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Eine verlassene Stadt, ein steinerner Ritter und ein Fluch, der tief im Blut der Bewohner verankert ist. Als der junge Andre nach Perleberg zurückkehrt, um eine seltsame Serie von Todesfällen zu untersuchen, stößt er auf eine uralte, dunkle Wahrheit. Im Schatten der Roland-Statue lauert das Böse selbst - ein verfluchter Krieger, dessen unstillbarer Blutdurst von den Steinen der Stadt genährt wird. Als das Grauen erwacht und die Menschen in einem tödlichen Albtraum gefangen sind, bleibt Andre nur eine Wahl: das Geheimnis hinter dem Fluch zu lüften, bevor die Stadt in blutigem Chaos versinkt. Doch manche Geheimnisse sollten nie ans Licht kommen. Und in Perleberg hat jeder Schritt tödliche Konsequenzen. Eine Geschichte über Macht, Rache und die unheimliche Grenze zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sind Sie bereit, die Wahrheit über Perleberg zu erfahren?
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Seitenzahl: 38
Vorwort
Kapitel 1: Die Neuankunft
Ein entsetzlicher Fund
Die unheimliche Wirkung der Statue
Die kalte Morgendämmerung
Kapitel 2: Die zweite Nacht
Der zweite Fund
Das Entsetzen greift um sich
Das Flüstern im Dunkeln
Das Ende des zweiten Kapitels
Kapitel 3: Blutiger Hunger
Das Grauen entfaltet sich
Der Angriff
Ein Schatten des Wahnsinns
Die schwelende Furcht
Kapitel 4: Blutiger Hunger
Das Grauen entfaltet sich
Der Angriff
Ein Schatten des Wahnsinns
Die schwelende Furcht
Kapitel 5: Nächte der Angst
Der verzweifelte Entschluss
Die Nacht bricht herein
Das Gemetzel beginnt
Die Flucht des Andre
Kapitel 6: Flucht aus der Dunkelheit
Versteckt im Schatten
Die Stadt verfällt in Panik
Die Hoffnung stirbt
Ein neuer Plan
Die Nacht des Zorns
Die Dunkelheit lebt
Kapitel 7: Die Rückkehr des Fluchs
Eine dunkle Vergangenheit
Die letzte Hoffnung
Ein verzweifelter Plan
Ein Opfer unter dem Mond
Ein neuer Anfang?
Kapitel 8: Das Vermächtnis des Blutes
Die Priesterin kehrt zurück
Die Geschichte des Ritters Roland
Das uralte Ritual
Der Bruch des Pakts
Der unstillbare Hass
Das unausweichliche Ende
Die letzte Entscheidung
Willkommen in Perleberg – einer Stadt, deren Name längst in Vergessenheit geraten wäre, wenn nicht ein uralter, dunkler Fluch sie an die Schatten des Grauens gebunden hätte. Die Geschichte, die Sie nun in Händen halten, ist kein gewöhnlicher Horrorroman. Es ist ein Abstieg in die Abgründe menschlicher Machtgier, in den Wahnsinn, der aus uralter, blutiger Magie erwächst und ganze Generationen in seinen Bann zieht.
Was Sie erwartet, ist die Chronik einer Verzweiflung, die in den kalten Steinen einer vergessenen Stadt lebt. Einst war Perleberg ein Ort des Stolzes und der Hoffnung, doch ein mächtiger Krieger und sein unheilvolles Vermächtnis verwandelten es in ein Gefängnis – nicht nur für seinen verfluchten Geist, sondern für alle, die sein Blut in ihren Adern tragen.
Jahrhunderte lang lag der Fluch verborgen, doch als die Bewohner ihn erneut entfachten, erwachte das Grauen, und die Stadt selbst wurde zum Opfer eines unaufhaltsamen Zorns.
In diesen Seiten finden Sie die Geschichte von Andre, einem Mann, der an die Grenzen des Verstandes und zurück geführt wird, und der schlussendlich eine Entscheidung treffen muss, die das Schicksal der Stadt besiegeln wird. Doch dies ist mehr als eine Geschichte des Übernatürlichen – es ist eine Warnung. Denn das Dunkle, das in Perleberg lauert, mag vergangen erscheinen, doch das Böse, das einst durch Blut und Gier entfesselt wurde, kann in jeder Stadt erwachen, die sich nicht an die Schatten ihrer Vergangenheit erinnert.
Lesen Sie mit Vorsicht. Denn manche Geschichten lassen sich nicht einfach lesen – sie lassen einen nie wieder los.
Eine kalte, feuchte Dunkelheit legte sich wie ein schwerer Schleier über Perleberg. Der Herbst war gerade in die Prignitz-Region eingezogen und brachte eisigen Nebel und raue Winde mit sich.
Die Straßen waren menschenleer, und nur das matte Licht der Gaslaternen drang durch den dichten Nebel, der die verwinkelten Gassen wie eine graue Masse einhüllte. Auf dem Marktplatz, mitten in der Dunkelheit, stand der Roland – eine unbarmherzige, steinerne Gestalt, die seit einer Woche über die Stadt wachte. Er war massiv, seine Haltung herausfordernd, das Schwert in der Faust, als wollte er jeden, der sich ihm widersetzte, richten.
Doch irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Das spürte fast jeder, auch wenn sie es nicht laut auszusprechen wagten. Seit der Neuaufstellung des steinernen Ritters hatte sich eine bedrückende Atmosphäre über die Stadt gelegt, wie ein unsichtbarer, drohender Schatten. Einige der älteren Bewohner behaupteten, nachts das metallische Geräusch von Schritten zu hören, als würde etwas Schweres über die Pflastersteine schleifen. Andere glaubten, die Augen des Rolands hätten sich verändert, als hätte sich eine neue Lebendigkeit in den Stein gegraben.
Die Nacht war in tiefes Schweigen gehüllt, als der Schrei ertönte. Hoch und gellend, wie das Schreien eines verletzten Tieres, doch die Stimme war menschlich – voller Schmerz, Panik und einem letzten Flehen um Gnade. Die Türen in den Häusern rund um den Marktplatz öffneten sich langsam, und neugierige Köpfe schauten heraus, Augen geweitet vor Furcht und Überraschung.