Quelle meiner Gedanken II - Jörn Schimmelmann - E-Book

Quelle meiner Gedanken II E-Book

Jörn Schimmelmann

4,8

Beschreibung

Im Herbst 2012 begann ich nach langer Pause wieder mit dem Schreiben. Lieder, Gedichte, Fotozitate und Kurzgeschichten. Ein Jahr später, im Herbst 2013 veröffentlichte ich das erste Buch mit meinen Texten und Zitaten unter dem Titel "Quelle meiner Gedanken" im BOD-Verlag. Seither sprudeln die Gedanken ununterbrochen weiter und seit 2015 schreibe ich auch Kurzgeschichten. Unter anderem Märchen für Kinder und Erwachsene. Nun liegt der 2. Band von "Quelle meiner Gedanken" vor. Dieses Buch umfasst im ersten Teil Gedichte und Zitate, über das Leben, seinen Brüchen und neuer Hoffnung. Im Zweiten Teil folgen Kurzgeschichten, die das Leben schreibt und zum Schmunzeln einladen. Die Schwarzweißfotos in diesem Buch sind Momentaufnahmen und ergänzen, bzw. erweitern die Texte in diesem Buch. Jörn Schimmelmann

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Quelle meiner Gedanken

Verständnisvolle Worte

Aufblühende Seele

Atempause

Farbige Gedanken

Verändern

Beginnen

Am Morgen

Guten Morgen Welt!

Flüstern im Raum

Abendstille

Am Abend

Am Ende des Tages

Abendrot

Der Tag neigt sich

Wochenbeginn

Sehnsucht nach Frühling

Frühlingsnatur

Neu Aufblühen

Zeit zu wachsen

Der innere Kern

Lebendiges Holz

Halt

Meine Zeit

Glück - Schöne Momente

Lichtblicke

Übersehen

Kindlich staunen

Mit Kinderaugen sehen

Von den Brüchen des Lebens

Loslassen

Kämpfst für dich?

Sichtweise

Als ich aufhörte

Trotzig?

Zerrbild

Manchmal

Vergessen?

Gefühls-Tsunami

Loslassen

Besuch

Seelenblume

Wer bin ich?

Ich fühle, also lebe ich

Wie Schmetterlinge

Worte sind wie Federn

Worte

Über die Stärken

Hoffnungskeim

Die Kraft in mir

Heute

Warten hat ein Ende

Winterling

Du bist ein Original

Unverwechselbar

Wer passt schon in die Norm?

Sei dir ein Freund

Gesicht verlieren

So wie ich bin

Unverwechselbar

Freundschaft und Liebe

Nicht allein

Echte Freunde

Mein Freund

Mutter meiner Kinder

Noch immer

Dass eure Liebe stärker ist

Entenliebe

Friedenstaube

Frieden ist nicht nur Glück

Frieden

Gewalt

Aufeinander zugehn

Engel

Mensch geht’s mir gut

Himmlische Strahlen

Hoffnungslicht

Alles hat seine Zeit!

1. Advent

2. Advent

3. Advent

4. Advent

Lichtblick

Das Fest der Feste

Der Sinn von Weihnachten

Weihnachtszeit

Silvester

Die Jahresuhr

Kurzgeschichten

Auf großem Fuß

Verspielt

Er flüchtet schon

Einbrecherjagd

Die Tücke der Technik

Dichter und Liedermacher

Vorwort

Im Herbst 2012 begann ich nach langer Pause wieder mit dem Schreiben. Lieder, Gedichte, Fotozitate und Kurzgeschichten. Ein Jahr später, im Herbst 2013 veröffentlichte ich das erste Buch mit meinen Texten und Zitaten unter dem Titel „Quelle meiner Gedanken“ im BOD- Verlag. Seither sprudeln die Gedanken un- unterbrochen weiter und seit 2015 schreibe ich auch Kurzgeschichten. Unter anderem Märchen für Kinder und Erwachsene.

Nun liegt der 2. Band von „Quelle meiner Gedanken“ vor. Dieses Buch umfasst im ersten Teil Gedichte und Zitate, über das Leben, seinen Brüchen und neuer Hoffnung. Im Zweiten Teil folgen Kurzgeschichten, die das Leben schreibt und zum Schmunzeln einladen. Die Schwarzweißfotos in diesem Buch sind Momentaufnahmen und ergänzen, bzw. erweitern die Texte in diesem Buch.

Jörn Schimmelmann

Quelle meiner Gedanken

Stetig

sprudelt sie empor,

aus meinem tiefsten Inneren,

quillt sie hervor.

Niemals

versiegt sie,

fließt immerdar,

beschenkt mich mit Gedanken

so wunderbar.

Lässt mich spüren,

lässt mich sehen,

die Wunder,

die um mich herum

geschehen.

Verständnisvolle Worte

Wie der Regen

die Blüten und Blätter

mit seinen kühlen Tropfen

benetzt

und zu neuem Leben

erweckt,

so beleben

gut gemeinte

und verständnisvolle Worte

die Seele.

