Secret Affair: Callgirl-Beichten - Mariella Grey - E-Book

Secret Affair: Callgirl-Beichten E-Book

Mariella Grey

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Callgirl-Beichten: Ehrlich, sinnlich und ungemein sexy! Als Vanessa einen neuen Auftrag in Monte Carlo annimmt, ahnt sie noch nichts von den prickelnden Abenteuern, die sie dort erwarten werden... Die Escort-Agentur »Red Diamonds« hat in der Regel nur Kunden aus den besseren, betuchten Kreisen. Die Mitarbeiterinnen sind weltgewandt, klug und charmant. Vor allem aber sind sie offen für die vielfältigen Wünsche ihrer Kunden… feelings-Skala (1=wenig, 3=viel): Erotik: 3, Humor: 0, Gefühl: 1 »Secret Affair: Callgirl-Beichten« ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks. Genieße jede Woche eine neue Geschichte - wir freuen uns auf Dich!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 73

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Mariella Grey

Secret Affair: Callgirl-Beichten

Erotische Abenteuer

Knaur e-books

Über dieses Buch

Die Escort-Agentur »Red Diamonds« hat in der Regel nur Kunden aus den besseren, betuchten Kreisen. Die Mitarbeiterinnen sind weltgewandt, klug und charmant. Vor allem aber sind sie offen für die vielfältigen Wünsche ihrer Kunden …

Als Vanessa einen neuen Auftrag in Monte Carlo annimmt, ahnt sie noch nichts von den prickelnden Abenteuern, die sie dort erwarten würden …

»Secret Affair: Callgirl-Beichten« ist ein E-Book von feelings – *emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte romantische, prickelnde, herzbeglückende E-Books findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks

Inhaltsübersicht

Secret Affair: Callgirl-BeichtenAlle Teile der »Callgirl Beichten«
[home]

 

 

 

Nicht schon wieder so ein reicher alter Knacker«, seufzte Vanessa und verdrehte die schönen grünen Augen. Sie war erst vor zwei Tagen von einem Einsatz in Rom zurückgekommen. Zusammen mit ihren Kolleginnen Eileen und Tamara hatte sie dort einem fast siebzigjährigen Konzernchef und dessen gleichaltrigen Freunden das Wochenende versüßt.

Es war kein allzu schwerer Job gewesen, die Herren gaben sich so distinguiert, wie sie aussahen. Ein paar gekonnte Strips, zwei, drei geschickte Handgriffe zur Stimulation und etwas Fantasie, das war alles.

»Nein, nein, diesmal nicht.«

»Wer’s denn glaubt …« Vanessa war immer noch leicht frustriert. Sie mochte ihren Job, vor allem dann, wenn der Typ, der sie buchte, so potent war, dass sie selbst auch auf ihre Kosten kam. Und das war bei den letzten Einsätzen für Red Diamonds ganz und gar nicht der Fall gewesen.

»Wann warst du das letzte Mal in Monte Carlo?« Carlotta Bernhard, die zierliche, rothaarige Chefin, lächelte.

»Vor einem Jahr etwa.«

»Na, dann nichts wie hin.« Carlotta wedelte mit der Hand.

»Nimm zwei von den historischen Kostümen mit. Es findet ein Maskenball statt, hat mir der Auftraggeber erklärt.«

»Auch das noch!« Vanessa schob weiterhin Frust.

»Nun stell dich nicht an, sonst frag ich Arlette. Die müsste sich allerdings erst noch die Haare färben. Es wird eine Dunkelhaarige, Unrasierte gewünscht.«

»Na gut.« Vanessa griff nach dem Zettel mit allen wichtigen Daten. »Wann geht mein Flieger?«

»Morgen früh um neun. Du wirst von einer Limousine am Flughafen Nizza erwartet.«

Die Luft war erfüllt von einem Blütenduft, den es nur hier an der Côte d’Azur gab. Vom Meer her wehte ein leichter Wind, mischte sich mit dem Gestank von Diesel und Kerosin, der über dem Flughafengelände hing.

