Schattenspieler - Tanja Kohl - E-Book

Schattenspieler E-Book

Tanja Kohl

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Tanja Kohls Faszination für Hunde ist in jeder einzelnen Geschichte spürbar. Hunde sind die Helfer auf vier Pfoten und können noch so viel mehr sein. Sie spiegeln ihre Menschen und zeigen ihnen Wege auf, das Leben zu begreifen als das, was es wirklich ist: Eine Reise der Erkenntnis zu sich selbst. Begleiten Sie die Autorin auf dieser außergewöhnlichen Reise. Tanja Kohl bildet seit 2001 Blindenführhunde aus und verbindet diese Berufung mit ihren Erkenntnissen aus der Energiearbeit.

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Seitenzahl: 105

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Schattenspieler - Was dir dein Hund zeigen möchte

ImpressumWidmungWarum ich dieses Hundebuch schreibeWas wir von unseren Hunden über den bewussten Umgang mit ihnen lernen könnenSchlüsselerlebnisseLabradorhündin Lotta ‒ Eine Lehrmeisterin für michChilis GeschichteDer Weg der bewussten Hundeausbildung am Beispiel von Rudi, dem LabradorrüdenUnterschied: unbewusstes und bewusstes HundetrainingErfahrungsbericht einer Sehbehinderten mit großem AHA-EffektBlindenführhund Berta spiegelt ihre BlindeTierische „Arsch-Engel“ als Entwicklungshilfe für den MenschenTheo und sein Berner-Sennen-Rüde HenryTrockentraining gibt SicherheitTelepathie öffnet neue MöglichkeitenEnergiearbeit bereichert meine Arbeit mit den Hunden und ihren MenschenFlockes Geschenk an ihre Besitzerin PetraKiwis Lehren für michPraktische Übungen zum bewussten HundeführerWie du herausfinden kannst, welchen Hundesport dein Hund machen möchteTiertelepathie ‒ "Zuhören ist eine Kunst, die mehr braucht als zwei Ohren" (Peter Amendt, Franziskaner)Wie du deine telepathischen Fähigkeiten trainierstMeine erste Erfahrung mit TierkommunikationLerne, dich (und andere Lebewesen) zu fühlenMein WunschBonus: Gastbeitrag von Nicole Weghake ‒ Ein Ausflug in die PferdeweltAnlage: Kinesiologischer Muskeltest und dessen WirkungsweiseDie AutorinBibliografie der Autorin

Impressum

© 2019 Tanja Kohl

Alle Rechte vorbehalten

Verlag: Tanja Kohl, Seeblick 68, 48480 Lünne

Buchcover-Zeichnung: Frauke Ostermann

Buchcover-Grafik: Jennifer Koban; www.feeldesign.de

Korrektorat/Layout: Sandra Schmidt; www.text-theke.com

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Kontaktadresse:

Tanja Kohl

Mobil 0160-99136979

[email protected]

www.mein-blindenfuerhund.de

www.energie-zentrum-kohl.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar: www.portal.dnb.de

Widmung

Dieses Buch

ist allen Lebewesen gewidmet,

in tiefer Liebe und der Gewissheit,

dass wir alle eins sind.

Warum ich dieses Hundebuch schreibe

In den zurückliegenden Monaten sind mehrere meiner damals ausgebildeten Blindenführhunde an Altersschwäche und damit verbundenen Krankheiten gestorben. In den letzten Tagen vor dem Ableben haben mir diese Hunde eine Botschaft zukommen lassen.

Wenn du dich jetzt fragst, wie sie mir eine Botschaft zukommen ließen, dann kann ich es dir nur mit meinen Worten erklären. Als ich von den sehbehinderten Kunden erfahren hatte, dass ihre Hunde im Sterben liegen, dachte ich voller Dankbarkeit und Liebe an jeden einzelnen von ihnen.

Ich habe von diesen Hunden so viel gelernt über die Art, gute Beziehungen zu führen, und ohne Erwartungen zu lieben.

Ich habe von ihnen gelernt, dass ich meinen Gefühlen immer folgen sollte und meine Intuition immer recht hat.

Ich habe gelernt, dass Vergebung und Vertrauen etwas ist, das sich wieder aufbauen kann, wenn ich mich dafür entscheide. Sie haben mir jeden Tag mit ihrer bedingungslosen Liebe gezeigt, was möglich ist, und haben jeden Tag ihr Bestes gegeben.

