Ratgeber für Hundeliebhaber - Thomas Meinen - E-Book

Ratgeber für Hundeliebhaber E-Book

Thomas Meinen

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Beschreibung

Jeder Hund braucht eine gute Erziehung. Frauchen oder Herrchen sollten ihrem "vierbeinigen Freund" vermitteln, was von ihm erwartet wird, aus welchem Grund er etwas tun sollte, und wann ein bestimmtes Verhalten belohnt wird. Wie das geht, erfahren Sie hier.

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Thomas Meinen

Ratgeber für Hundeliebhaber

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Ratgeber für Hundeliebhaber und solche, die es werden wollen

Vor der Anschaffung

Füttern

Gesundheit

Erziehung

Impressum neobooks

Ratgeber für Hundeliebhaber und solche, die es werden wollen

Der Wolf – in Rudeln lebendes Landraubtier, wird leider nicht nur in Märchen als böse und hinterlistig beschrieben, der sogar kleine Kinder frisst. Wahrscheinlicher ist aber, dass Isegrim von uns Menschen als Nahrungskonkurrent betrachtet und deshalb über Jahrtausende fast bis zur Ausrottung verfolgt wurde. Etwas paradox klingt da, dass genau hier die Geschichte des Hundes ihren Ursprung hat. Denn die ach so bösen Jäger näherten sich im Lauf der Zeit dem Menschen immer mehr an, weil sie in seiner Gegenwart leichte Beute in Form von weggeworfenen Essensresten - im wahrsten Sinn des Wortes - witterten.

Aber nicht nur der Wolf, auch der Mensch hatte die Vorzüge einer Koexistenz mit dem Wolf erkannt. So fing er irgendwann an, den Wolf zu zähmen. Die Wölfe, die sich am besten dem Menschen anpassten, wurden in der Gemeinschaft geduldet und bildeten so den Grundstock für weitere Generationen zahmer Wölfe. Die Entwicklung vom Wolf zum Hund war natürlich ein langer Prozess. Über viele Generationen hinweg wurden diese von den Menschen nach geeigneten Merkmalen gezüchtet. Dadurch entstand ein Tier, das sich nicht nur äußerlich, sondern auch durch seine Verhaltensweisen von seinem wilden Verwandten unterschied. Zuerst gebraucht, um für den Menschen zu jagen, für ihn Wild aufzustöbern und um ihn zu bewachen. Von Anfang an war die Beziehung zwischen Mensch und Hund aber auch von gegenseitiger Zuneigung und Verständnis füreinander geprägt. Und so kommt es, dass Hunde bereits seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren mit den Menschen zusammen leben.

Aus frühen steinzeitlichen Grabfunden weiß man, dass auch schon damals emotionale Bindungen zwischen Hund und Mensch bestanden. Man nimmt an, dass Hund und Halter sogar zusammen bestattet wurden. Im Verlauf der Mensch-Hund-Beziehung haben sich dann unterschiedliche Hunderassen herausgebildet. Denn der Mensch hat es verstanden, den Hund für unterschiedliche Aufgaben durch Züchtung und entsprechende Hundeerziehung zu nutzen.

Die Begleitung bei der Jagd war wahrscheinlich die erste und über lange Zeit wichtigste Nutzung von Hunden. Die dazu notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten hatten die Tiere von ihren Vorfahren, den Wölfen, geerbt, so dass dazu keine besonderen züchterischen Leistungen nötig waren. Erst viel später wurden spezielle Jagdhund-Rassen gezüchtet. Für die Treibjagd benötigte man beispielsweise Hunde, die schnell laufen konnten, während kleine Hunde, wie Dackel oder Terrier leicht in Fuchs- oder Dachsbaue eindringen konnten.