Sex oder Lüge - Alison Kent - E-Book

Sex oder Lüge E-Book

Alison Kent

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Beschreibung

Miranda Kelly führt ein erregendes Doppelleben: Nacht für Nacht verwandelt sich die biedere Blumenverkäuferin in die sexy Sängerin Candy, die mit erotischer Stimme und verführerischem Hüftschwung den Männern im Crimson Club den Kopf verdreht. Ein gewagtes Spiel - aber nicht mehr! Bis eines Nachts der faszinierende Caleb im Club auftaucht. Zum ersten Mal ist Miranda unvorsichtig und lässt sich auf eine zügellose Affäre mit einem Gast ein. Doch dann muss sie entdecken: Nicht nur sie, auch Caleb hat ein Geheimnis …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 259

Veröffentlichungsjahr: 2011

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Alle Rechte, einschließlich das der vollständigen oder auszugsweisen Vervielfältigung, des Ab- oder Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten und bedürfen in jedem Fall der Zustimmung des Verlages.

Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich

Alison Kent

Sex oder Lüge

Erotischer Roman

Aus dem Amerikanischen von

MIRA® TASCHENBUCH

MIRA® TASCHENBÜCHER

erscheinen in der Cora Verlag GmbH & Co. KG,

Valentinskamp 24, 20350 Hamburg

Geschäftsführer: Thomas Beckmann

Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:

Kiss & Tell

Copyright © 2008 by Mica Stone

erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

Published by arrangement with

HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln

Umschlaggestaltung: pecher und soiron, Köln

Redaktion: Bettina Steinhage

Titelabbildung: pecher und soiron, Köln

ISBN (eBook, PDF) 978-3-86278-039-6 ISBN (eBook, EPUB) 978-3-86278-038-9

www.mira-taschenbuch.de

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eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

PROLOG

April

„… wurde durch eine Anhörung eine Wiederaufnahme des Falls des Geschäftsmannes E. Marshall Gordon aus Baltimore ermöglicht. Der Geschäftsführer von EMG Enterprises war Mitglied des fünfköpfigen Vorstands, dem Betrug und Bestechlichkeit vorgeworfen wurden. Mehr darüber in unseren Nachrichten nach dem Werbeblock. Dann auch Neues von Stars und Sternchen. Laut Max Savage hat der Abgeordnete Teddy Eagleton sich nach zwölf Jahren Ehe von seiner Frau scheiden lassen und ist jetzt mit Ravyn Black, der Sängerin der erfolgreichen Band Evermore, zusammen. Er hat …“

„Jetzt reicht’s.“ Corinne Sparks schaltete den kleinen Fernseher aus, der im Hinterzimmer des Blumengeschäfts „Under the Mistletoe“ stand. Dabei warf sie beinahe eine Vase mit Hyazinthen und Lilien um.

Miranda Kelly, Corinnes Chefin und Besitzerin des Blumengeschäfts, hatte auch gerade die Hand nach dem Aus-Knopf ausstrecken wollen. Erst eine Nachricht über Mirandas Exmann, dann eine über Corinnes Tochter, mit der Corinne den Kontakt abgebrochen hatte – das war zu viel. Keine der beiden Frauen wollte etwas aus ihrem Privatleben im Fernsehen hören und sehen.

„Wem sagst du das.“ Miranda hatte den ruhigen Frühlingstag für die Buchhaltung nutzen wollen, doch sie konnte sich nicht konzentrieren, wenn sie an ihre Vergangenheit erinnert wurde. „Ich bin extra aus Baltimore weggezogen, um nicht ständig wegen Marshall von den Medien bedrängt zu werden, die alles über ihn erfahren wollen. Da will ich ganz sicher nicht an ihn denken müssen, wenn ich Rechnungen sortiere.“

Mit gerunzelter Stirn richtete Corinne zwei Lilien in der Vase, die beinahe umgefallen wäre. „Bist du nicht weggezogen, weil der saubere Herr Geschäftsführer die Finger nicht von anderen Frauen lassen konnte?“