Sie haben mir gezeigt, dass es Grenzen der Blindenführhund-Ausbildung gibt, und dass auch Hunde das Recht haben, sich frei für oder gegen einen Besitzer zu entscheiden. Sie haben mir gezeigt, wie es möglich ist, echt und ohne Maske zu sein und jeden Tag mit Freude und Begeisterung zu leben. Selbst in der Krankheit haben sie mir gezeigt, dass sie ohne Drama einiges ertragen und es ihnen möglich ist, ganz leicht zu sterben, wenn wir sie, als ihre Besitzer, loslassen können.

Sie haben mir mein Herz geöffnet, das viele Jahre durch etliche Verletzungen von Menschen geschlossen gewesen war, und durch ihre Bedingungslosigkeit haben sie mir geholfen, es wieder zu öffnen.

Sie haben mich gelehrt, dass die Art der Hundeausbildung und die Auswahl der Hunde von mir überdacht und geändert werden darf, damit sich beide Seiten damit wohlfühlen.

Sie sind so viel mehr als nur Arbeitshunde, immer gewesen und werden das auch immer für mich sein. Sie waren und sind meine wahren Lehrer und Meister, was meine Bewusstwerdung angeht.

All diese Gedanken kamen hoch, als ich an diese wundervollen Hunde dachte, und dann kam noch ein entscheidender Gedanke: Schreib ein Buch über deine neue Art der Hundeausbildung, über all deine Erfahrungen und Erlebnisse mit uns. Schreib darüber, damit viele Menschen davon erfahren und ein neues Denken möglich wird.

Es ist an der Zeit, dass diese Informationen weitergegeben werden, zum Wohle aller.

Als diese Gedanken in meinen Kopf kamen, wusste ich, dass das eine Bitte dieser Hunde war, sozusagen ein Teil ihres Vermächtnisses, und ich komme dieser Bitte mit diesem Buch nach.

Ich kann jeden Leser verstehen, der jetzt das Buch in die Ecke wirft, weil er es für esoterischen Quatsch hält.

Deshalb schreibe ich diese Zeilen bereits am Anfang, denn wenn du jetzt schon nicht mehr weiterlesen möchtest, dann hast du dir die Zeit gespart.

Für alle anderen: Schön, dass du noch dabei bist und mehr über meinen Weg der klassischen Hundeausbildung zur Hundeausbildung mit Bewusstsein lesen möchtest. Dann wollen wir mal richtig starten.

Was wir von unseren Hunden über den bewussten Umgang mit ihnen lernen können

Als ich vor neunzehn Jahren in einer Blindenführhundschule lernte, wie man Blindenführhunde ausbildet, ahnte ich nicht, dass sich mein Glaubenssystem bezüglich der Ausbildung von Hunden und dem Umgang mit ihnen komplett verändern würde.

Aber zurück zum Anfang …

Als ich im Jahre 2000 meine Ausbildung zur Blindenführhund-Trainerin absolvierte, ging es im Großen und Ganzen darum, dass der zur Verfügung stehende Hund mittels vieler Wiederholungen die Aufgaben eines Blindenführhundes lernen sollte. Damals wurden die infrage kommenden Hunde zwar auch vorab getestet, aber nicht in diesem Umfang, wie ich das heute tue. Dies führte dazu, dass der ein oder andere Hund für diese verantwortungsvolle Aufgabe als Führhund nicht wirklich gut geeignet war. Das erschwerte nicht nur dem Hund, sondern natürlich auch dem Ausbilder die Arbeit ungemein und war auch im Nachhinein nicht sinnvoll, weil es mit diesen Hunden dann auch immer wieder Probleme bei den sehbehinderten und blinden Kunden gab.

Als Beispiel möchte ich den Schäferhund Karl nennen, der vor seiner Ausbildung in einer Familie lebte und dort in einem Zwinger gehalten wurde. Die Haltung an sich alleine wäre nicht der Ausschluss gewesen, aber Karl erhielt im ersten Jahr zu wenig Kontakt zu anderen Hunden und war somit nicht gut sozialisiert. Darüber hinaus kannte Karl das Leben in der Wohnung nicht und damit auch nicht die Regeln, die im Haus herrschten, wie zum Beispiel: Kein Essen vom Tisch stehlen, nicht über Tische und Bänke springen oder sich einfach mal ruhig auf seine Decke zu legen. Da Karl in der damaligen Führhundschule, wo ich die Ausbildung erlernte, auch weiter im Zwinger gehalten wurde, änderte sich am Verhalten im Haus nichts. Das Sozialverhalten wurde aufgrund des täglichen Spiels mit anderen Hunden der verschiedensten Rassen von Tag zu Tag besser. Bei Karl zeigte sich während er Ausbildung ein großer Arbeitseifer. So groß, dass er aufdrehte, wenn es zum Ausbilden ging. Er zog so stark im Führgeschirr, dass mir abends nach dem Training immer der Arm wehtat, mit dem ich das Führgeschirr festhielt. Ein weiteres Problem zeigte sich im letzten Drittel der Ausbildung. Karl hatte ein Problem damit, in schwierigen Situationen die Führung zu übernehmen. Er war mit diesen Situationen schlichtweg überfordert und suchte dann Hilfe, indem er stehenblieb und mich anschaute. Aufgrund der motivierenden Hilfe und der unzähligen Wiederholungen der Übungen war nach acht Monaten aus Karl ein Blindenführhund geworden. Bei seiner Einarbeitung mit dem sehbehinderten Kunden zeigte sich dann allerdings, dass Karl damit überfordert war. Als Ausbilderin hatte ich ihm noch Sicherheit geben können, aber der sehbehinderte Kunde konnte das nicht leisten. Es fiel die Entscheidung, dass Karl wieder in die Schule zurück muss. Als ich Karl mitnahm, verstand er die Welt nicht mehr. Warum durfte er dort nicht bleiben? Wo er doch endlich ein Körbchen in der Wohnung hatte, er jeden Tag ausgiebige Streicheleinheiten bekam und endlich seine eigene Familie hatte.

