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Der von den chilenischen Physiologen und Neurobiologen H. R. Maturana und F. J. Varela eingeführte Begriff Autopoiesis metaphorisiert die Eigenschaft aller Organismen, 'aus sich selbst heraus zu schaffen'. Die schriftstellerische Autopoiesis richtet ihr Augenmerk auf die autokreativen Bestrebungen der Literaten. Dabei können – im literarisch-autopoietischen Kontext – autologische, metamediale, kybernetische, fiktionale und virtuelle Aspekte untersucht werden. Jacek Rzeszotnik versammelt im vorliegenden Band Beiträge zum internationalen Projekt 'Schriftstellerische Autopoiesis' von Germanistinnen und Germanisten aus Deutschland, Polen, der Schweiz und Slowenien. In ihren Aufsätzen erörtern sie Teilbereiche des autopoietischen Impetus im selbstreferenziellen Schreiben ausgewählter deutschsprachiger Autoren und Philosophen des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts.
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