Vanessas zwei große Koffer waren mit die ersten auf dem Transportband. Gerade als sie nach dem einen greifen wollte, kam ihr ein breitschultriger blonder Hüne zuvor.

»Ich darf doch …«

Sein Lächeln war hinreißend. Schneeweiße Zähne in einem braungebrannten Gesicht. Tiefblaue Augen mit langen Wimpern, um die ihn jede Frau beneidet hätte.

»Danke.« Vanessa nickte knapp.

»Ist das Ihr ganzes Gepäck?«

»Nein, es kommt noch ein Koffer.«

Sie wandte sich halb ab. Sich nur nicht vom Job ablenken lassen! So gut konnte der Typ gar nicht aussehen!

Aber er tat es! Und er wich nicht von ihrer Seite, bis sie die Flughafenhalle verlassen hatte.

Vanessa sah sich suchend um und entdeckte eine weiße Stretchlimousine am Straßenrand. Davor stand ein älterer Mann in schwarzer Hose und in einem kurzärmeligen weißen Hemd, der ihr zuwinkte, als er sie entdeckte. In der Hand hielt er ein Schild mit ihrem Namen.

»Ich mach das schon, Henry.«

Der blonde Hüne wuchtete ihre Koffer in den Wagen, ohne sich dabei anzustrengen.

»Danke«, sagte Vanessa knapp. Sie vermied es, allzu tief in die blauen Augen zu sehen. Das war mal wieder ein Mann, der echte Gefühle in ihr weckte. Leider. Aber sie war nun mal Profi, und sie gestattete sich keinen Ausrutscher. Job war Job, und sie gedachte, ihn perfekt zu machen. Da war keine Zeit für irgendwelche privaten Vergnügen.

»Wir sehen uns sicher noch«, meinte der Blonde. »Ich bin übrigens Rick.«

»Danke nochmals, Rick.«

Ein letztes Nicken, dann stieg Vanessa in die Limousine, die Henry ruhig und sicher durch die engen Straßen der Stadt lenkte.

Vanessa sah interessiert aus dem Fenster. Es war schon eine Weile her, seit sie zuletzt in Monaco gewesen war. Damals hatte sie einer der Rennstallbesitzer der Formel 1 gebucht. Es war ein irrer Spaß mit den Jungs gewesen!

Vanessa mochte ihren Job. Seit sie fünfzehn war, hatte sie Sex. Und sie liebte es, wenn ihr Körper vor Erregung brannte, wenn ein Mann – oder auch zwei – sie verwöhnte und zum Orgasmus trieb. Doch sie hatte auch noch einen anderen Grund, bei Red Diamonds zu arbeiten: Nirgendwo sonst konnte man, wenn man gut war, so rasch Geld verdienen. Vanessa mochte sich einfach nicht vorstellen, in einer Bank zu arbeiten oder gar als Studienrätin wie ihre verstorbene Mutter. Auch der Beruf der Fremdsprachensekretärin kam für sie nicht infrage.

Nein, um sich ihren Traum von einem eigenen Hotel auf Madeira erfüllen zu können, war der Weg, den sie eingeschlagen hatte, der beste.

»Wir sind da, Miss Vanessa.«

Henry stoppte den Wagen vor einem großen Grundstück am Stadtrand. Vanessa konnte nur ahnen, was dieser Besitz mit großem Baumbestand wert war. Hier, wo jeder Quadratmeter Bauland gigantische Summen verschlang.

Wie von Geisterhand bewegt öffneten sich die hohen schmiedeeisernen Flügeltüren, der Wagen fuhr bis vor eine weiße Villa, vor deren breitem Eingangstor ein Rosenrondell angelegt worden war.

Henry öffnete Vanessa die Wagentür. »Monsieur Vernour erwartet Sie schon.«

»Danke.« Vanessa griff nach ihrer Chanel-Handtasche.

»Das Gepäck bringe ich Ihnen sofort ins Haus«, erklärte Henry mit einer leichten Verbeugung.

»Danke.« Sie nickte dem Mann freundlich zu, dann stieg sie die fünf Stufen zur Haustür hoch.

Auch hier wurde geöffnet, noch bevor sie den Türklopfer mit dem grünlichen Löwenkopf betätigen konnte.

