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Nachdem Kaïtara Richards, in deren Körper zu einem Achtel Elfenblut fließt, den jungen Elfenprinzen Aviyan vor dem sicheren Tod gerettet hat, wird sie zusammen mit ihm und ihrer Familie durch einen Zufall ebenfalls durch das Dimensionstor ins Elfenreich geschleudert. Hier geraten sie mitten in den Kampf zwischen Feinden des Königshofs und den treu ergebenen Anhängern des rechtmäßigen Königshauses. Während der Prinz versucht, sein Reich zu erhalten und sich seinem größten Feind entgegenstellt, seinem Vetter Mindavis, entdeckt er seine Gefühle für Kaïtara. Aber kann ihre Liebe unter diesen Umständen überhaupt Bestand haben?
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Seitenzahl: 350
Inhalt
Impressum
Inhalt
Personenverzeichnis
Rückkehr ins Reich der Elfen
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Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2016 novum Verlag
ISBN Printausgabe: 978-3-95840-149-5
ISBN e-book: 978-3-95840-150-1
Lektorat: Isabella Busch
Umschlagfotos: Pseudolongino, Patrik Ružic, Katalinks, Ig0rzh, Kydriashka | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum Verlag
www.novumverlag.com
Inhalt
Als Kaïtara, die Tochter einer Viertelelfe und eines englischen Polizeiinspektors, dem Elfen Aviyan, den es in die Welt der Menschen verschlagen hatte, das Leben rettet, werden sie und ihre Familie ungewollt in den Kampf um die Macht im Elfenreich hineingezogen. Denn in Aviyans Heimat herrscht Krieg am Königshof.
Kaïtara, die sich gleich zu Anfang ihres Kennenlernens in den jungen Elfen, der in Wahrheit der rechtmäßige Thronfolger ist, verliebt, steht ihm bei in seinen Bemühungen, das Reich vor dem Untergang zu retten und selbst den Thron zu besteigen. Dabei wird sie sich bewusst, dass sie doch mehr Elfe ist, als sie das bisher vermutet hat. Das Erbe ihrer Mutter in ihr muss nur noch geweckt werden und sich zu voller Stärke entwickeln.
Doch der Kampf gegen die Mächte, die das Elfenreich bedrohen, stellt die Liebe des jungen Paares auf eine harte Probe. Wird diese Liebe groß genug sein, um allen Angriffen standzuhalten und ihnen eine Chance auf ein gemeinsames Leben in einer friedlichen Welt zu geben?
Personenverzeichnis
Kaïtara Narami Richards: Die junge englische Polizistentochter, die durch das Erbe ihrer Mutter noch Elfenblut in den Adern trägt, verliebt sich in einen echten Elfenprinzen, den es auf der Flucht vor seinen Verfolgern in die Welt der Menschen verschlägt.
Aviyan: Der Elfenprinz und Thronfolger muss vor seinen Verfolgern in die Welt der Menschen fliehen. Er findet in Kaïtara eine Verbündete und verliebt sich in sie.
Sandra Richards: Die Frau von Oberinspektor Jameson Richards ist die Tochter einer Halbelfe und eines Menschen. Sie hat etliche Fähigkeiten auch an ihre Tochter Kaïtara weitervererbt.
Jameson Richards: Dem Oberinspektor fällt es sehr schwer zu akzeptieren, dass das Elfenerbe seiner Tochter noch viel stärker ausgeprägt ist als bei seiner Frau Sandy.
Albert: Der langjährige Diener des Ehepaars Richards ist auch deren Tochter Kaïtara treu ergeben.
Bila: wird die persönliche Dienerin und Gesellschafterin von Kaïtara am Königshof der Elfen
Nivâra: ist die Heilerin im Elfenreich
Kelanar: Der alte König der Elfen und Vater von Aviyan erliegt den Intrigen seines Neffen Mindavis, der selbst den Thron besteigen will.
Mindavis: Der Neffe des alten Elfenkönigs Kelanar und damit Vetter von Aviyan will selbst den Thron der Elfen besteigen und zettelt eine Revolte an.
Linuma: Die Hofdame im Palast von Aviyan ist die Lichterbraut und wird Sandys Gesellschafterin, von der sie noch viel über magische Lichterscheinungen lernen kann.