Das war auch ein Grund, dachte Miranda und drehte sich auf dem Barhocker, den sie am Ende des langen L-förmigen Arbeitstisches aufgestellt hatten. „Deshalb habe ich mich von ihm scheiden lassen. Und wenn ich sein Gesicht jetzt ständig in den Nachrichten sehe, sobald ich den Fernseher anschalte, frage ich mich, wieso ich ihn überhaupt geheiratet habe.“

„Damals ist er sicher noch nicht fremdgegangen.“

„Ach. Es muss immer schon in ihm gesteckt haben.“ Miranda klopfte mit dem Bleistift auf den Tisch und versuchte, die schmerzhaften Erinnerungen an Marshalls Untreue zu verdrängen. Auch wenn es vielleicht absurd klang: Diese Untreue hatte sie mehr verletzt als seine kriminellen Machenschaften. „Aber ich kann dir versichern, dass es in der Presse falsch dargestellt wurde: Er ist nicht zu anderen Frauen gegangen, weil er zu Hause keinen Sex bekam.“

„Mir brauchst du nicht zu erzählen, wie sehr die Presse die Fakten verdreht.“ Corinne stellte ein fertiges Gesteck in den Kühlraum, wo es bis zur Auslieferung am späten Nachmittag bleiben würde. „Ich weiß aus erster Hand, wie viel Müll als vermeintliche Wahrheit abgedruckt wird. Allerdings muss ich zugeben, dass in Brennas Fall viel von dem Gerede den Tatsachen entspricht.“

Seit fünf Jahren arbeitete Corinne jetzt in dem Blumengeschäft. Damals war Miranda gerade in ihren kleinen Heimatort in den Rocky Mountains zurückgekehrt und hatte das Geschäft dem Vorbesitzer abgekauft, der sich in den Ruhestand zurückziehen wollte.

Miranda war mit Corinne schon lange genug befreundet, um zu wissen, wie sehr Corinne darunter litt, ständig neue Gerüchte und Vermutungen über das Privatleben ihrer Tochter Brenna zu hören, die unter dem Künstlernamen Ravyn Black auftrat. Schon seit Jahren hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter.

Jetzt nahm Miranda den Beitrag im Fernsehen als Aufhänger. „Ich hatte mich schon gefragt, wann die Scheidung des Abgeordneten rechtskräftig wird.“

„Was für ein Moment des Stolzes!“, sagte Corinne sarkastisch. „Meine Tochter hat sich mit einem verheirateten Mann eingelassen.“

Und jetzt ist Teddy Eagleton nicht mehr verheiratet. Miranda seufzte. „Ravyn, also Brenna, ist eine erwachsene Frau und steht schon lange auf eigenen Füßen. Sie muss ihr Handeln selbst verantworten.“

„Ach ja? Wer zieht sie denn zur Verantwortung?“ Corinne setzte sich wieder an ihr Ende des Arbeitstisches und ging noch einmal prüfend die Bestellungen für den kommenden Tag durch. „Im Gegensatz zu deinem Ex wird sie vielleicht niemals für das geradestehen müssen, was sie getan hat.“

Miranda wusste, worauf Corinne anspielte. Vier Jahre lang hatte Corinne ihrer Tochter das College finanziert. Brenna hatte behauptet, sie habe das Hauptfach gewechselt, müsse das Apartment wechseln und umziehen – und hatte all das Geld in die Gründung ihrer Band gesteckt.

Brenna hatte Ausrüstung und Instrumente gekauft, einen Proberaum angemietet, sich Bühnenoutfits angeschafft und Reisekosten gedeckt. Nicht mal das erste Semester hatte sie zu Ende gebracht, und Corinne hatte sich wie eine Närrin gefühlt, zumal Brenna ihre kleine Schwester Zoe dazu angestiftet hatte, die Briefe von der Washington-State-Universität abzufangen, damit ihre Mutter nicht die Wahrheit erfuhr.

Andererseits wusste Miranda auch, dass Brenna im Verlauf der letzten sechs Jahre, seit dem ersten erfolgreichen Album von „Evermore“, versucht hatte, ihrer Mutter das veruntreute Geld zurückzugeben. Doch Corinne hatte das „schmutzige Geld“, wie sie es nannte, immer abgelehnt.