In dieser Zeit wurde mir etwas klar. Nicht jeder Hund, der die gesundheitlichen Anforderungen erfüllte und weder aggressiv noch ängstlich ist, ist auch in der Lage, diesen verantwortungsvollen Job als Blindenführhund zu übernehmen. Erst als der „echte“ sehbehinderte Kunde am Führgeschirr von Karl lief, kam die Unsicherheit von Karl voll zum Tragen. Als er nun alleine für die Führung verantwortlich war und am Anfang einer neuen Bindung stand, konnte er diese Aufgabe nicht mehr erfüllen.

An diesem Tag versprach ich mir selbst, weitere Möglichkeiten zur besseren Auswahl der Hunde und ihrer Ausbildung zu finden. Ich absolvierte in den nächsten Jahren unzählige Hundeausbildungslehrgänge und Fortbildungen, um diese Fragen zu klären. Darüber hinaus lernte ich das meiste von meinen, in dieser Zeit ausgebildeten Hunden. Ich begann, unter der Dunkelbrille an meinen Hunden zu laufen, damit sie ein Gefühl für den „Ernstfall“ bekamen, und ich ließ meine Hunde von anderen Trainern überprüfen.

Eine weitere Entscheidung, die ich getroffen hatte, war weitreichender. Ich sorgte dafür, dass nun alle in Ausbildung befindlichen Hunde bei mir und bei meinen Ausbildern zu Hause im Familienverband lebten. Dadurch lernten die Hunde den natürlichen Rhythmus in einer Familie und die Regeln im Haus. Das führte natürlich dazu, dass jeder Ausbilder nun nur noch zwei Hunde statt vormals vier Hunde ausbilden konnte.

Darüber hinaus beschlossen wir als Schule, dass wir ein Patenprogramm ins Leben rufen würden, damit der Nachwuchs an qualifizierten Hunden gesichert sei. Der Gedanke an sich war auch sehr gut, aufgrund unserer mangelnden Erfahrung mangelte es dann allerdings auch an der qualifizierten Umsetzung. Wir suchten über eine Zeitungsanzeige interessierte Familien, die bereit waren, einen Welpen für zehn Monate bei sich aufzunehmen und ihn groß zu ziehen. Als wir die ersten Vorstellungstermine mit den interessierten Familien vereinbarten, machten diese auch immer einen sehr interessierten und motivierten Eindruck. Wir ließen uns auf die Patenfamilien ein und teilten unseren Labradorwurf (den wir selbst gezüchtet hatten) auf diese Familien auf. Jede Familie bekam einen Labradorwelpen zur Aufzucht. Bei den anschließenden Besuchen dieser Familien nach den ersten zwei Monaten der Patenschaft stellten wir fest, dass fünf der acht Familien mit der Aufzucht des Welpen überfordert waren und der Junghund ihnen bereits jetzt auf der Nase herumtanzte. Daraufhin suchten wir Hundeschulen in der Nähe der Patenfamilien heraus und finanzierten einen Welpen- und anschließenden Junghundekurs für sie. Wir hofften, dass ihnen diese Kurse bei der Aufzucht helfen könnte. Leider verließen wir uns in der folgenden Zeit auf die positiven Aussagen der Patenfamilien und machten uns erst am Ende der Patenzeit ein Bild über den Entwicklungs- und Erziehungsstand unserer Welpen. Bei der Abholung der Junghunde und dem vorher stattfindenden Abschlussspaziergang fielen uns einige erlernte Unarten bei den Junghunden auf. Nachdem wir die Junghunde dann vier Wochen lang in unserer eigenen Blindenführhundschule getestet hatten, mussten wir vier der acht zurückgekommenen Junghunde privat vermitteln, weil sie Verhaltensweisen zeigten, die als Blindenführhund nicht vertretbar waren.