Thalion: Hauptmann der Elfenwache
Nivânus: Thalions Stellvertreter
Rückkehr ins Reich der Elfen
„Ach, Mom“, seufzte Kaïtara, „ob ich wohl je meine Elfenkräfte finden und nutzen werde?“
Sandy Richards, die eigentlich Sandra hieß, jedoch von ihrem Mann nur Sandy genannt wurde, sah ihre Tochter über deren Kopf hinweg im Spiegel an, lächelte und antwortete ihr ebenfalls, ohne dass sich ihre Lippen bewegt hätten: „Irgendwann wird es geschehen, mein Kind, irgendwann, wenn du es gar nicht erwartest.“
Die beiden sahen einander im Spiegel zwar an, doch ihre Unterhaltung fand rein telepathisch statt, denn beide trugen noch einen Anteil Elfenblut in sich. Und zumindest Sandys Fähigkeiten waren seit ihrem Erlebnis im Reich der Drachen zu großem Können angewachsen. Dorthin war sie zusammen mit ihrem Mann, dem Polizeiinspektor Jameson Richards, den sie ebenfalls liebevoll mit einem Kosenamen – Jamie – titulierte, durch ein Dimensionstor gelangt, welches sie selbst geöffnet hatte. Sie kämmte und bürstete die langen braunen Haare ihrer Tochter, die so wunderbar seidig glänzten, als wären sie mit Sternenstaub bestreut, mit versonnenem Blick weiter.
„Du musst einfach nur Geduld haben“, philosophierte sie weiter. „Auch wenn du nur noch eine Achtelelfe bist, so liegen irgendwo tief in deinem Inneren Kräfte verborgen, die dich vor allen anderen Menschen auszeichnen. Da bin ich mir sicher.“
„Aber ich kann mich doch gerade mal nur mit dir geistig unterhalten. Warum kann ich nicht auch zu anderen Kontakt aufnehmen? Obwohl ich bei dir zusätzlich auch noch in die Schule gehe und alles über Elfen, ihre lange Geschichte und ihre Kräfte lerne. Aber ich kann mein Wissen nicht anwenden.“
Ein trauriger Zug legte sich um ihre Mundwinkel, der so gar nicht zu dem hübschen Gesicht mit den hohen Wangenknochen und den dunkelbraunen Augen, die sie von ihrem Vater geerbt hatte, passen wollte. Sie war ein intelligentes siebzehnjähriges Mädchen, das sich doch eigentlich freuen sollte, dass sie an diesem Abend auf eine Party ihrer Schulfreunde gehen konnte, denn sie würde in ihrem blauen Cocktailkleid, das ihre schlanke Figur so gut betonte, gewiss allen anderen die Show stehlen. Aber immer dann, wenn sie mit ihrer Mutter übte und versuchte, irgendetwas zu tun, was nur Elfen mit ihren magischen Kräften schaffen konnten, gelangte sie an den Punkt, an dem sie einsehen musste, dass es bei ihr diese Kräfte einfach nicht gab. Und mittlerweile war sie zu der Überzeugung gelangt, dass es sie wohl auch nie geben würde. Und diese Erkenntnis machte sie immer sehr traurig.
„Du darfst nicht mit dir hadern, mein Schatz“, versuchte Sandy sie aufzumuntern. „Welcher Mensch kann schon von sich behaupten, telepathisch veranlagt zu sein? Du bist es aber! Und auch das ist schon ein Erfolg!“ Sie lächelte das Spiegelbild des Mädchens an und forderte sie auf: „Sieh nur, wie hübsch du bist. Ich frage mich gerade, ob das Kleid dich schmückt oder du das Kleid?“
Jetzt musste Kaïtara doch lachen und stand von dem Stuhl auf, auf dem ihre Mutter sie frisiert hatte. Im selben Moment hörten die beiden den Hausherrn auf den Hof des Bungalows fahren und kurz darauf das Haus betreten. Schnell blickte das Mädchen in den Spiegel, um sich jetzt in ganzer Größe betrachten zu können.
Dann musste sie plötzlich grinsen und fragte gedanklich: „Worum wetten wir, dass ich weiß, was Dad sagt, wenn er mich so sieht?“
„Ich glaube, das ist nicht so schwer zu erraten“, meinte Sandy. „Er wird so etwas von sich geben wie: ‚Das kannst du nicht anziehen! Der Rock ist viel zu kurz! So gehst du mir nicht aus dem Haus!‘“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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