Aufblühende Seele

Wie die warmen Strahlen

der Sonne,

das Saatkorn

zum Keimen bringt

und die Blume

aufblühen lässt,

so lässt eine

von Herzen kommende

Umarmung,

eine gute Geste

die Seele

aufblühen.

Atempause

Nicht immer ist Ablenkung

von negativen Gedanken Verdrängung,

manchmal ist es einfach

eine Atempause.

Farbige Gedanken

Ich möchte mich nicht

von dunklen Gedanken

bestimmen lassen.

Darum zünde ich ein Lichtlein an,

um die Farben des Lebens

zu erfassen.

Verändern

Bevor ich meine Kraft

unnötig damit verschwende

mir zu viele Gedanken darüber zu machen,

warum etwas so ist wie es ist,

möchte ich lieber

eine Idee entwickeln,

um es zu verändern.

Beginnen

Wie wir den Tag beginnen,

entscheidet

über Verlieren und Gewinnen.

Gehe mutig und fröhlich

in diesen Tag.

Erwarte bewusst und gespannt,

was er dir bringen mag.

Nimm an

das Geschenk des Lebens -

so lebst du bewusst

und nicht vergebens.

Am Morgen

Am Horizont empor,

die Sonne sich erhoben.

Vogelzwitschern, dringt an mein Ohr,

aus Baumes Geäst hoch oben.

Nach der Nacht ein neuer Tag,

was er mir wohl bringen mag?

Auf alles, was heute wird sein,

lasse ich mich neugierig ein.

Will mich beschenken lassen,

die Fülle des Lebens fassen.

Guten Morgen Welt!

Der Himmel hat sich ausgeweint,

die Sonne voller Freude scheint.

Trag ein Lächeln in die Welt,

ein Lächeln kostet dich kein Geld!

Sieh was dieses Lächeln kann,

es steckt alle, die sehen, an.

Der folgende Text entstand während meiner langjährigen Tätigkeit als Küster in der Stadtkirche Bad Wildungen. Nach besonders anstrengenden Diensten, setzte ich mich Abends in die leere Kirche auf die Altarstufen, nahm meine Gitarre und spielte Lieder, die mir gerade in den Sinn kamen, um zu entspannen. Manchmal saß ich auch einfach nur da und lauschte. In der leeren Kirche war vieles zu hören, was am Tag vom Alltagslärm übertönt wurde.

Flüstern im Raum

Draußen wird es langsam dunkel

der Tag geht dem Ende zu,

setz mich für ein Weilchen

in die Kirche, genieße die Ruh,

die Stille die den Lärm des Tages verjagt.

So vieles zerrte heut an mir,

bin ausgelaugt und matt,

allmählich weicht die Hektik

die mich gefesselt hat.

Und wieder hat mich Zeitnot geplagt.

Ich lasse mich fallen

in die Ruhe dieses Raumes,

fühle mich geborgen

wie im Schatten eines Baumes,

so zu empfinden war am Tag mein Traum.

Fange an zu hören

was am Tag mir blieb verborgen,

denn es hielten mich vom Lauschen ab

Pflichten und Sorgen.

Und nun erahne ich das Flüstern im Raum.

Flüstern im Raum fast nicht zu hören,

Flüstern im Raum und doch so klar,

Flüstern im Raum ich konnt's nicht hören,

weil ich noch gefangen war.

Langsam wird die Stille lauter,

nehme noch deutlicher wahr,

was am Tag von Lärm und Unruh

überschattet war,

und nun schöpfe ich

aus diesem Klängemeer.

Trotz der dicken Kirchenmauern

hör ich Vögel singen,

als ließen sie jetzt nur für mich

ihre Lieder klingen,

danach sehnte ich mich heute so sehr.

Flüstern im Raum fast nicht zu hören,

Flüstern im Raum und doch so klar,

Flüstern im Raum ich konnt's nicht hören,

weil ich noch gefangen war.

Abendstille

Abendstille breitet sich aus,

sitze auf der Bank vor meinem Haus.

Genieße still die kommende Nacht,

mein Tagwerk ist endlich vollbracht.

Der Lärm in den Straßen sich langsam legt,

spür den Wind der zart die Blätter bewegt.

Abendkühle hüllt mich jetzt ein, ganz sacht,

höre wie die Stille langsam erwacht.

Das Singen der Vögel

jetzt deutlich zu hör'n,

niemand kann sie beim Singen stör'n.

Alles andere wird jetzt ganz leise,

der Abend kommt auf seine Weise.

Dunkelheit wirft ihre Schatten voraus.

Hinter der Mauer krabbelt eine Maus.

Sammelt noch schnell vor der langen Nacht,

die schnell einbricht, mit aller Macht.

Nur noch das Rascheln

der Blätter im Wind,

das entfernte Weinen von Nachbars Kind.

Die Straße ist verwaist wie leer gefegt.

Als hätte auch sie sich zur Ruh gelegt.

Nun ist es dunkel, nun ist es Nacht.

Der Mond und die Sterne, sie sind erwacht.