Einer der Hunde konnte nicht alleine bleiben. Der Stresslevel war dabei so hoch, dass keine Maßnahme half, ihn in dieser Situation zu entspannen und runterzufahren. Der nächste Junghund hatte in seiner Patenfamilie mehrmals hintereinander die Möglichkeit gehabt, Rehe und Hasen zu jagen, und war nun so motiviert, dass er bei jedem Spaziergang nur eine Gelegenheit zum Jagen suchte und dann reichte bereits eine Wildspur aus, um seinen Jagdinstinkt zu entfachen. Mit einem anderen Junghund wurde trotz vorheriger Absprache mit Bällen gespielt, sodass er so fixiert darauf war, dass es ihm nicht mehr möglich war, entspannt an einem Fußballplatz vorbeizugehen. Der letzte nicht geeignete Junghund hatte in seiner Junghundezeit gelernt, Exkremente von anderen Tieren und Menschen aufzunehmen, hatte jetzt einen Sport daraus entwickelt und ging bei jedem Spaziergang nach draußen auf die Suche nach solch einer Delikatesse.

Natürlich hätten wir als Hundetrainer diese Verhaltensweisen alle mehr oder weniger gut in den Griff bekommen, aber bei unseren Kunden wären diese wieder aufgetreten. Da wir das nicht riskieren wollten, boten wir diese Junghunde den Patenfamilien zum Kauf an und nahmen sie aus der Ausbildung.

Dieses Erlebnis machte uns eins klar: Wenn wir mit Patenfamilien arbeiten wollen, dann nur mit solchen, die sich mit der Aufzucht und Ausbildung von Hunden auskannten. Da wir zu dieser Zeit solche Patenfamilien nicht zur Hand hatten, stellten wir das Patenprogramm und auch die eigene Labradorzucht wieder ein und kauften erneut erwachsene oder fast erwachsene Hunde bei seriösen Züchtern ein. Auch in dieser Zeit mussten wir feststellen, dass eine seriöse Zucht keine Garantie für einen gut erzogenen und gut sozialisierten Hund ist. Manchmal mussten wir in der vereinbarten Probezeit bereits am ersten Tag feststellen, dass der Hund alleine durch den Ortswechsel vom Züchter zu uns in die Blindenführhundschule überfordert war und ängstlich oder aggressiv reagierte. Da beides für unsere Arbeit nicht infrage kam, mussten diese Hunde sofort wieder zum Züchter zurück.

Die besten Hunde, die wir in dieser Zeit bekommen konnten, waren Hunde von Familien, die aufgrund einer Lebensänderung ihren Hund hergeben mussten, sei es wegen Berufswechsel oder Scheidung. Diese Hunde waren meist mit viel Liebe und Sachverstand aufgezogen und somit gut aufs Leben und die Arbeit als Führhund vorbereitet worden. Meist konnte sich die Familie auch leichter vom geliebten Hund trennen, weil sie wusste, dass ihr Hund irgendwann einem sehbehinderten oder blinden Menschen durchs Leben helfen würde. Dieser Gedanke half über so manchen Trennungsschmerz hinweg, insbesondere bei den Kindern der Familien.

Innerhalb der nächsten Jahre machten wir viele Erfahrungen, die uns letztendlich dabei halfen, unser jetziges Wissen zu entwickeln und nun mittels diesem Buch an viele Menschen weitergeben zu können.

Wenn du nun ein Buch über die Konditionierung oder klassische Ausbildung von Arbeitshunden erwartest, dann solltest du dieses Buch jetzt weglegen. Was du hier bekommst, ist ein Buch mit einem Erfahrungsschatz von siebzehn Jahren der Blindenführhundausbildung und der Ausbildung von Therapie- und Schulhunden. Diese Erfahrungen gehen weit über die Ausbildung hinaus. Vielmehr handelt mein Buch von der wirklichen Verbindung zwischen Mensch und Hund. Von dem tiefen Verständnis der Lebewesen untereinander und einer Teamarbeit, die aufgrund eines Bewusstseins besteht, das so viel mehr ist als die reine Nutzung eines Arbeitshundes.

In den letzten siebzehn Jahren habe ich eins gelernt: Hunde sind so viel mehr als Helfer auf vier Pfoten. Hunde sind unsere Seelenverwandten, die uns unser Innerstes spiegeln