abenteuers. Ich konnte es kaum erwarten, in das Auto zu steigen und loszufahren.
Frisch geduscht und einigermaßen wach machte ich mich daran, meine Tasche zu packen. Kleidung, Kulturbeutel, Ladekabel – die Basics waren schnell erledigt. Aber dann kam der schwierige Teil: Was nimmt man mit auf einen Roadtrip nach Amsterdam, der voller Überraschungen stecken könnte?
Ich überlegte, ob ich mein altes Erste-Hilfe-Set mitnehmen sollte. "Man weiß ja nie," dachte ich und packte es ein. Dann fiel mein Blick auf mein Bücherregal. Sollte ich ein Buch mitnehmen für ruhige Momente? Ich entschied mich für einen Thriller, den ich schon lange lesen wollte. "Aber ob ich wirklich zum Lesen kommen werde?"
Als Nächstes ging es um die Musik. Ich öffnete Spotify und erstellte eine neue Playlist. Ich fügte einige Klassiker hinzu, ein paar aktuelle Hits und einige Geheimtipps. "Das sollte für gute Stimmung sorgen," dachte ich und schloss mein Handy an die Powerbank an, um es vollständig aufzuladen.
Dann klingelte mein Handy. Es war eine Nachricht von Max: "Bist du schon wach, Alter? Ich bin schon unterwegs, um Snacks zu besorgen!"
Ich antwortete: "Ja, bin wach und am Packen. Gute Idee mit den Snacks!"
Max schickte ein Daumen-hoch-Emoji zurück.
Ich machte einen letzten Check meiner Tasche. Alles Wichtige schien dabei zu sein. Aber irgendetwas fehlte noch. Dann fiel es mir ein: ein Notizbuch und ein Stift. Ich hatte mir vorgenommen, während der Reise Tagebuch zu führen. Wer weiß, vielleicht würde ja auch diese Reise irgendwann ein Buch füllen.
Zufrieden mit meiner Packliste ging ich in die Küche, um mir einen starken Kaffee zu machen. Während die Kaffeemaschine röchelte und zischte, dachte ich an die bevorstehende Reise. Amsterdam – die Stadt der Grachten, der Kunst, der Coffeeshops. Und natürlich der Abenteuer, die Max und ich dort erleben würden.
Endlich war der Kaffee fertig. Ich nahm einen großen Schluck und fühlte, wie die Lebensgeister in mir erwachten. Ich schnappte mir meine Tasche, zog die Wohnungstür hinter mir zu und machte mich auf den Weg zu Max.
Als ich bei ihm ankam, stand er schon vor dem Haus und wartete. Der Kofferraum seines alten VW Golfs war weit geöffnet, und ich konnte sehen, dass er bereits seine Tasche und eine Kühlbox hineingelegt hatte.
"Na, bereit für das Abenteuer?", fragte er grinsend.
"So bereit wie noch nie", antwortete ich und warf meine Tasche neben seine.
"Du hast also an alles gedacht?", hakte er nach.
"Ich denke schon. Aber bei einem Roadtrip ist ja gerade das Unvorhersehbare das Spannende."
Max lachte. "Das hast du schön gesagt, mein Freund."
Wir verluden den Rest unseres Gepäcks, schlossen den Kofferraum und stiegen ins Auto. Max startete den Motor, und das vertraute Brummen erfüllte die Luft.
"Letzte Chance, noch zurückzurudern", scherzte Max.
"Keine Chance", antwortete ich. "Mission Holland kann beginnen."
Max nickte, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr aus der Parklücke. Während wir durch die Straßen Berlins fuhren, konnte ich mein Grinsen kaum unterdrücken. Es fühlte sich an wie der Beginn einer Geschichte, deren Ausgang noch völlig offen war. Aber eines wusste ich sicher: Es würde eine Geschichte voller Überraschungen werden.
4. Vollgas gen Westen: Die Reifen quietschen, der Spaß beginnt
"Okay, welches Lied wollen wir zum Auftakt?", fragte Max, während er sein Smartphone mit dem Bluetooth-Lautsprecher im Auto verband.
"Ich sage, wir starten mit 'Highway to Hell'", schlug ich vor.
"Klassische Wahl, ich mag's!", sagte Max und tippte auf sein Smartphone. Sekunden später erfüllte der legendäre AC/DC-Song das Auto. "Jetzt geht's los!"
Max trat aufs Gas, und wir fuhren durch die Berliner Straßen, die Autobahn im Visier. Die Häuserschluchten der Hauptstadt verschwanden allmählich im Rückspiegel, während die Weite der Autobahn vor uns lag. Wir waren auf dem Weg nach Amsterdam, und es fühlte sich an wie der Beginn eines epischen Films.
"Okay, wie weit ist es bis Amsterdam?", fragte ich und schnappte mir einen der Energydrinks, die Max in die Kühlbox gepackt hatte.
"Laut Navi sind es etwa sechs Stunden, wenn wir gut durchkommen", antwortete Max, während er den Wagen gekonnt durch den Verkehr manövrierte.
"Sechs Stunden Roadtrip. Das klingt nach einer Menge Zeit für Unsinn", sagte ich und grinste.
"Oh, für Unsinn ist immer Zeit, mein Freund. Was hast du im Sinn?"
"Nun, wir könnten ein paar Roadtrip-Spiele spielen. Wie wär's mit 'Ich sehe was, was du nicht siehst'?"
Max lachte. "Du meinst, wie im Kindergarten? Warum nicht!"
Wir spielten eine Runde und stellten fest, dass es gar nicht so einfach ist, bei 130 km/h interessante Dinge am Straßenrand zu finden. Nachdem wir uns an einigen Rätseln rund um verschiedene Autos und Verkehrsschilder versucht hatten, beschlossen wir, das Spiel zu beenden.