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Lyrik heißt, die Welt und die Phänomene des Lebens im Lichte der Dichtung einmal anders zu sehen. Lyrik kann nachdenklich stimmen, aber auch leicht und heiter. Bei den Gedichten in diesem Buch kann sich der Leser vom Klang der Worte mal in diese oder jene Atmosphäre tragen lassen. „Seelenfenster“ ist der zweite Lyrikband von Maruschya Markovic. Die Autorin hat diesen Titel gewählt, weil das Buch sowohl Einblicke in ihre Seele gewährt, aber auch durch die Vielzahl der Themen und der Stimmungen dem Leser die Möglichkeit eröffnet, das Leuchten der Worte durch das Fenster seiner eigenen Seele einzulassen.
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Seitenzahl: 33
Für meinen Mann, durch den meine Gefühle
und Worte Flügel bekommen haben.
Das lyrische Gedicht ist der musikalische
Ausdruck von Gemütsbewegungen
durch die Sprache
(August Wilhelm von Schlegel, 1767 – 1845)
Seelenfenster
Gedanken
Liebe
Die Welt hinter den Spiegeln
Klapperstorch
Alt sein…
Die Lehre eines Baumes
Aufschrei
Das Buschwindröschenleuchten
Dichters Kontemplation
Hildegard von Bingen
Die Abwärtsspirale
Ein stiller Traum
Mein Engel
Brennesselgeheimnisse
Ein besonderer Duft
Der Kurs
Trollkönings Werk
Unheil überm Elfenland
Das Geheimnis des Moores
Sehnsucht
Musik
Das Licht
Der eine Moment
Sinfonie der Liebe
Lilith
Flaschenpost
Aggression
Dämonengebrüll
Lass los
Die innere Kriegerin
Stille
Die Königin in mir
Die Eulenfrau
Im Wunderwald von Brociliande
Erwartung
Die Botschaft des Waldgeistes
Erinnerungen
Maiengrün
Nachtwindreise
Seemannsromantik
Ursprung Meer
Frei!
Abendwärts
Man sagt, Augen seien das Fenster zur Seele.
bei mir ist es darüber hinaus das Gedicht,
wobei ich überhaupt nicht verhehle,
dass ihr durchs Schreiben zuteilwird viel Licht!
Vieles, was mir im Herzen brennt,
und vieles, das mir Freude bereitet,
ein Gedicht erst wirklich beim Namen nennt,
wenn das Wort sich auf dem Papier ausbreitet.
In die Feder fließen dann meine Gedanken,
sortiert wird ein Gefühl oft im Geist.
Manchmal fallen dabei Barrieren und Schranken,
wenn es dann „in den Reim bring en" heißt!
Meistens wird es dabei hell mir im Herzen,
das Licht fällt in all meine Seelenecken.
Gemildert werden so Zorn oder Schmerzen,
manch Wunsch muss sich nicht mehr verstecken.
Ich hoffe, dieses Licht dringt ein auch bei dir,
Für die Bereitschaft nimm Dank an von mir!
Bild: pixabay
Gedanken können wie Vögel sein,
und es tut uns gut, sie zu befreien.
Es gibt Zeiten, da baun sie sich ein Nest,
setzen sich in uns beharrlich gar fest.
Dort nähren sie sich und werden stark,
pieken und quälen uns oft bis ins Mark.
Dann irgendwann lernen sie fliegen
schaffen es, die Eingrenzung zu besiegen.
Nun wird es schwer für uns, sie zu steuern,
wenn sie mit Schiet uns auch noch befeuern…
Im Grund haben wir gar keine Wahl,
denn angekettet werden Gedanken zur Qual.
Denn wie es in uns auch immer sei -
Tatsache ist: die Gedanken sind frei!
Bild: pixabay
Liebe zu beschreiben, das ist nicht so leicht,
weil der Wortschatz dafür gar nicht reicht.
Sie ist das Schönste, was Menschen verbindet,
wenn eine Seele zur anderen findet.
Wahre Liebe kennt kein Wenn und kein Aber,
sie erträgt geduldig Trotz, Angst und Hader.
Die Liebe ist immer bedingungslos,
denn sie macht unsre Herzen so weit und so groß!
Lieben heißt auch verzeihen wollen,
wenn wir einander auch manchmal grollen.
Doch nicht nur der Wille dazu ist wichtig,
fehlt das Können, ist die Liebe nicht richtig!
Dann war es möglicherweise nur Sympathie…
Für Liebe gibt keine Vertragsklausel mit Garantie!
Und die Grundlage heißt “Liebe dich selbst“
denn wenn du dich für wertlos schon hältst,
wie soll dann ein anderer merken, dass du für ihn zählst?
Ja, die Liebe zu beschreiben ist schwer,
drum lass ich den Rest der Seite auch leer…
Wichtig ist nur, dass es für jeden von uns jemand gibt,
der uns wirklich mit ganzer Kraft liebt!!
Bild: pixabay
In die Welt hinter den Spiegeln möchte ich wandern,
wo silberne Flüsse mäandern,
wo es Eiskristallschlösser gibt,
wo Sternenstaub glitzernd zerstiebt.
Ich möcht bunte Blütenelfen bestaunen
und zuhörn, wenn Trolle über Geheimnisse raunen.
Mit Elfen mal um die Wette schweben,
an einem fliegenden Teppich aus Traumgarn weben.
Schön wär’s, mal mit Wichteln zu speisen
und auf eines Einhorns Rücken zu reisen.
Auch von Drachenflügeln die Welt anzusehen
wäre sicher nicht unangenehm.
Der Weisheit eines Wolfes zu lauschen
würde mich unwahrscheinlich berauschen.