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Verschleierte Frauen, weißbärtige Ayatollahs und schönheitsoperierte Nasen, Märchen aus dem Morgenland und ein Atomprogramm, rauschende Kokspartys und Unterdrückungspolitik. In kaum einem anderen Land sind die Gegensätze größer als im Iran. Als Reiseland ist der Iran jedenfalls aus dem Dornröschenschlaf erwacht und findet sich plötzlich auf der Hitliste der Weltenbummler ganz oben. Aber was ist so magisch am alten Persien? Und wie geht es den Menschen, die unter der Diktatur des Revolutionsregimes leben? Carola Hoffmeister hat sich ein Kopftuch umgebunden und ist in den Iran gereist. Sie schreibt über die Gastfreundschaft der Iraner und porträtiert Frauen, die während der Grünen Revolution 2009 auf den Straßen demonstriert haben. Sie begleitet einen armenischen Christen in einen Teheraner Privatclub, schaut dem ehemaligen Hofzauberer des Schahs in seine Spielkarten und spricht mit einem Homosexuellen, der wegen seiner Sexualität in ständiger Angst vor der Todesstrafe lebt. Ihre Reisen führen sie in Wüsten und Städte wie aus Tausendundeiner Nacht.
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Seitenzahl: 132
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Copyright © 2011 Picus Verlag Ges.m.b.H., Wien Alle Rechte vorbehalten Grafische Gestaltung: Dorothea Löcker, Wien Umschlagabbildung: © Falko Siewert Datenkonvertierung E-Book: Nakadake, Wien ISBN 978-3-7117-5006-8 Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt
Informationen über das aktuelle Programm des Picus Verlags und Veranstaltungen unterwww.picus.at
Endlich. Ich stehe in der gleißenden Mittagssonne am Busbahnhof von Isfahan und strecke mich. Sechs Stunden Fahrt durch die Wüste liegen hinter mir, ein monotones Geruckel durch eine sandige, heiße Mondlandschaft. Auf dem Boden stapeln sich meine Sachen. Reisetasche. Obsttüte. Mülltüte. Wasserflasche. Buch. Moment mal! Ich kicke leicht mit dem Fuß gegen das Gepäck. Taste an meine Schulter, normalerweise ist da ein Gurt, jetzt nichts. Ich fühle mich seltsam leicht. Kann das sein? Mein Gott. Der Rucksack! Er liegt noch im Bus, und der rollt gerade gemächlich auf die Autobahn zu. Ich sprinte los. Laufe so schnell ich kann dem Wagen hinterher. Das Kopftuch fliegt mir fast vom Haar, und ich bin schon kurz davor aufzugeben. Da nehme ich aus dem Augenwinkel einen Mann wahr. Er rennt an mir vorbei und brüllt irgendetwas auf Persisch. Ich verstehe kein Wort, aber der Busfahrer ist aufmerksam geworden und hält. Ich japse immer noch nach Luft, als ich das Fahrzeug erreiche und den Rucksack unter dem Sitz hervorkrame. Ein paar Fahrgäste applaudieren.
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