Ganz begreifen konnte Miranda diese Haltung nicht, zumal Corinne jetzt, da ihre jüngere Tochter Zoe aufs College gehen wollte, Probleme hatte, ihr auch nur das Nötigste zu finanzieren. Obendrein fiel es Corinne nach allem, was vorgefallen war, schwer, ihrer jüngeren Tochter zu vertrauen.

„Musst du bei dem neuen Verfahren aussagen?“

Corinnes Frage riss Miranda aus ihren Gedanken. „Ich weiß es nicht. Mein Anwalt meint, es könne dazu kommen, aber er versucht es zu verhindern. Eines kannst du mir glauben: Wenn ich nach Baltimore fliegen muss, dann komme ich so schnell wie möglich wieder hierher zurück.“

„Eigentlich seltsam, dass sich hier bisher kaum ein Journalist hat blicken lassen. Schließlich ist Mistletoe deine Heimatstadt.“

„Das überrascht mich auch.“ Ganz leicht aufzuspüren war Miranda allerdings nicht. Um sich zumindest ein bisschen vor neugierigen Reportern zu verbergen, hatte sie bei ihrer Rückkehr nach Mistletoe den Mädchennamen ihrer Mutter angenommen. Das war ihr zu jener Zeit notwendig erschienen, um sich zu schützen.

„Ich hätte gedacht, dass ein paar dieser Schreiberlinge hier auftauchen, um wenigstens eine Stellungnahme von dir zu bekommen.“ Corinne hob die Schultern. „Besonders wenn man bedenkt, welches Ausmaß die kriminellen Machenschaften deines Exmanns hatten.“

Durch Marshall hatten Tausende von EMG-Angestellten ihre Pension und fast genauso viele Kleinanleger ihr Geld verloren.

„Marshall hat immer gesagt, man müsse in großem Rahmen denken. Mehr Geld, mehr Macht und öfter auf dem Titelblatt der ‘Forbes’.“

„Ja, entsprechend geht’s auch mehr Jahre in den Knast. Ich schätze, damit hat er nicht gerechnet.“ Corinne nahm sich die nächste Bestellung vom Stapel und suchte aus der Vasensammlung eine edle Kristallvase heraus. „Glaubst du, das Berufungsgericht kommt zu einem anderen Urteil?“

Miranda wandte sich wieder ihrem Laptop zu. „An seiner Schuld gibt es keinen Zweifel. Ich kann nur hoffen, dass das Urteil diesmal nicht anzufechten ist, denn ich habe wenig Lust, alle fünf Jahre von schmierigen Reportern belästigt zu werden, die mir ihr Mikro und eine Kamera ins Gesicht halten.“

1. KAPITEL

November

Normalerweise gehörte es nicht zu Caleb McGregors Reportertricks, an eine Story zu kommen, indem er sich hemmungslos betrank. Jetzt aber saß er hier im Club des einzigen Hotels in Snow Falls und trank. Das Romantik-Skihotel lag in den Bergen von Colorado und wurde aus dem Ort Mistletoe, der am Fuß des Bergs lag, mit allem Nötigen versorgt.

Auch mit Alkohol.

Eigentlich wusste Caleb, dass Alkohol niemals weiterhalf. Leider hatte ihn dieses Wissen nicht davon abgehalten, vor Kurzem den größten Fehler seines Lebens zu machen. Er konnte auch nicht leugnen, dass er schon oft Antworten auf seine Fragen gefunden hatte, indem er seine Nase in Dinge gesteckt hatte, die ihn nichts angingen – oder indem er zusammen mit den richtigen Leuten ein Glas zu viel getrunken hatte.

Auch in nüchternem Zustand besaß Caleb fast so viel Intuition wie die weibliche Bevölkerung von Baltimore, der Stadt, in der er lebte, die er aber nicht direkt als Zuhause betrachtete. Ein Zuhause war eher etwas, das mit tieferen Emotionen verbunden war, und so sah er Baltimore als eine Art Basis an, von der aus er seine Reisen unternahm.

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