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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Gerontologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist längst bewiesen und unbestreitbar: Die heutige Gesellschaft ist von Langlebigkeit und niedrigen Geburtenraten geprägt. Die Menschen werden immer älter und bereits 2030 soll mehr als ein Viertel der Bevölkerung über sechzig Jahre alt sein. Folglich ist der demographische Wandel in vollem Gange, welcher nicht nur einen Wertewandel mit sich bringt, sondern auch die Forderung nach einem Bestehen in der heutigen „Informations- und Wissensgesellschaft“ nach sich zieht. Es ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden, dass der Alltag medial geprägt ist und dabei auf die Tageszeitung, Bücher, das Radio, den Fernseher, das Handy oder auch auf das Internet zurückgegriffen wird. Der Fernseher und auch die Tageszeitung stellen dabei die klassischen, traditionellen Medien dar, wohingegen das Mobiltelefon und das Internet als neue Medien bezeichnet werden. Aufgrund der vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen, wie die rasante Entwicklung der neuen Medienwelt und deren Kommunikationswege, tritt immer häufiger das Problem in den Vordergrund, dass ältere Menschen von dieser gesellschaftlichen Entwicklung ausgeschlossen werden. Anders als die Senioren von morgen, ist die jetzige ältere Kohorte nicht wie selbstverständlich mit den neuen Medien aufgewachsen. Die Medien- und Werbewirtschaft hat umgehend darauf reagiert, indem sie Begriffe wie „silver market“, „best ager“ oder „50 Plus“ entwickelt hat, um den Konsum anzukurbeln, gerade weil der sogenannte „silver market“ als die Gruppe mit der größten Kaufkraft gilt. Aber trotzdem stehen immer noch jüngere Alterskohorten (14- bis 49-Jährige) als Zielgruppe der Medienwelt im Vordergrund, obwohl man damit über die Hälfte der Bevölkerung einfach außen vor lässt. Als Folge ergibt sich, dass die Medienwelt zwar versucht einen altersangepasstes Angebot für die ältere Generation zu schaffen, aber sie dennoch mit altersuntypischen Bildern werben, die den älteren Konsumenten abschreckten, oder gar verunsichern. Neben diesen Gründen gibt es noch weitere Gründe, für eine Nichtnutzung von Medien durch Senioren, insbesondere in Bezug auf die neunen Medien. Außerdem sollen folgende Fragen eine Beantwortung finden: - Welche Medien nutzen ältere Menschen vorwiegend? - Welche Bedeutung haben Massenmedien für Senioren (Nutzungsmotive)? - Wie entwickelt sich Medienkompetenz und wie kann man diese fördern?
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