»Miss Vanessa?« Der livrierte Diener machte eine einladende Handbewegung, nachdem sie zustimmend genickt hatte. »Bitte folgen Sie mir.«

Er führte sie durch einen langen Gang zu einem Wintergarten mit gigantischen Ausmaßen. Ein hochgewachsener, sehr schmaler Mann in Jeans und grünem T-Shirt sortierte gerade ein paar seltene Orchideenpflanzen auf einem Highboard.

»Miss Vanessa, Sir.«

»Danke, James.«

Der schlanke Mann wandte sich mit einem Lächeln an Vanessa. »Schön, Sie zu sehen, Vanessa.«

Er musterte sie von der Seite, wobei er sich weiterhin mit den Blumen beschäftigte. »Sie entsprechen ganz meinen Erwartungen. Das ist wundervoll.«

»Danke.«

Vanessa hatte es sich schon lange abgewöhnt, sich darüber zu ärgern, dass manche Männer sie wie eine Ware taxierten. Monsieur Vernour zumindest tat es höchst diskret.

»Ich heiße Dave. Und es wäre schön, wenn Sie mich gleich so nennen könnten. Das schafft eine vertrautere Atmosphäre, nicht wahr?«

Er brach eine der Blüten ab und reichte sie Vanessa. »Als Willkommensgruß. Und jetzt gibt es erst mal ein Glas Champagner.«

»Gern.« Vanessa folgte ihm hinüber in einen kleinen, lichtdurchfluteten Salon.

Nach dem zweiten Glas fand sie ihren Auftraggeber bereits höchst sympathisch. Er machte keinen Hehl daraus, dass er oft die Dienste von Nutten in Anspruch nahm.

»Ich mag Sex – in diversen Variationen«, erklärte er unumwunden. »Und ich spiele gern. Vor allem liebe ich Verkleidungen. Das wirst du noch sehen an diesem Wochenende.« Er nahm noch einen Schluck und duzte sie jetzt ungeniert. »Du hast Kostüme dabei?«

»Zwei.«

»Gut. Für unser Abendessen habe ich dir schon was in deiner Suite zurechtlegen lassen. Bitte, zieh dich um. Ich erwarte dich gegen acht draußen auf der Terrasse.«

Er stand auf, trat auf sie zu und küsste sie flüchtig. »Mehr heute Abend.«

In den vier Jahren, in denen sie für Red Diamonds arbeitete, hatte Vanessa schon einiges erlebt, sie hatte es sich abgewöhnt, sich über die verschiedenen Vorlieben und Schrullen der Kunden zu wundern. Vieles machte sie mit, bei bestimmten Praktiken allerdings musste sie passen, das stand aber auch schon in ihrem Vertrag.

Sie konnte nur hoffen, dass sich auch Dave Vernour an alle Details, die er mit der Agentur ausgemacht hatte, hielt.

Die Zeit bis zum Abendessen verbrachte sie damit, in der großen Marmorwanne ein Bad zu nehmen, danach ruhte sie sich auf der Liege, die auf dem Balkon der Suite stand, aus. Sie trug nur einen kleinen schwarzen Spitzenslip, der kaum das dunkle Dreieck zwischen ihren Beinen verhüllte.

Ihr kleiner, fester Busen war genauso gebräunt wie die übrige Haut. In ihrem Bauchnabel glitzerte ein roter Stein – das Markenzeichen der Mädchen, die für Red Diamonds arbeiteten.

Viel zu schnell verging die Zeit, und Vanessa musste sich beeilen, um rechtzeitig zu Dave auf die Terrasse zu kommen.

Auf dem breiten Bett lag eine weiße Tunika, die ihre linke Schulter freiließ. An der rechten Seite wurde das hauchzarte Gebilde mit einer goldenen Spange festgehalten. Goldene Sandalen und ein goldener Haarreif, mit dem sie ihr Haar nach hinten binden sollte, lagen ebenfalls bereit.

Dave trug nur einen ledernen Lendenschurz. Sein Atem beschleunigte sich, als Vanessa auf ihn zukam.