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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,1, Universität Hildesheim (Stiftung), Veranstaltung: Emotionssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Emotion Scham bei Sighard Neckel untersucht. Dazu wird als Erstes ein kleiner Einblick in die akademische Laufbahn von Sighard Neckel gewährt. Dann wird das Kapitel XI „Die Macht der Scham im Feld der Lebensstile“ aus „Status und Scham. Zur symbolischen Reproduktion sozialer Ungleichheit“ kurz zusammengefasst und im Anschluss kritisch betrachtet. Dabei wird auf den Aspekt der Scham, und vor allem auf die Frage, warum sich Menschen schämen, ganz besonders eingegangen. Die kritische Analyse wird introspektiv durchgeführt und im Anschluss wird ein Fazit dargelegt. „Was ist Scham?“ und „wieso schämen sich Menschen?“ sind die zentralen Fragen dieser Arbeit. Robert C. Solomon definiert Scham als ein internes Gefühl, das unsere moralische Verantwortung strukturiert und sich auf etwas richtet, was man verstecken will und etwas was sich auf konkrete Ereignisse bezieht und sich mit eigenen Handlungen beschäftigt . Die Emotion der Scham ist moralisch offen, was bedeutet, dass der, der sich schämt, sich nicht unbedingt unterlegen fühlen muss, jedoch schämt man sich aus eigener Schuld bzw. Verantwortung und der finale Wunsch der Scham ist Buße zu tun und seine Schuld zu sühnen. Somit ist Scham ein Zwang, den sich Menschen selbst auferlegen. Man fühlt sich für seine Scham schuldig und will diese nicht mehr empfinden.
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